NHL

Lightning erzwingen Spiel 7

Von SPOX
Ex-Penguin Ryan Malone schoss in Spiel 6 das Tor zum 4:2-Endstand für Tampa Bay
© Getty

Die Pittsburgh Penguins verlieren Spiel 6 bei den Tampa Bay Lightning und müssen in ein entscheidendes Spiel 7 - die San Jose Sharks ziehen dagegen mit einem Overtime-Sieg bei den Los Angeles Kings in die nächste Runde ein.

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Tampa Bay Lightning - Pittsburgh Penguins 4:2 - Serie: 3-3

Nach dem 8:2-Kantersieg in Spiel 5 gewinnt Tampa Bay auch Spiel 6 und erzwingt damit ein entscheidendes Spiel 7, das am Mittwoch wieder in Pittsburgh stattfinden wird.

Die Pens, die ja schon zweimal in der Serie im St. Pete Times Forum gewonnen hatten, erwischten eigentlich einen guten Start und gingen in der 9. Minute durch Pascal Dupuis in Führung. Teddy Purcell (17. Minute) glich aber noch im ersten Drittel für Tampa Bay aus.

Nachdem Sean Bergenheim die Gastgeber in der 26. Minute nach traumhafter Vorarbeit von Dominic Moore 2:1 in Front geschossen hatte, kam der große Auftritt von Pens-Stürmer Chris Conner... Ein Auftritt, an den er sich leider sein ganzes Leben lang erinnern wird. Nachdem er bei einem Breakaway von Pavel Kubina gefoult worden war, entschieden die Refs völlig zurecht auf Penalty.

Aber was machte Conner? Der lief an und verlor in Kowaltschuk-Manier die Scheibe, bevor er überhaupt schießen oder irgendeinen Move machen konnte. Unfassbar bitter. Es war aber noch nicht der Killer für die Pens in diesem Spiel. Der sollte erst im letzten Drittel kommen.

Nachdem Jordan Staal mit seinem ersten Playoff-Tor in der 44. Minute das 2:2 besorgt hatte, schien sich das Blatt zu wenden. Nur kurze Zeit später hatte Pittsburgh eine riesige Chance, in Führung zu gehen, aber sowohl Maxime Talbot als auch Dupuis im Nachschuss scheiterten am überragend reagierenden Dwayne Roloson.

Die Pens vergaben die große Chance - und 30 Sekunden später traf Steve Downie zur erneuten Lightning-Führung. Als Ryan Malone in der 50. Minute dann auch noch das 4:2 nachlegte, war das Spiel entschieden. Die Penguins müssen in Spiel 7. Und ein Aspekt macht ihnen besonders Sorgen: das abgrundtief schlechte Power Play. Dass es ohne ihre verletzten Superstars Sidney Crosby und Jewgeni Malkin nicht so gut laufen kann wie sonst, ist nur logisch. Aber eine Quote von 3,3 Prozent (1/30) für die Serie ist einfach nur ohne Worte.

Los Angeles Kings - San Jose Sharks 3:4 OT - Serie: 2-4

Tore: 0:1 Wellwood, 1:1 Williams, 1:2 Demers, 2:2 Smyth, 2:3 Heatley, 3:3 Lewis, 3:4 Thornton

Die Kings vergaben in den letzten Minuten der regulären Spielzeit und den ersten eineinhalb Minuten der Overtime eine fünfminütige Power-Play-Chance - und wenig später versetzte ihnen Joe Thornton den Todesstoß. Die Saison der Kings ist vorbei, die Sharks warten, ob es in Runde zwei gegen Detroit oder Chicago geht.

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