NHL

Rangers erobern das Coliseum

Von SPOX
Rick Nash (r.) fuhr mit den Rangers bei den Islanders einen Sieg ein
© getty

Die Rangers gewinnen dank Rick Nash den New-York-Clash mit den Islanders. Boston feiert im Playoff-Rennen einen ganz wichtigen Erfolg und ein überragender Carey Price reicht den Canadiens nicht.

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Das Spiel der Nacht:

New York Islanders (43-22-4, 90 Pts) - New York Rangers (41-17-7, 89 Pts) 1:2 BOXSCORE

Es gab Zeiten, da war das Duell Islanders gegen Rangers zwar ein Nachbarschaftsduell, aber alles andere als ein Spitzenspiel. Doch das ist längst Vergangenheit. Denn am Dienstag hieß es Platz eins gegen Platz zwei in der Metropolitan Division - mit dem besseren Ende für die Gäste.

Die Rangers behielten dank Rick Nashs Siegtreffer zu Beginn des letzten Drittels die Oberhand im altehrwürdigen Nassau Coliseum. Dass der Left Wing bei seinem abgefälschten Schuss auch ein bisschen Glück hatte, nahm die Truppe aus dem Big Apple dabei gerne mit.

"Das hat sich wie Playoff-Hockey angefühlt", so der Matchwinner, der sich mit den Rangers durch den Erfolg in der Division auf einen Punkt an die Islanders heranrobbte - mit vier Spielen in der Hinterhand. Zudem verbesserte Cam Talbot (29 Saves) seine beeindruckende Bilanz auf 11-2-3, seitdem der Backup für den verletzten Henrik Lundqvist übernommen hatte.

Die Islanders, die Anders Lee im ersten Abschnitt in Führung gebracht hatte, waren dagegen alles andere als zufrieden. "Wir wissen, dass wir viel besser spielen können", so Captain John Tavares. Zumindest eine gute Nachricht gab es für den Gastgeber: Top-Line-Forward Kyle Okposo kehrte nach seiner Augen-OP und einer Zwangspause von 22 Spielen wieder auf das Eis zurück.

Die weiteren Spiele:

Ottawa Senators (30-24-11, 71 Pts) - Boston Bruins (34-22-10, 78 Pts) 1:3 BOXSCORE

Ganz wichtiger Erfolg für die Bruins im Playoff-Rennen! Boston baute seinen Vorsprung gegenüber den Senators im Kampf um das letzte Postseason-Ticket im Osten auf sieben Punkte aus.

Vor allem Ryan Spooner war der Mann des Abends aus Sicht der Gäste. Der Center schnürte einen Doppelpack, zudem legte Tuukka Rask satte 39 Saves hin. "Es war nicht einfach, aber wir haben die Zähler eingefahren. Das war wichtig", zeigte sich der Goalie zufrieden.

Die Senators kassierten dagegen ihrerseits die ersten Pleite nach regulärer Spielzeit seit dem 16. Februar. "Wir haben noch 17 Partien vor der Brust, momentan eines weniger auf dem Konto und auch noch ein direktes Duell mit Boston. Man sollte uns also noch nicht abschreiben", gab sich Ottawas Center Kyle Turris kämpferisch.

Montreal Canadiens (42-18-7, 91 Pts) - Tampa Bay Lightning (42-20-6, 90 Pts) 0:1 OT BOXSCORE

60 Minuten lang keine Tore, aber trotzdem Hockey at its best? Klingt komisch, aber die Habs und Lightning boten den Zuschauern im Bell Centre auch ohne Treffer einen bemerkenswerten Clash zwischen zwei Eastern-Conference-Giganten.

Vor allem Carey Price verzückte die heimischen Fans mit starken Paraden am Fließband, am Ende standen bei Montreals Goalie 35 Saves auf dem Konto. Genug war das aber trotzdem nicht.

Denn erstens feierte sein Gegenüber Ben Bishop den dritten Shutout seiner Saison (19 Saves). Und dann wäre da noch Tyler Johnson, der nach 1:03 Minuten in der Overtime den Gamewinner - Lucky Bounce inklusive - erzielte. "Wir sind ein komplett anderes Team als im letzten Jahr. Mit uns ist zu rechnen", so Steven Stamkos.

Durch den Punkt bleiben die Habs allerdings zumindest an der Spitze der Atlantic Division, einen Zähler vor den Lightning, ganz abgesehen von dem einen Spiel weniger im Vergleich zu Tampa.

Colorado Avalanche (30-26-11, 71 Pts) - Los Angeles Kings (32-21-13, 77 Pts) 2:5 BOXSCORE

Don't ever underestimate the heart of a champion! Ein legendärer Spruch aus dem US-Sport, der momentan auch auf die Kings zutrifft. Denn Los Angeles hat die Postseason mittlerweile wieder fest im Visier, mit 77 Zählern liegt man nach dem Erfolg in Denver punktgleich mit den Flames in der Pacific Division auf Rang drei und nur noch ein Pünktchen hinter Winnipeg im Kampf um den letzten Wildcard-Spot im Westen.

Der Schlüssel zum Sieg gegen die Avs? Jonathan Quick legte einige sensationelle Paraden hin (21 Saves) und Brayden McNabb erlebte einen Drei-Punkte-Abend (1 Tor, 2 Assists). "Wir sind am besten, wenn wir unter Druck stehen", schickte Justin Williams eine eindeutige Botschaft an die Konkurrenz.

Philadelphia Flyers (28-27-13, 69 Pts) - Dallas Stars (30-27-10, 70 Pts) 1:2 BOXSCORE

Premiere für Kari Lehtonen! Zum ersten Mal in seiner Karriere konnte der Goalie die Flyers bezwingen. Mit 24 Saves lieferte er zum Stars-Erfolg zudem seinen Anteil bei. Den Rest besorgte Vernon Fiddler, der im letzten Drittel das entscheidende Tor erzielte. Dallas konnte damit erst zum vierten Mal in den letzten 38 Begegnungen in Philly gewinnen.

Carolina Hurricanes (25-32-8, 58 Pts) - Columbus Blue Jackets (28-34-4, 60 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Minnesota Wild (37-23-7, 81 Pts) - New Jersey Devils (28-29-10, 66 Pts) 6:2 BOXSCORE

St. Louis Blues (42-19-5, 89 Pts) - Winnipeg Jets (33-22-12, 78 Pts) 5:4 BOXSCORE

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