NHL

Jochen Hecht holt mit Buffalo Division-Krone

Von SPOX
Jochen Hecht (r.) absolviert seine elfte NHL-Saison und erzielte bereits 165 NHL-Tore
© Getty

Jochen Hecht hat mit den Buffalo Sabres den 44. Saisonsieg eingefahren und ist damit vom Spitzenplatz in der Northwest Division nicht mehr zu verdrängen. Auch die Philadelphia Flyers und die Colorado Avalanche feierten wichtige Erfolge.

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Großer Erfolg für den deutschen Eishockey-Nationalspieler Jochen Hecht: Der 32-Jährige markierte beim 5:2-Sieg der Buffalo Sabres gegen die New York Rangers sein 21. Saisontor und war somit maßgeblich am 44. Erfolg der Sabres in der laufenden Saison beteiligt (25 Niederlagen).

Damit ist der Klub des deutschen Kufen-Cracks vom Spitzenplatz der Northeast Division nicht mehr zu verdrängen.

"Nach den letzten beiden Jahren zurückzukommen und die Division zu gewinnen, ist ein großer Schritt für uns", erklärte Buffalos Headcoach Lindy Ruff nach dem Spiel gegen die Rangers glücklich.

Hecht bringt Sabres auf die Siegerstraße

Zunächst sah es jedoch nicht nach einem Sieg der Sabres aus. Die Rangers gingen nach sieben Minuten in Führung, bevor Buffalo durch einen Doppelschlag in die Partie zurückfand. Doch knapp eine Minute vor dem Ende des ersten Drittels glich New York zum 2:2 aus.

Im zweiten Spielabschnitt schlug dann die Stunde von Hecht. Nach Vorarbeit des überragenden Rookies Tyler Ennis gelang dem deutschen Nationalspieler die 3:2-Führung für die Sabres gegen einen bis dahin starken Rangers-Goalie Henrik Lundqvist.

In der Folge baute Buffalo die Führung auf 5:2 aus und siegte letztendlich souverän. Für New York hat sich durch die Niederlage die Ausgangsposition im Kampf um die Playoffs deutlich verschlechtert.

Pittsburgh Penguins (45-27-7, 97 Punkte) - Washington Capitals (53-15-12, 118 Punkte) 3:6

Das Topspiel des Abends zwischen den Pittsburgh Penguins und den Washington Capitals entschieden die Caps dank eines Doppelpacks des russischen Superstars Alex Owetschkin einmal mehr für sich.

Durch seine Saisontore 47 und 48 zog Owetschkin mit Pittsburghs Olympiasieger Sidney Crosby, , der zum 1:2-Anschlusstreffer für die Penguins traf, in der Torjägerliste gleich.

Washington ging aus allen vier Saison-Vergleichen mit dem Rivalen aus Pittsburgh als Sieger hervor und sicherte sich unlängst die President's Trophy für den Klub mit den meisten Punkten in der regulären Saison.

Atlanta Thrashers (34-33-13, 81 Punkte) - New Jersey Devils (46-26-7, 99 Punkte) 0:3

Devils-Goalie Martin Brodeur fuhr beim Gastspiel in Atlanta den 600. Sieg seiner NHL-Karriere ein und feierte ganz nebenbei seinen insgesamt 110. NHL-Shutout.

Für die Thrashers bedeutete die dritte Niederlage in Folge bei noch zwei ausstehenden Spielen das Aus im Rennen um die Playoff-Plätze.

Die Tore für Ney Jersey, bei denen Ilya Kovalchuk punktlos blieb und bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte gandenlos ausgebuht wurde, erzielten Dean McAmmond, Zach Parise und Travis Zajac.

Toronto Maple Leafs (29-37-14, 72 Punkte) - Philadelphia Flyers (40-34-6, 86 Punkte) 0:2

Auch wenn seine Statistik im Vergleich zu Martin Brodeur bescheiden ausfällt, war der 100. NHL-Sieg und 17. Karriere-Shutout für Philadelphias Goalie Brian Boucher nicht weniger wichtig. In einem im ersten Drittel kampfbetonten Spiel parierte er 23 Schüsse und hielt den Sieg der Flyers fest.

Den vorentscheidenen Treffer erzielte Claude Rouxe bereits in der 11. Spielminute, Mike Richards traf kurz vor Schluss ins leere Gehäuse.

Philadelphia rangiert nun auf Platz sieben und kämpft in zwei direkten Aufeinandertreffen mit den New York Rangers um die Playoff-Teilnahme.

Vancouver Canucks (48-27-5, 101 Punkte) - Colorado Avalanche (43-29-7, 93 Punkte) 3:4 n.P.

Mit einem Sieg über die bereits qualifizierten Vancouver Canucks hat sich Colorado vorzeitig den achten Playoff-Platz gesichert, da die Calgary Flames im Parallel-Spiel gegen die San Jose Sharks den Kürzeren zogen.

Top-Rookie Matt Duchene entschied im Penaltyschießen das Duell zu Gunsten der Avalanche.

Auf Seiten der Canucks fehlte Christian Erhoff mit einer leichten Knieverletzung, soll pünktlich zu den Playoffs aber wieder fit sein.

New York Islanders (34-35-10, 78 Punkte) - Montreal Canadiens (39-32-9, 87 Punkte) 3:4 n.P.

Tore: 1:0 Blake Comeau, 1:1 Tomas Plekances, 1:2 Brian Gionta, 2:2 Sean Bergenheim, 2:3 Maxim Lapierre, 3:3 Frans Nielsen, 3:4 Matt Moulson

Tampa Bay Lightning (31-36-12, 74 Punkte) - Carolina Hurricanes (34-36-10, 78 Punkte) 5:8

Tore: 1:0 Steven Stamkos, 1:1 Drayson Bowman, 1:2 Rod Brind'Amour, 1:3 Jussi Jokinen, 1:4 Rod Brind'Amour, 1:5 Drayson Bowman, 2:5 Brandon Bochenski, 2:6 Eric Staal, 2:7 Eric Staal, 3:7 Teddy Purcell, 4:7 Andrej Meszaros, 5:7 Brandon Bochenski, 5:8 Chad LaRose

Florida Panthers (31-36-12, 74 Punkte) - Ottawa Senators (44-31-5, 93 Punkte) 2:5

Tore: 0:1 Mike Fisher, 0:2 Erik Karlsson, 1:2 Shawn Matthias, 1:3 Chris Neil, 1:4 Mike Fisher, 1:5 Jarkko Ruutu, 2:5 Kamil Kreps

Dallas Stars (35-31-14, 84 Punkte) - Chicago Blackhawks (50-22-7, 107 Punkte) 2:5

Tore: 0:1 Marian Hossa, 0:2 Colin Fraser, 0:3 Jonathan Toews, 1:3 Steve Ott, 1:4 Colin Fraser, 1:5 Patrick Kane, 2:5 James Neal

Calgary Flames (40-31-9, 89 Punkte) - San Jose Sharks (49-20-11, 109 Punkte) 1:2

Tore: 0:1 Rob Blake, 0:2 Jamie McGinn, 1:2 Rene Bourque

Anaheim Ducks (38-31-10, 86 Punkte) - Los Angeles Kings (45-27-7, 97 Punkte) 4:5 n.P.

Tore: 1:0 Jason Blake, 2:0 Teemu Selanne, 3:0 Bobby Ryan, 3:1 Dustin Brown, 4:1 Teemu Selanne, 4:2 Alexander Frolov, 4:3 Justin Williams, 4:4 Michael Handzus, 4:5 Anze Kopitar

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