NHL

99 magische Islanders-Sekunden

Von SPOX
Was ein Bild! Jubelnde Islanders sieht man in dieser Saison nicht so häufig in der NHL
© Getty

Die New York Islanders gewinnen dank 99 magischen Sekunden gegen die Anaheim Ducks, die Montreal Canadiens haben vielleicht einen neuen Jungstar - und Dion Phaneuf erlebt bei seiner Rückkehr nach Calgary einen Abend zum Vergessen.

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New York Islanders (6-18-5, 17 Pts) - Anaheim Ducks (17-14-4, 38 Pts) 3:2

Hey Islanders, was geht ab?! 15 Minuten waren im Nassau Veterans Memorial Coliseum gespielt, da stand es noch 0:0 und die 7659 Fans, die sich das Islanders-Heimspiel aus welchen Gründen auch immer anschauen wollten, warteten wohl nur auf die nächste Niederlage.

Aber dann ging plötzlich die Post ab und 99 Sekunden später stand es 3:0 für die Isles. 3 Tore in 99 Sekunden? Für die Islanders? Irre. P.A. Parenteau (PP), Blake Comeau und Matt Moulson erzielten die Treffer.

Für Ducks-Backup-Goalie Curtis McElhinney war der Abend danach vorbei. Wer sich in so kurzer Zeit drei Tore von den Isles fängt, muss auf die Bank. Ist klar. Jonas Hiller kam rein und ließ in der Folge keinen Treffer mehr zu, Anaheim kam durch Joffrey Lupul und Jason Blake auch noch einmal heran, aber ganz konnten die Ducks das Spiel nicht mehr drehen.

Die Islanders beendeten damit ihre Niederlagenserie von sechs Spielen und feierten den zweiten Sieg in den letzten 22 Spielen. "Es ist gut, dass wir gewonnen haben, aber wir sind nicht glücklich. Wenn wir zehn Spiele in Serie gewonnen haben, sind wir glücklich", sagte Isles-Goalie Rick DiPietro (30 Saves).

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Montreal Canadiens (19-11-2, 40 Pts) - Boston Bruins (16-10-4, 36 Pts) 4:3

Northeast-Division-Showdown im Bell Centre! Klassisches Vier-Punkte-Spiel, wie man so schön sagt. Hätten die Bruins gewonnen, hätten sie die Canadiens bei zwei Spielen weniger eingeholt. Haben sie aber nicht.

Die Habs kamen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge stürmisch aus der Kabine und lagen nach sechseinhalb Minuten durch Tore von Mike Cammalleri (Penalty) und Maxim Lapierre schon mit 2:0 vorne.

Nachdem Boston durch Blake Wheeler verkürzte, hatte kurz vor der Drittelpause Max Pacioretty seinen großen Auftritt. Der 22-Jährige erzielte in seinem zweiten Saisonspiel seinen ersten Treffer. Später bereitete er auch noch das 4:2 durch Brian Gionta vor und wurde nach dem Spiel zum "First Star of the Game" gewählt.

Pacioretty, der sich seine Chance bei den Habs durch überragende Auftritte in der American Hockey League (17 Tore) verdiente, hat absolutes Jungstar-Potenzial.

Calgary Flames (14-15-3, 31 Pts) - Toronto Maple Leafs (12-15-4, 28 Pts) 5:2

Dion Phaneufs Rückkehr nach Calgary hatte im Vorfeld schon für viel Hype in Alberta gesorgt. Es herrschte eine elektrisierende Stimmung im Saddledome, aber am Ende war es für Phaneuf einfach nur ein Abend zum Vergessen.

Der ehemalige Flames-Star fiel im ganzen Spiel kaum auf. Kurz vor Schluss brachte er Jarome Iginla bei einem Breakaway zu Fall und verschuldete einen Penalty (Iginla traf nicht), aber da war die Partie für Toronto schon lange gelaufen.

Nikolai Kulemin hatte die Gäste zwar im ersten Drittel in Führung geschossen, aber Mikael Backlund glich sofort für Calgary aus - und im zweiten Drittel machten die Flames durch drei Tore (Alex Tanguay, Olli Jokinen, Rene Bourque) innerhalb von nur 57 Sekunden alles klar.

Im letzten Drittel besorgte Niklas Hagman, damals übrigens Bestandteil des Phaneuf-Deals, noch das 5:1. Mikhail Grabovskis Treffer für Toronto war dann nicht mehr als Ergebniskosmetik. Die Flames haben zum ersten Mal seit Ende Oktober zwei Spiele in Folge gewonnen. Glückwunsch!

New York Rangers  (20-13-1, 41 Pts) - Phoenix Coyotes (14-9-7, 35 Pts) 4:3 SO

Tore: 0:1 Taylor Pyatt, 0:2 Adrian Aucoin, 1:2 Daniel Girardi, 1:3 Martin Hanzal, 2:3 Brandon Prust, 3:3 Derek Stepan, 4:3 Erik Christensen (SO)

Atlanta Thrashers (17-11-5, 39 Pts) - Carolina Hurricanes (14-12-4, 32 Pts) 2:3 SO

Tore: 1:0 Evander Kane, 2:0 Anthony Stewart, 2:1 Brandon Sutter, 2:2 Eric Staal, 2:3 Sergei Samsonov (SO)

St. Louis Blues (15-10-5, 35 Pts) - Los Angeles Kings (17-11-1, 35 Pts) 6:4

Tore: 0:1 Ryan Smith, 1:1 Jay McClement, 1:2 Anze Kopitar, 2:2 Vladimir Sobotka, 3:2 Brad Winchester, 4:2 Eric Brewer, 4:3 Wayne Simmonds, 4:4 Dustin Brown, 5:4 Alexander Steen, 6:4 David Backes

Minnesota Wild (13-13-4, 30 Pts) - Ottawa Senators (14-16-3, 31 Pts) 1:3

Tore: 1:0 Kyle Brodziak, 1:1 Daniel Alfredsson, 1:2 Nick Foligno, 1:3 Chris Kelly

Dallas Stars (18-10-3, 39 Pts) - San Jose Sharks (16-11-5, 37 Pts) 3:4 OT

Tore: 0:1 Devin Setoguchi, 1:1 Brenden Morrow, 2:1 Loui Eriksson, 2:2 Torrey Mitchell, 2:3 Devin Setoguchi, 3:3 Tom Wandell, 3:4 Logan Couture

Edmonton Oilers (12-14-5, 29 Pts) - Columbus Blue Jackets (16-12-3, 35 Pts) 6:3

Tore: 1:0 Linus Omark, 1:1 Kristian Huselius, 2:1 Jordan Eberle, 2:2 Kristian Huselius, 3:2 Dustin Penner, 4:2 Jordan Eberle, 5:2 Magnus Paajarvi, 6:2 Sam Gagner, 6:3 Kristian Huselius

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