NHL

Nächste Pleite! Deja-vu für die Pens

Von SPOX
David Clarkson (l.) erzielte gegen die Pens zwei Treffer
© Getty

Die New Jersey Devils bezwingen die Pittsburgh Penguins zweimal innerhalb von kurzer Zeit. Detroit verliert trotz eines späten Ausgleichs nicht die Nerven und die Bruins lassen sich auch von einem Schneesturm nicht stoppen.

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Das Spiel der Nacht:

Pittsburgh Penguins (8-5-0, 16 Pts) - New Jersey Devils (8-1-3, 19 Pts) 1:3

Tore: 0:1 Clarkson, 0:2 Kovalchuk, 0:3 Clarkson (PP), 1:3 Neal (PP)

Zwei Tage, zwei Duelle, zwei Siege! Die Devils setzen mit zwei Erfolgen über Pittsburgh innerhalb von kurzer Zeit ein großes Ausrufezeichen und konnten damit die letzten fünf Partien für sich entscheiden. Besonders wichtig für die Gäste: David Clarkson beweist immer häufiger, dass er nach seinen 30 Toren aus dem Vorjahr kein One-Hit-Wonder ist.

Der Center ließ es gegen die Pens erneut zweimal klingeln und netzte damit auch in dieser Saison bereits neunmal ein. "Das Wichtigste momentan ist, dass wir gewinnen. Ob ich ein Tor erziele, ist eher zweitrangig. Hauptsache der Puck geht rein", so Clarkson.

Ein besonderer Abend wurde es auch für Johan Hedberg: Der ehemalige Penguins-Goalie feierte seinen ersten Sieg in Pittsburgh als Starter des Auswärtsteams (23 Saves). Sein Gegenüber Tomas Vokoun verbuchte 20 Saves, Superstar Sidney Crosby blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Scorerpunkt.

Die weiteren Spiele:

Detroit Red Wings (7-4-1, 15 Pts) - Los Angeles Kings (3-5-2, 8 Pts) 3:2

Tore: 1:0 Datsyuk (PP), 2:0 Brunner, 2:1 Kopitar, 2:2 Martinez, 3:2 Ericsson

Was für eine verrückte Schlussphase in der Joe Louis Arena! 53 Sekunden vor dem Ende schockte Alec Martinez die Red Wings und sorgte per Abstauber für den Ausgleich der Kings. Doch Detroit hatte noch ein Ass im Ärmel. Jonathan Ericsson entschied die Partie mit fünf Sekunden auf der Uhr doch noch zu Gunsten der Gastgeber. Der eigentliche Mann des Abends war allerdings Jimmy Howard, der insgesamt 45 Saves verbuchte. "Hauptsache gewonnen! Mir war es total egal, dass es am Ende ein dreckiger Sieg war", so Red-Wings-Coach Mike Bacbcock, der mit seiner Truppe zum ersten Mal in dieser Saison drei Erfolge in Serie einfahren konnte.

Columbus Blue Jackets (3-7-2, 8 Pts) - Edmonton Oilers (5-4-3, 13 Pts) 1:3

Tore: 0:1 Hemsky, 1:1 Umberger, 1:2 Paajarvi (SO), 1:3 Gagner

Die Oilers können doch noch gewinnen! Das Erfolgsrezept gegen die Blue Jackets: Hinten hält Devan Dubnyk seinen Kasten fast komplett sauber (39 Saves), und die Offense ist endlich mal effizient. Edmonton brauchte gerade mal 14 Schüsse für seine drei Treffer. Zum Vergleich: Columbus hatte am Ende 40 Versuche auf dem Konto. "Manchmal muss der Goalie uns retten. Er war heute unglaublich und hat uns zum Sieg geführt", betonte Oilers-Coach Ralph Krueger.

New York Rangers (6-5-0, 12 Pts) - Tampa Bay Lightning (6-5-0, 12 Pts) 5:1

Tore: 1:0 Hagelin, 2:0 Callahan, 3:0 Hagelin, 3:1 Lecavalier, 4:1 Asham, 5:1 Nash

Die Rangers kommen langsam ins Rollen. Vor allem die Entscheidung von Head Coach John Tortorella, die Superstar-Reihe mit Marian Gaborik, Brad Richards und Rick Nash aufzulösen, scheint sich langsam bezahlt zu machen. Nash (1 Tor, 1 Assist) brillierte an der Seite von Carl Hagelin und Derek Stepan und bescherte Tampa Bay die vierte Pleite in Folge.

Nashville Predators (5-3-4, 14 Pts) - Chicago Blackhawks (10-0-2, 22 Pts) 0:3

Tore: 0:1 Kruger, 0:2 Toews, 0:3 Kane

Die Blackhawks bleiben das einzige Team in der NHL, das in der regulären Spielzeit noch keine Niederlage hinnehmen musste. Auch in Nashville gab sich Chicago keine Blöße und stellte mal wieder seine Auswärtsstärke unter Beweis (8-0-2). Zudem legte Goalie Corey Crawford seinen ersten Shutout der Saison hin.

Buffalo Sabres (5-7-1, 11 Pts) - Boston Bruins (8-1-1, 17 Pts) 1:3

Tore: 0:1 Marchand, 1:1 Ennis, 1:2 Bergeron (PP), 1:3 Lucic

Selbst der Schneesturm, der momentan an der Ostküste der USA wütet, konnte die Bruins nur kurzzeitig stoppen. Einen Tag nachdem die Heimpartie gegen Tampa Bay verschoben werden musste, reiste Boston zu den Sabres und holte den dritten Sieg in Serie. Damit stellten die Bruins einen neuen Franchise-Rekord auf. Noch nie zuvor hatten sie nach zehn Begegnungen bereits 17 Punkte auf dem Konto. Buffalo, das nach 11 Spielen in 18 Tage sichtlich müde war, kann sich sogar noch bei Ryan Miller bedanken. Ohne die starke Performance des Goalies, der auf 36 Saves kam, wäre die Partie wohl noch eindeutiger ausgegangen.

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