NHL

Rangers und Devils sind durch

Von SPOX
Marcel Goc (M.) erzielte das 2:2, dennoch musste sich Florida geschlagen geben
© Getty

Die New York Rangers gewinnen Spiel 7 gegen die Ottawa Senators und treffen nun auf die Washington Capitals. Die New Jersey Devils setzen sich in einem dramatischen Double-Overtime-Krimi in Spiel 7 bei den Florida Panthers um Marcel Goc und Marco Sturm durch und bekommen es jetzt mit den Philadelphia Flyers zu tun.

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Florida Panthers - New Jersey Devils 2:3 2OT (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) - Serie: 3-4

Tore: 0:1 Henrique (2.), 0:2 Gionta (30.), 1:2 Weiss (46./PP), 2:2 Goc (57./PP), 2:3 Henrique (84.)

Devils-Rookie Adam Henrique machte das erste Spiel 7 seines Lebens - er wird es nie mehr vergessen. Der 22-Jährige, der schon in der Regular Season bärenstarke Leistungen gezeigt hatte (51 Scorerpunkte), traf in Spiel 7 doppelt und wurde so zum Helden. Nach 3:47 Minuten der zweiten Overtime bezwang Henrique Panthers-Keeper Jose Theodore (33 Saves) und schoss die Devils in Runde zwei.

Dort trifft New Jersey ab Sonntag auf Philadelphia. Für die Devils ist es der erste Serien-Sieg seit 2007. Das Spiel endete in den frühen Stunden des 27. April - vor genau 20 Jahren stand Martin Brodeur in der Postseason zum ersten Mal für New Jersey im Tor. Henrique war damals 2 Jahre alt.

Brodeur hatte mit 43 Saves wie Henrique einen großen Anteil am Sieg der Devils. Die Panthers lagen nach dem 2. Drittel 0:2 in Rückstand, drehten aber dann mit dem Rücken zur Wand stehend noch einmal brutal auf (19:6-Schüsse im 3. Drittel). Anfang des Schlussdrittels traf Mike Weaver zum vermeintlichen 1:2, das Tor wurde aber wegen Goalie Interference von Shawn Matthias aberkannt.

Florida machte aber weiter Druck und wurde belohnt. Und wie schon in der gesamten Serie schlug das starke Power Play der Panthers zu. Stephen Weiss besorgte per One-Timer das 1:2 - und dann kam dreieinhalb Minuten vor Ende der große Moment des Marcel Goc.

Der Deutsche rettete sein Team mit seinem zweiten Tor der Serie in die Overtime. Dort hatten die Devils in einer unglaublich engen Serie aber letztlich den entscheidenden Bounce auf ihrer Seite. Goc und Marco Sturm sind raus.

New York Rangers - Ottawa Senators 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) - Serie: 4-3

Tore: 1:0 Staal (25.), 2:0 Girardi (30.), 2:1 Alfredsson (32./PP)

Wie schon in Spiel 6 übernahmen die Rangers im Mitteldrittel das Kommando. Aber es waren nicht ihre Big Guns Marian Gaborik und Brad Richards, die trafen, sondern zwei Verteidiger.

Erst sorgte Marc Staal für die Führung und nur wenige Minuten später erhöhte Dan Girardi auf 2:0. Daniel Alfredsson brachte die Sens zwar nur wenig später im Power Play wieder heran, aber mehr als diesen einen Treffer ließ der einmal mehr überragende Henrik Lundqvist (26 Saves) nicht mehr zu.

New York bleibt damit in 7. Spielen zuhause ungeschlagen (4-0) und trifft im Conference-Halbfinale jetzt auf Washington. "Es war eine harte Serie gegen ein sehr gutes Team. Wir haben einen Weg gefunden, um uns durchzusetzen. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, sie können sehr stolz sein auf sich - eine Stunde lang", bilanzierte Rangers-Coach John Tortorella.

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