NHL

Kings-Pleite, Rieder-Tor, Oilers-Krise

Von SPOX
Die Los Angeles Kings unterlagen in Nashville
© getty

Die Los Angeles Kings haben im Shootout gegen die Nashville Predators verloren, nur James Neal behielt die Nerven. Tobias Rieder und die Arizona Coyotes verspielten eine 3:0-Führung, für die Edmonton Oilers und Leon Draisaitl setzte es die nächste Niederlage. Für die Calgary Flames bleiben Reisen nach Anaheim Zeitverschwendung.

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Das Spiel der Nacht:

Nashville Predators (14-5-2, 30 Pts) - Los Angeles Kings (11-6-5, 27 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Derek Roy - abgewehrt. Jeff Carter - nicht drin. Filip Forsberg - Fahrkarte. So ging es in der Bridgestone Arena fünf Shootout-Runden lang. Dann kam James Neal, vernaschte als einziger Schütze überhaupt Martin Jones und sicherte den Predators die Punkte.

"Man sieht sich natürlich an, wie der Goalie auf die verschiedenen Schüsse zuvor reagiert hat. Ich wusste schon, was ich mache, bevor ich schoss", erklärte Neal. Bereits zuvor war Nashville das überzeugendere Team. In jedem einzelnen Abschnitt feuerte die Truppe von Coach Peter Laviolette mehr Torschüsse als die Kings ab.

Dennoch führte Los Angeles kurz vor Ende der zweiten 20 Minuten noch mit 2:1, ehe Ryan Ellis und Eric Nystrom mit einem Doppelpack innerhalb von 52 Sekunden die Wende einleiteten. Nach 38 Sekunden im dritten Drittel glich Drew Doughty aus.

Beste Scorer auf Seiten der Gastgeber waren Craig Smith (1 Tor, 1 Assist) und Colin Wilson (2 Assists). Beim Stanley-Cup-Champion kam Marian Gaborik auf ein Tor und eine Vorlage.

Die weiteren Spiele:

Arizona Coyotes (9-11-3, 21 Pts) - Colorado Avalanche (8-9-5, 21 Pts) 3:4 OT BOXSCORE

Als Tobias Rieder in der elften Minute nach einem Konter sein zweites Saisontor erzielt hatte, schien das Spiel schon entschieden. 3:0 führten die Coyotes gegen ein bis dato völlig indisponiertes Team aus Colorado.

Avalanche-Goalie Reto Berra musste daraufhin für Calvin Pickard weichen, die Gäste kamen allmählich ins Spiel. Gabriel Landeskog per Doppelpack und Matt Duchene brachten Colorado in die Overtime, wo Daniel Briere alles klar machte.

Anaheim Ducks (14-4-5, 33 Pts) - Calgary Flames (13-8-2, 28 Pts) 3:2 BOXSCORE

Für die Flames sind Reisen nach Anaheim reine Zeitverschwendung. Bereits zum 19. Mal in Serie verließ Calgary bei den Ducks das Eis als Verlierer. Der letzte Auswärtssieg beim Angstgegner datiert vom 19. Januar 2004.

"Wir sind froh, dass die Serie nicht gerissen ist", meinte Kyle Palmieri, der 16 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels das 3:0 für die Ducks erzielte - die Partie schien gelaufen. "Die Flames sind ein Team, das niemals aufgibt", beschrieb Palmieri das, was in den letzten 20 Minuten passierte.

T.J. Brodie und Jiri Hudler brachten Calgary noch einmal heran, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.

Dallas Stars (9-9-4, 22 Pts) - Edmonton Oilers (6-14-2, 14 Pts) 3:2 BOXSCORE

Die Krise der Oilers spitzt sich zu. Die Pleite in Dallas war die siebte Niederlage in Serie. Der sich in Galaform befindende Dallas-Center Tyler Seguin war mit zwei Treffern im zweiten Abschnitt der Mann des Spiels. "Wenn du heiß bist, bist du heiß", sagte Stars-Coach Lindy Ruff.

Leon Draisaitl erhielt 11:05 Minuten Eiszeit. Der Deutsche gab zwei Torschüsse ab, trug sich aber nicht in die Scorerliste ein.

Columbus Blue Jackets (6-13-2, 14 Pts) - Winnipeg Jets (11-9-3, 25 Pts) 2:4 BOXSCORE

St. Louis Blues (14-6-2, 30 Pts) - Ottawa Senators (10-7-4, 24 Pts) 2:3 SO BOXSCORE

Vancouver Canucks (15-6-1, 31 Pts) New Jersey Devils (9-10-3, 21 Pts) 2:0 BOXSCORE

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