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NFL Starter-Serie: Bills, Dolphins, Patriots und Jets - die AFC East

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© getty
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Jetzt zählt's für Tua Tagovailoa! Der Quarterback geht in sein drittes Jahr in der NFL und hat nun wirklich keine Ausreden mehr.

Die Dolphins stellten ihm mit Mike McDaniel einen innovativen neuen Head Coach mit Offensiv-Background zur Seite, investierten im großen Stil in die Offense und dürften auch weiterhin auf ein Offensiv-System setzen, das seine Stärken zur Geltung kommen lässt. Nun muss er nur noch Ergebnisse liefern.

Miami Dolphins: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Tua TagovailoaLeft Tackle:Terron Armstead
Running Back:Chase EdmondsLeft Guard:Liam Eichenberg
Wide Receiver:Tyreek HillCenter:Connor Williams
Wide Receiver:Jaylen WaddleRight Guard:Robert Hunt
Slot-Receiver:Cedrick WilsonRight Tackle:Austin Jackson
Tight End:Mike Gesicki

Miami Dolphins: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Andrew Van GinkelCornerback:Xavien Howard
Defensive Lineman:Emmanuel Ogbah Cornerback:Byron Jones
Defensive Lineman:Christian WIlkins Slot-Cornerback:Nik Needham
Edge:Jaelen Phillips Safety:Brandon Jones
Linebacker:Elandon Roberts Safety:Jevon Holland
Linebacker:Jerome Baker

Dolphins-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Auf dem Papier ist diese Offense vor allem auf Speed durch die Luft ausgelegt. Packt man Tagovailoa in die Rechnung, dann dürfte es darauf hinauslaufen, dass man weiterhin eher auf kurze Pässe setzt, viele RPOs spielt und darauf hofft, dass die ultraschnellen Receiver Hill und Waddle eben nach dem Catch für Gefahr sorgen mit ihrer Explosivität.
  • Zudem wird McDaniel auf eine Variante des Outside-Zone-Schemes der Shanahan-Offense setzen. Und das ist durchaus nachzuvollziehen, wenn man einen kurzen Blick aufs Backfield wirft, in dem mit Edmonds, Sony Michel und Raheem Mostert gleich mehrere größere Namen anzutreffen sind. Obgleich gerade bei Mostert nach zahlreichen schweren Verletzungen die Frage im Raum steht, wie viel er noch im Tank hat.
  • Die größte Baustelle war - und ist es zum Teil immer noch - die Offensive Line. Mit Terron Armstead kam der neue Left Tackle der Zukunft, er ist eine Bank. Und auch Connor Williams sollte ein klares Upgrade sein, allerdings verriet er vor kurzem, dass er wohl Center spielen wird, nachdem er in Dallas in vier Jahren in erster Linie als Left Guard und aushilfsweise als Left Tackle aktiv war.
  • Williams auf Center würde es Liam Eichenberg wiederum erlauben, auf Left Guard zu spielen, was ihm sicherlich mehr liegt, als auf Tackle zu spielen. Einige vorläufige Depth Charts sehen ihn jedenfalls noch auf RT, wo in diesem Szenario dann Platz wäre für den 2020er Erstrundenpick Austin Jackson, der auch noch eine feste Position sucht. Wie es dann am Ende konkret aussehen wird - auch der bisherige Center Michael Deiter dürfte noch ein Wörtchen mitreden -, wird aber wohl erst im Training Camp geklärt.
  • In der Defense, die ohnehin schon zu überzeugen wusste in der jüngeren Vergangenheit, gelang es, Ogbah an der Front zu halten. Überhaupt sollte man zum Start keine allzu großen Veränderungen im Starting Lineup erwarten. Und das wiederum könnte etwas Gutes sein, nachdem es zuletzt sehr viel Fluktuation im Kader der Dolphins gab.
  • Was aber in jedem Fall helfen könnte, ist die Ankunft von Edge Rusher Melvin Ingram, dessen beste Rolle wohl Third-Down-Rusher ist. Er könnte aber auch genauso gut immer noch zu den Startern zählen, was er im Vorjahr in Kansas City unter Beweis gestellt hat.
  • Wer das Haar in der Suppe sucht, wird es aber auch relativ schnell finden. Der Kader ist gerade im Receiving Corps relativ top-heavy. Sprich: Sollten mal mehrere Starter ausfallen, ist dahinter wenig vielversprechendes Talent, um einen Qualitätsverlust längerfristig aufzufangen. Und natürlich bleibt es abzuwarten, wie Rookie-Head-Coach McDaniel in seiner neuen Rolle zurechtkommt.