NHL

Tavares zerlegt New Jersey im Alleingang

Von SPOX
John Tavares erlegte die New Jersey Devils mit vier Scorerpunkten im Alleingang
© Getty

Die New York Islanders gewinnen klar gegen New Jersey - dank John Tavares. Die Anaheim Ducks setzen ihre Erfolgsserie fort. Torontos Keeper Ben Scrivens feiert seinen ersten Shutout und die Ottawa Senators haben mit Verletzungssorgen zu kämpfen.

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Das Spiel der Nacht:

New York Islanders (6-7-1, 13 pts) - New Jersey Devils (9-3-3, 21 pts) 5:1

Tore: 1:0 Tavares, 2:0 Tavares (PP), 3:0 Moulson (PP), 3:1 Zidlicky (PP), 4:1 Tavares (PP), 5:1 Grabner

Was für eine Performance von New Yorks John Tavares! Der Center erzielte gegen die New Jersey Devils drei Treffer und bereitete zudem einen weiteren vor. Damit führte er die Islanders fast im Alleingang zum Sieg.

"Seit ich ein Kind war, war das Toreschießen meine große Stärke. Es ist aber nicht so, dass ich die ganze Zeit an die Scorerliste denke. Doch wenn ich meine Möglichkeiten bekomme, dann will ich sie auch nutzen. Ich denke offensiv, da ich vorne am meisten zum Spiel beitragen kann", so der dreifache Torschütze Tavares.

Gegen die Devils erzielte der 22-Jährige den vierten Hattrick seiner Karriere. Derzeit steht Tavares nach 14 Spielen bei 20 Scorerpunkten - beeindruckende Zahlen für einen Mann seines Alters.

Ebenfalls ausschlaggebend für die Sieg der Islanders war deren starkes Power Play. Aus sechs Überzahlsituationen erzielte New York drei Treffer. Die Devils hingegen kamen nur auf ein Power-Play-Goal - und das bei viermaliger Überzahl.

Für den Tabellenführer der Eastern Conference war die Niederlage aber kein Beinbruch. "Niemand mag es zu verlieren, aber irgendwann wirst du auch einige Spiele verlieren. Es gibt in dieser Saison keine Erholungsphasen. Am Montag müssen wir schon wieder gegen die Ottawa Senators ran", sagt New Jersey-Coach Pete DeBoer.

Die Islanders treffen ebenfalls am Montag auf die Philadelphia Flyers.

Die weiteren Spiele:

Nashville Predators (7-3-5, 19 pts) - Anaheim Ducks (11-2-1, 23 pts) 2:3 SO

Tore: 1:0 Legwand, 1:1 Beleskey, 2:1 Weber, 2:2 Maroon, 2:3 Bonino (SO), 3:3 Smith (SO), 3:4 Perry (SO)

Die Anaheim Ducks haben einen Lauf. Der Sieg gegen die Predators war bereits der vierte in Folge und der achte in den vergangenen neun Spielen.

Eine noch beeindruckendere Statistik weist aber Ducks-Keeper Viktor Fasth auf. Der 30-Jährige kam in dieser Saison auf acht Einsätze für die Ducks - seine Bilanz: 8-0-0!

"Wir sind nicht gut gestartet, aber wir haben uns in die Partie zurückgekämpft", so der Keeper. Zu seiner eigenen Leistung wollte Fasth nichts sagen, obwohl er im Shootout nur einen Gegentreffer zuließ und somit ein Sieggarant für die Ducks war.

Für Nashville geht durch die knappe Niederlage eine drei Spiele anhaltende Erfolgsserie zu Ende. Nichtsdestotrotz war Predators-Coach Barry Trotz mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Wir haben ein gutes Spiel gegen einen guten Gegner gezeigt. Zum zweiten Mal mussten wir gegen die Ducks ins Shootout. Leider hatten wir diesmal nicht das Glück auf unserer Seite. Aber haben wir stark gespielt? Ja, absolut!"

Toronto Maple Leafs (9-6-0, 18 pts) - Ottawa Senators (7-6-2, 16 pts) 3:0

Tore: 1:0 McLaren, 2:0 Bozak, 3:0 Liles

Der Matchwinner für die Toronto Maple Leafs heißt Ben Scrivens. Der Keeper kam am Ende auf 34 Saves und zum ersten Shutout seiner Karriere. Trotz der starken Leistung gab sich Scrivens nach der Partie bescheiden.

"Ja, es fühlt sich gut an. Hauptsächlich möchte ich aber den Jungs gratulieren, die vor mir gespielt haben. Jeder Keeper wird sagen, dass das ganze Team seinen Beitrag an einem Shutout geleistet hat. Und heute war es definitiv so, dass mir meine Kollegen geholfen haben. Sie haben immer dafür gesorgt, dass ich den Puck sehen kann. Außerdem haben sie zweite Chancen gut geklärt. Somit ist der Shutout der Verdienst des Teams."

Für die verletzungsgebeutelten Ottawa Senators war es die fünfte Niederlage aus den letzten sieben Spielen, obwohl man am Ende mehr Schüsse aufs Tor abgegeben hat als Toronto (34:28). Nichtsdestrotz glaubt man bei den Senators weiterhin an die Chance zu gewinnen.

"Wir hatten einfach kein Glück am Puck, Toronto schon. Es war ja nicht so, dass die Tore highlightverdächtig gewesen wären. Wir sind mit unserem Spiel zufrieden, aber auch enttäuscht, dass es mit dem Scoring nicht klappt. Aber wenn wir mit der Leidenschaft weiterspielen, wie wir es heute gemacht haben, glaube ich fest daran, dass wir wieder Möglichkeiten bekommen, Tore zu schießen", so Ottawa-Coach Paul MacLean.

Diese Möglichkeiten haben die Senators bereits am Montag, wenn sie bei den New Jersey Devils antreten.

Florida Panthers (4-6-4, 12 pts) - Tamba Bay Lightning (7-6-1, 15 pts) 5:6 OT

Tore: 1:0 Matthias, 1:1 Pouliot, 1:2 Killorn, 2:2 Skille, 2:3 Stamkos, 3:3 Smithson, 4:3 Huberdeau, 5:3 Kopecky, 5:4 Stamkos (PP), 5:5 Purcell, 5:6 Pouliot

Was für ein Torfestival im BB&T Center! Die Führung wechselte ständig, bis Florida durch einen Doppelschlag von Jonathan Huberdeau und Tomas Kopecky Anfang des dritten Drittels wie der sichere Sieger aussah. Doch die Lightning kamen nochmal zurück und sicherten sich durch Benoit Pouliots zweitem Treffer den Sieg in der Overtime.

Montreal Canadians (9-4-1, 19 pts) - Philadelphia Flyers (6-9-1, 13 pts) 4:1

Tore: 1:0 Gallagher, 2:0 Desharnais, 2:1 Briere, 3:1 Plekanec, 4:1 Bourque

Phoenix Coyotes (7-6-2, 16 pts) - Columbus Blue Jackets (4-9-2, 10 pts) 5:3

Tore: 0:1 Boll, 1:1 Moss, 2:1 Vrbata, 2:2 Calvert, 3:2 Chipchura, 3:3 MacKenzie, 4:3 Hanzal (PP), 5:3 Hanzal

Edmonton Oilers (6-5-3, 15 pts) - Colorado Avalanche (5-7-1, 11 pts) 6:4

Tore: 0:1 McLeod, 0:2 Duchene, 0:3 McGinn, 1:3 Hemsky (PP), 1:4 Mitchell (PP), 2:4 Nugent-Hopkins, 3:4 Hemsky, 4:4 Eberle (PP), 5:4 Paajarvi, 6:4 Eberle

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