NHL

Miller rettet den Blues-Sieg

Von SPOX
Stark: Blues-Goalie Ryan Miller brachte die Flyers mehrmals zur Verzweiflung
© getty

St. Louis darf sich bei seinem Goalie bedanken. Washington erlebt derweil gegen Dallas ein echtes Debakel. Tempa und Montreal liefern einen Vorgeschmack auf die Playoffs. Thomas Geiss hat im Shootout großes Pech.

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Das Spiel der Nacht:

St. Louis Blues (51-17-7, 109 Pts) - Philadelphia Flyers (39-27-9, 87 Pts) 1:0 SO BOXSCORE

Was für eine Rückkehr! Bei der etwas überraschenden Niederlage seiner Blues gegen die Stars am Samstag hatte Goalie Ryan Miller einen schwachen Abend erlebt. Doch der 33-Jähirge bewies nur drei Tage später seine ganze Klasse. Satte 31 Schüsse wehrte Miller ab und brachte die Flyers damit zur Verzweiflung.

Dafür gab es auch ein Sonderlob von seinem Coach Ken Hitchcock: "Er war außerordenlicht stark. Wir haben ihn heute mehrfach gebraucht und er war immer zur Stelle." Nach 101 Spielen gelang Miller damit endlich einmal wieder ein Shutout.

Weil auch auf der Gegenseite Ray Emery bei 28 Schüssen auf sein Tor perfekt blieb, musste der Shootout die Entscheidung bringen. Dort hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Olympia-Held T.J. Oshie und Kevin Shattenkirk sicherten den immens wichtigen Heimsieg für das zweitbeste Team der Liga.

Die übrigen Spiele:

Tampa Bay Lightning (42-25-9, 93 Pts) - Montreal Canadiens (43-27-7, 93 Pts) 3:1 BOXSCORE

Fortsetzung folgt? Beide Teams könnten bereits in der ersten Playoff-Runde aufeinandertreffen. Entsprechend intensiv gingen beide von Beginn an zu Werke. Jeweils zehn Torschüsse standen auf beiden Seiten im Startdrittel. Brandan Gallagher brachte die Gäste nach zehn Minuten in Front.

Die Gastgeber brauchten einige Minuten, schlugen dann aber knallahrt zurück. Jeweils in Üerzahl trafen Ryan Callahan und Alex Killorn, die zusammen mit Tyler Johnson das Spiel drehten. Canadiens-Coach Michel Therrien wollte trotz der Pleite keine schlechte Stimmung aufkommen lassen.

"Es erfordert große Anstrenung und Power, die Playoffs zu erreichen. Wir hätten heute gerne unter besseren Umständen gespielt, aber wenn man sich das ganze Bild ansieht, können wir durchaus zufrieden sein", so Therrien. Warum auch nicht, beide Teams sind mittlerweile sicher für die Playoffs qualifiziert.

Vancouver Canucks (34-32-11, 79 Pts) - New York Rangers (43-30-4, 90 Pts) 1:3 BOXSCORE

Mal wieder Henrik Lundqvist! Der Schwede rettete seine Rangers mit starken 34 Saves, darunter mehrmals in höchster Not, den Auswärtssieg bei den Canucks. "Lundqvist hat stark gespielt", sagte Canucks-Coach John Tortorella. "Wir hatten einige großartige Chancen gegen ihn. In der Mitte des Spiels hat er sein Team gerettet."

In der Tat hatte Lundqvist vor allem nach den ersten 30 Minuten dauerhafte Beschäftigung. Nach der frühen Gäste-Führung durch Daniel Carcillo und Benoit Pouliot kamen die Hausherren besser in die Partie. Nach dem Anschlusstreffer durch Ryan Kessler scheiterte die Canucks-Offensive in der Folge immer wieder am Rangers-Goalie.

Martin St. Louis traf Mitte des Schlussdrittels etwas überraschend zum vorentscheidenden 3:1. Die Rangers können damit in der Metropolitan Divsion die Flyers etwas distanzieren.

Pittsburgh Penguins (48-23-5, 101 Pts) - Carolina Hurricanes (33-22-11, 77 Pts) 1:4 BOXSCORE

Ohne Marcel Goc mussten die Penguins eine überraschende und deutliche Heimniederlage hinnehmen. Während der Deutsche wegen einer Fußverletzung in den nächsten drei Wochen nur Zuschauer sein wird, brachte Chris Kunitz mit seinem 35. Treffer die Gastgeber zunächst in Führung.

Danach lief in der Penguins-Offensive nicht mehr viel zusammen. Die Gäste feuerten in der Folge doppelt so viele Torschüsse (12:6) ab und drehten in Person von Justin Faulk und Doppel-Torschütze Elias Lindholm die Partie. Im Schlussdrittel sorgte Eric Staal frühzeitig für die Entscheidung.

"Wir hatten zuletzt einige schwache Starts, aber unsere Keeper sind immer bereit", sagte Staal nach dem Sieg. "Wir hatten das harte Spiel in Ottawa und deshalb einige Probleme zu Beginn. Aber danach waren wir wirklich bereit, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen.

Phoenix Coyotes (36-27-13, 85 Pts) - Winnipeg Jets (34-33-10, 78 Pts) 1:2 SO BOXSCORE

Unglücklicher Abend für Thomas Greiss: Der deutsche Goalie kam gegen die Jets zu seinem 20. Einsatz in der laufenden Saison und überzeugte zunächst mit 21 Saves. Auch im Shootout blieb der Allgäuer gegen Bryan Little zuerst Sieger. Beim zweiten Schützen der Gäste, Andrew Ladd, hatt Greiss dann Pech: Ladd traf zunächst nur den Pfosten, der Puck prallte von dort an den Schlittschuh des Deutschen und weiter ins Tor.

"Ich hatte da großes Glück", gab Ladd nach dem Treffer zu. "Ich habe es erst in der Wiederholung gesehen, aber nehme das Tor natürlich gerne mit."

Buffalo Sabres (21-45-9, 51 Pts) - New Jersey Devils (32-28-16, 80 Pts) 3:2 SO BOXSCORE

Toronto Maple Leafs (37-22-8, 82 Pts) - Calgary Flames (31-38-7, 69 Pts) 3:2 BOXSCORE

New York Islanders (30-35-10, 70 Pts) - Florida Panthers (27-42-8, 62 Pts) 4:2 BOXSCORE

Washington Capitals (24-29-13, 81 Pts) - Dallas Stars (37-27-11, 85 Pts) 0:5 BOXSCORE

Columbus Blue Jackets (38-30-7, 83 Pts) - Colorado Avalanche (48-21-6, 102 Pts) 2:3 BOXSCORE

San Jose Sharks (48-20-9, 105 Pts) - Edmonton Oilers (26-41-9, 61 Pts) 5:4 BOXSCORE

Der NHL-Spielplan im Überblick

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