NHL

Draisaitls Oilers auf der Erfolgswelle

Von SPOX
Ben Scrivens blieb zum siebten Mal in seiner Karriere ohne Gegentor
© getty

Es läuft derzeit einfach gut für Edmonton. Gegen die Montreal Canadiens gelang dem Team von Leon Draisaitl bereits der vierte Sieg in Serie. Dabei war ein überragender Goalie und die starke Defense das Erfolgsrezept. Im zweiten Spiel des Abends bezwangen die New York Rangers die Minnesota Wild nach einer furiosen Aufholjagd.

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Das Spiel der Nacht:

Edmonton Oilers (4-4-1, 9 Pts) - Montreal Canadiens (7-2-0, 14 Pts) 3:0 BOXSCORE

Edmonton gelang gegen die Canadiens der vierte Sieg in Serie. Hauptverantwortlich für den Erfolg war Ben Scrivens. Der Oilers-Goalie wehrte statte 29 Schüsse auf sein Tor ab und hatte somit großen Anteil an Edmontons Überraschungssieg. Die Canadiens hatten bisher erst ein Spiel verloren, aber gegen Scrivens und die Oilers-Defense, die zusätzlich auch noch 21 Schüsse blockte, war jegliches Anrennen erfolglos.

Der Goalie lobte vor allem seine Vorderleute: "Das war ein enormer Einsatz und Wille von unseren Jungs, sie waren wirklich furchtlos da draußen", so Scrivens: "Ich habe die ganze Schutzkleidung, aber sie werfen sich in jeden Schuss und begeben sich in Gefahr. Dieser Sieg wäre ohne die vielen Blocks nicht zustande gekommen."

Den ersten Treffer erzielte Bernoit Pouliot wenige Sekunden vor Ende des ersten Drittels, im zweiten Spielabschnitt staubte Nail Yakubov nach Vorarbeit von Pouliot ab. Taylor Hall macht im Schlussdrittel mit Treffer Nummer drei den Deckel drauf. Leon Draisaitl spielte an seinem 19. Geburtstag keine große Rolle und kam lediglich auf 13 Minuten Eiszeit.

Michel Therrien zollte den Oilers nach dem Spiel seinen Respekt: "Wir waren ständig am Attackieren, aber kamen einfach nicht durch", so der Canadiens-Coach: "Man muss ihnen ein Kompliment machen, vor allem ihrem Goalie."

Das andere Spiel:

New York Rangers (5-4-0, 10 Pts) - Minnesota Wild (4-3-0, 8 Pts) 5:4 BOXSCORE

Dank eines unglaublichen Endspurts im Schlussdrittel konnten die Rangers des Madison Square Garden als Sieger verlassen. Fünf Tore erzielte New York in den letzten zwanzig Minuten und stellte so den Spielverlauf auf den Kopf.

Nach einem torlosen ersten Drittel brachten die Wild den Puck im zweiten zweiten Abschnitt gleich dreimal im Rangers-Tor unter und erspielten sich damit eine komfortable Führung. Doch dann schlug die Stunde von Kevin Klein, Rick Nash, Derrick Brassard, Anthony Duclair und Mats Zuccarello.

"Wir haben es noch gar nicht richtig begriffen", sagte Duclair: "Das war ein starkes Comeback für uns und es spricht dafür, wie dieses Team geführt wird." Das letzte Spiel, in dem die Rangers fünf Tore im Schlussdrittel erzielt haben, liegt mehr als zwanzig Jahre zurück.

Minnesotas Coach Mike Yeo war zurecht verärgert: "Es ist bereits das zweite Mal, dass wir eine Führung im dritten Drittel noch hergeschenkt haben. Ich weiß nicht, ob uns das in der gesamten letzten Saison mehr als einmal passiert ist."

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