NHL

Hecht und Sturm treffen bei Auswärtssiegen

SID
Marco Sturm stand gegen Ottawa über 16 Minuten auf dem Eis und traf zur Entscheidung
© Getty

Erfolgreicher Abend für die deutschen NHL-Legionäre: Jochen Hecht traf beim 3:2 der Bufallo Sabres in Toronto, Marco Sturm war beim 2:0 der Boston Bruins in Ottawa erfolgreich.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Gleich mehrere deutsche Nationalspieler erlebten einen erfolgreichen Abend in der NHL. Jochen Hecht steuerte ein Tor und die Vorlage zum entscheidenden Treffer in der Verlängerung zum 3:2-Sieg der Bufallo Sabres bei den Toronto Maple Leafs bei.

Marco Sturm traf beim 2:0 der Boston Bruins bei den Ottawa Senators. Dennis Seidenberg und die Florida Panthers gewannen 4:1 bei den Philadelphia Flyers.

Goalie Thomas Greiss kam zwar nicht zum Einsatz, durfte sich aber über einen 4:2-Sieg der San Jose Sharks bei den Dallas Stars freuen.

Schubert verliert nach Overtime

Christoph Schubert musste als einziger deutscher NHL-Legionär mit den Atlanta Thrashers eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen die Montreal Canadiens hinnehmen.

In Toronto gingen die Gäste im ersten Drittel durch Nathan Paetsch in Führung, Viktor Stalberg und Ian White schossen im Mitteldrittel eine 2:1-Führung für die Kanadier heraus, ehe der Ex-Mannheimer Hecht mit seinem fünften Saisontor im Schlussdrittel den Ausgleich erzielte. In der Verlängerung waren knapp dreieinhalb Minuten gespielt, als Derek Roy mit einem Rückhandschuss der Siegtreffer gelang. Die Sabres liegen in der Eastern Conference auf Platz drei, Toronto ist Zwölfter.

Sturm entscheidet Partie

In Ottawa brachte Patrice Bergeron die Boston Bruins im Schlussdrittel in Führung, Sturm entschied die Partie sieben Minuten vor Schluss. Für den ehemaligen Landshuter war es bereits der zehnte Saisontreffer. Der fünfmalige Stanley-Cup-Sieger ist Fünfter im Osten, Ottawa liegt zwei Ränge schlechter ebenfalls auf einem Play-off-Platz.

Nathan Horton brachte die Panthers in Philadelphia nach fünf Minuten in Führung. Stephen Weiss im zweiten Spielabschnitt sowie Michael Frolik und erneut Horton im Schlussdrittel ließen keinen Zweifel am 16. Saisonsieg der Gäste aufkommen, die im Osten mit Rang acht derzeit den letzten Play-off-Platz belegen.

Die Flyers, bei denen Braydon Coburn nur noch der Ehrentreffer gelang, sind vor den Carolina Hurricanes zweitschlechtestes Team der Liga.

Sharks bleiben Zweiter

Den 4:2-Sieg für die Sharks schossen Joe Pavelski, Ryan Clowe und Goalgetter Patrick Marleau mit seinen Saisontreffern 22 und 23 heraus. Dallas konnte im Schlussdrittel durch Jamie Benn und Loui Eriksson jeweils nur verkürzen.

Die Sharks bleiben den den Chicago Blackhawks mit 21 Siegen in der Western Conference als Zweiter dicht auf den Fersen, Dallas muss sich momentan mit Rang neun der Conference begnügen.

In Atlanta brachte der Russe Ilja Kowaltschuk den Gastgeber mit seinem 20.Saisontreffer in Front. Tomas Plekanec und Andrei Kostitsyn schossen eine 2:1-Führung für den Rekordmeister heraus.

Nik Antropow drehte das Spiel mit einem Doppelpack ehe Marc-Andre Bergeron knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene zunächst der Ausgleich gelang, ehe er in der Verlängerung noch den Siegtreffer draufsetzte.

Nächster Rekord für Brodeur

Goalie Martin Brodeur hatte derweil gleich doppelten Grund zur Freude. Der Kanadier gewann mit den New Jersey Devils 4:0 beim amtierenden Stanley-Cup-Sieger Pittsburgh Penguins und vollbrachte dabei den 104 Shutout seiner Karriere in einem regulären Saisonspiel.

Der 37-Jährige, der die alte Bestmarke der kanadischen Torwart-Legende Terry Sawchuk aus dem Jahr 1964 brach, ist nun alleiniger Rekordhalter in der besten Eishockey-Liga der Welt.

Die NHL-Ergebnisse im Überblick