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NFL: Training Camp Battles - Diese Rookies könnten sofort starten

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Darian Kinnard vs. Lucas Niang und Andrew Wylie - Kansas City Chiefs

Der seit dem Vorjahr laufende Umbau der Offensive Line der Chiefs könnte in dieser Preseason noch ein wenig weitergehen. Fünftrundenpick Darian Kinnard nämlich könnte die eine noch offene Planstelle dieser Line - Right Tackle - attackieren.

Möglich machen dies zum einen seine eigenen Stärken. Kinnard überzeugte in Diensten von Kentucky in der SEC und war dort vor allem als imposanter Run-Blocker bekannt. Ein Element, auf das die Chiefs der kommenden Saison durchaus häufiger setzen könnten.

Der zweite Grund für eine frühe große Rolle Kinnards sind die Alternativen zu ihm auf Right Tackle. Da wäre zum einen Andrew Wylie, der im Vorjahr sieben Starts machte und zuvor hauptsächlich Guard gespielt hat. Zum anderen ist hier Lucas Niang anzutreffen, der in zwölf Starts im Vorjahr nur bedingt überzeugte.

Kinnard mag nur ein Fünftrundenpick sein, doch angesichts der internen Konkurrenz könnte sich ihm die Möglichkeit ergeben, früher als gedacht auf ernsthafte Einsatzzeit zu kommen.

Tyquan Thornton könnte sich mit seinem Speed bereits früh in den Vordergrund spielen in New England.
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Tyquan Thornton könnte sich mit seinem Speed bereits früh in den Vordergrund spielen in New England.

Tyquan Thornton vs. Nelson Agholor und DeVante Parker - New England Patriots

Die Patriots hatten generell einen kuriosen Draft. Ihr Erstrundenpick Guard Cole Strange war ein ziemlicher Reach und gleiches gilt sicher auch für Wide Receiver Tyquan Thornton, der an Position 50 gezogen wurde.

Während Strange seinen Platz im Team aber sicher haben dürfte, ist die Situation bei Thornton eine ganz andere. Er muss sich erst noch beweisen.

Warum ihn die Patriots so früh gezogen haben, dürfte vor allem mit seiner Haupteigenschaft zu tun haben: Er ist verdammt schnell! Und Speed war etwas, was den Patriots in den vergangenen Jahren zumeist abging. Thornton dürfte hier ein klares Defizit beheben.

Die Frage zu Beginn ist jedoch, wie ihn die Patriots einsetzen werden. Auf dem College war er meist als X-Receiver unterwegs. Die Patriots hatten zuletzt niemanden mehr, der ideal in diese Rolle gepasst hätte. Sie holten jedoch DeVante Parker aus Miami, der mit seiner Statur hierfür geeignet wäre. Er ist jedoch häufiger verletzt.

Zudem liegen Vergleiche zu Deep Threat Nelson Agholor nahe, schließlich kommt auch jener hauptsächlich über seine Geschwindigkeit, wenn auch eher aus dem Slot heraus.

Für Thonrton spricht auch, dass der offensive Coaching Staff komplett durchgewirbelt wurde und weiterhin offen ist, wer nun wofür zuständig sein wird. Entsprechend erscheint es nicht abwegig, dass der Rookie schon früh seine Chance bekommt.