NHL

Chicago und Ottawa in Runde zwei

Von SPOX
Marian Hossa traf zwei Mal für Chicago
© getty

Chicago siegt gegen Minnesota dank Marian Hossa. Die Senators feiern in Montreal ein Schützenfest und ziehen ins Conference-Halbfinale ein. Tomas Vokoun gibt für Pittsburgh ein tolles Playoff-Comeback.

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Montreal Canadiens - Ottawa Senators 1:6 (1:2, 0:1, 0:3) - Serie: 1:4

Tore: 0:1 Smith (3.), 0:2 Conacher (13.), 1:2 Subban (20./PP), 1:3 Turris (32.), 1:4 Alfredsson (47./PP), 1:5 Conacher (53./PP), 1:6 Condra (57./PP)

Die Ottawa Senators stehen im Playoff-Viertelfinale. Das Team von Coach Paul MacLean setzte sich bereits zum zweiten Mal in dieser Serie im Bell Centre durch. "Es fühlt sich großartig an, hier zwei Spiele zu gewinnen. Umso länger die Partie gedauert hat, umso besser haben wir sie in den Griff bekommen", sagte Senators-Kapitän Daniel Alfredsson.

Erfolgreichster Scorer bei Ottawa war Erik Condra mit einem Tor und zwei Assists. Besonders gelobt wurde allerdings nicht der 26-Jährige, der während des Lockouts beim deutschen Zweitligisten SC Riessersee spielte, sondern Craig Anderson. Der Goalie kassierte in fünf Spielen gegen Montreal gerade einmal neun Gegentore. "Craig war für uns der MVP dieser Serie", meinte MacLean.

Die Canadiens waren hingegen enttäuscht. "Wir haben hart und manchmal auch besser als sie gespielt. Aber Fakt ist, dass wir die Serie verloren haben", so Verteidiger Andrei Markov.

Chicago Blackhawks - Minnesota Wild 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) - Serie: 4:1

Tore: 1:0 Hossa (16.), 2:0 Kruger (24.), 3:0 Hossa (27.), 3:1 Mitchell (31.), 4:1 Shaw (31.), 5:1 Sharp (47./PP)

Neben den Senators stehen auch die Chicago Blackhawks in der nächsten Runde. Das punktbeste Team der regulären Saison hatte angeführt vom herausragenden Marian Hossa (zwei Tore, ein Assist) in Spiel 5 mit Minnesota keine großen Probleme.

"Minnesota ist ein großartiges Team. Aber wir haben einen Weg gefunden, um sie zu schlagen", erklärte der Slowake Hossa. Nur im ersten Drittel hielten die Wild ordentlich mit, insgesamt hatte aber Chicago stets die bessere Antwort.

Als Torrey Mitchell im zweiten Abschnitt auf 1:3 verkürzte, dauerte es nur 35 Sekunden, bis Andrew Shaw wieder den alten Abstand herstellte.

Wild-Trainer Mike Yeo hielt sich nicht allzu lange mit dem Playoff-Aus seiner Mannschaft auf. Er bevorzugte es, einen Blick in die Zukunft zu werfen: "Wenn man alles objektiv betrachtet, dann finde ich, dass man sagen kann, dass es bei uns in die richtige Richtung geht."

Pittsburgh Penguins - New York Islanders 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) - Serie: 3:2

Tore: 1:0 Kennedy (28.), 2:0 Murray (29.), 3:0 Crosby (35.), 4:0 Letang (46./PP)

Goalie Tomas Vokoun durfte erstmals seit sechs Jahren wieder ein Playoff-Match von Beginn an bestreiten. Und der Tscheche machte seine Sache hervorragend. Er hielt alle 31 Schüsse, die auf sein Tor kamen und sicherte seinen Penguins damit den Sieg.

"Ich war den ganzen Tag über ein wenig nervös", meinte Vokoun: "Es wäre aber auch unmenschlich, wenn es anders gewesen wäre." Ein Sieg fehlt Pittsburgh noch zum Erreichen der nächsten Runde.

Besonders im zweiten Drittel spielte das Team von Coach Dan Bylsma groß auf. Innerhalb von sechseinhalb Minuten machten die Penguins drei Tore und damit quasi alles klar.

"Sie haben härter als wir gespielt", ärgerte sich Islanders-Trainer Jack Capuano: "Das bessere Team hat dieses Spiel gewonnen. Die Penguins sind der verdiente Sieger."