NHL

Thomas macht den Laden dicht: Bruins siegen

Von SPOX
Halt, hier gibt's kein Durchkommen: Bruins-Goalie Tim Thomas war in Spiel drei nicht zu bezwingen
© Getty

Es geht also auch mit Defensiv-Hockey. Nach 18 Toren in den ersten zwei Spielen der Serie reichten den Boston Bruins in Spiel drei gegen Tampa Bay Lightning zwei Tore und ein bärenstarker Tim Thomas zum Sieg. Dadurch führt das Seidenberg-Team die Serie mit 2-1 an.

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Tampa Bay Lightning - Boston Bruins 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) - Serie 1-2

Tore: 0:1 David Krejci, 0:2 Andrew Ference

Tim Thomas also. Der Favorit auf die Vezina-Trophy parierte in Spiel 3 der Eastern-Conference-Finals alle 31 Schüsse und feierte so seinen ersten Playoff-Shutout der Saison. Nach neun Gegentoren in den ersten beiden Spielen gegen Tampa die richtige Antwort des 37-Jährigen.

"Je länger das Spiel dauerte, desto besser hat er sich gefühlt. Mit jedem Save wurde er selbstbewusster", sagte Lightning-Angreifer Martin St. Louis. "Wir hätten den Druck auf ihn erhöhen müssen, haben das aber nicht getan."

Thomas selbst lobte seine Vorderleute: "Das war Bruins-Hockey. Das Spiel hat sich wie eine normale Regular-Season-Partie angefühlt. Wir haben so gespielt, wie ich es gewohnt bin. Deshalb habe ich mich so wohl gefühlt."

Bergeron ist zurück

Durch Thomas' starke Vorstellung reichte den Gästen bereits der Treffer von David Krejci nach 69 Sekunden. Andrew Ference machte im letzten Drittel alles klar (49.). Neben dem Sieg konnte sich Boston zusätzlich über die Rückkehr von Patrice Bergeron freuen.

Der Center kehrte nach seiner Gehirnerschütterung (Philadelphias Claude Giroux hatte ihn in Spiel 7 hart gecheckt) ins Lineup zurück und hatte mehr als 19 Minuten Eiszeit.

"Er macht uns einfach stärker, so wie er es schon die ganzen Playoffs gemacht hat", freute sich Thomas über Bergerons Rückkehr. "Er ist einer, wenn nicht der Beste, unseres Teams."

Dennis Seidenberg hatte die meiste Eiszeit in seinem Team (28:30 Minuten) und gab die zweitmeisten Torschüsse ab (3).

Trotz der Niederlage und des 1-2-Rückstands in der Serie ist die Stimmung in Tampa nicht gebrochen. "Wir verfallen nicht in Panik. Wir hatten unsere Chancen, doch ihr Goalie hatte einen guten Tag. Jetzt müssen wir für die kommenden Spiele bereit sein", sagte Lightning-Topscorer Steven Stamkos. Spiel vier findet am Samstag ebenfalls in Tampa statt.

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