NFL: Lawrence, Jones und St. Brown - wie würde der Draft 2021 heute aussehen?

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In Wenigen Wochen steigt der NFL Draft 2022. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wie würden sich die Teams mit dem heutigen Wissen im Draft 2021 entscheiden? SPOX-Redakteur Marcus Blumberg draftet das Vorjahr aus Sicht der 32 Teams neu.
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1. Jaguars: QB TREVOR LAWRENCE (ursprünglicher Pick: Lawrence). Keine Änderung hier. Auch wenn Lawrence nicht die beste Rookie-Saison absolvierte, hatte das mehr mit dem Umfeld als sonst etwas zu tun. Die höchste Upside für die Zukunft hat er dennoch.
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2. Jets: QB MAC JONES (ursprünglicher Pick: Zach Wilson). Kein Rookie-QB war produktiver als Jones und auch wenn Wilson womöglich mehr Potenzial insgesamt hat, wollen die Jets schnell besser werden. Jones hebt das Niveau sofort deutlich an.
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3. 49ers: QB JUSTIN FIELDS (ursprünglicher Pick: Trey Lance). Ähnliches Skill-Set, aber Fields schien 2021 trotz Scheme-Limitierungen deutlich weiter als z.B. Lance. Im System von Shanahan würde er aber schon früh aufblühen.
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4. Falcons: WR JA'MARR CHASE (ursprünglicher Pick: Kyle Pitts). Nichts gegen Pitts, aber mit dem Wissen von heute ist WR das größere Need. Und Chase hätte womöglich dabei geholfen, Ryan nochmal richtig aufblühen zu lassen.
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5. Bengals: TE KYLE PITTS (ursprünglicher Pick: Chase). Es bleibt dabei, die Bengals entscheiden sich für einen Top-Target für Burrow. Chase ist weg, also wird es Pitts, der sicherlich auch mit Burrow eine starke Saison gespielt hätte.
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6. Dolphins: WR JAYLEN WADDLE (ursprünglicher Pick: Waddle). Kein Grund zur Änderung hier. Waddle passt perfekt zum Kurzpassspiel, das man mit Tagovailoa spielen muss.
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7. Lions: OT PENEI SEWELL (ursprünglicher Pick: Sewell). Auch hier kein Grund, etwas zu ändern. Die Lions hatten viele Löcher zu stopfen und über die O-Line neu aufzubauen, ist nicht die schlechteste Idee zu Beginn eines Rebuilds.
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8. Panthers: QB ZACH WILSON (ursprünglicher Pick: Jaycee Horn). Würde sich Wilson unter Rhule besser entwickeln als in NY? Vermutlich nicht, aber er hat großes Potenzial und die Panthers sind verzweifelt und brauchen einen QB.
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9. Broncos: QB TREY LANCE (ursprünglicher Pick: Patrick Surtain). Womöglich können sich die Broncos den teuren Wilson-Trade sparen, wenn sie Lance bekommen. Jener ist roh, sollte aber mit den starken Playmakern gut zurechtkommen.
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10. Cowboys: LB MICAH PARSONS (ursprünglicher Pick: DeVonta Smith/Eagles). Es gibt keinen Uptrade der Eagles und die Cowboys schnappen sich auch so ihren Glücksgriff von 2021. Parsons war einer der absolut besten Rookies insgesamt im Vorjahr.
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11. Giants: OT RASHAWN SLATER (ursprünglicher Pick: Fields/Bears). Auch hier kein Trade, sodass die Giants ihre marode O-Line verbessern, um Daniel Jones das Leben leichter zu machen. Slater startet sofort und schließt eine große Lücke.
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12. Eagles: WR DEVONTA SMITH (ursprünglicher Pick: Parsons/Cowboys). Auch ohne Trade halten die Eagles an ihrem ersen Pick im Draft fest. Und warum auch nicht? Smith spielte eine gute Rookie-Saison und dürfte noch viel Freude bereiten.
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13. Chargers: CB PATRICK SURTAIN II (ursprünglicher Pick: Slater). O-Line wird bis zum zweiten Tag warten müssen, dafür bekommt Staley ein massives Upgrade für seine Secondary und spart sich damit auch den teuren Deal für Jackson 2022.
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14. Vikings: CB GREG NEWSOME II (ursprünglicher Pick: Alijah Vera-Tucker/Jets). Secondary war und ist ein Problemfeld für die Vikings, die mit Newsome einen der besten Rookie-Cornerbacks ergattern.
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15. Patriots: LB JEREMIAH OWUSU-KORAMOAH (ursprünglicher Pick: Jones). Kein Top-QB mehr verfügbar, also holt sich Belichick stattdessen einen vielseitigen Linebacker, der in seinem Scheme sehr viel Schaden anrichten kann.
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16. Cardinals: CB ERIC STOKES (ursprünglicher Pick: Zaven Collins). Die Cornerback-Gruppe der Cardinals braucht weiterhin Upgrades und Stokes zeigte schnell, dass er vielen Teams sofort helfen kann.
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17. Raiders: C CREED HUMPHREY (ursprünglicher Pick: Alex Leatherwood). Die Raiders hatten gerade erst Rodney Hudson aus irgendeinem Grund abgegeben und Humphrey war vermutlich sogar der beste Rookie-O-Liner 2021 insgesamt. Easy Pick!
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18. Dolphins: S JEVON HOLLAND (ursprünglicher Pick: Jaelen Phillips). Die Dolphins nehmen dieses Mal Holland gleich eine Runde früher. Er ist einfach ein herausragender Safety, der im Grunde alles kann. Will sagen: Er rutscht nicht in Runde 2!
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19. Washington: WR AMON-RA ST. BROWN (ursprünglicher Pick: Jamin Davis). St. Brown war ein unglaublicher Steal der Lions in Runde 4. Nun schlägt Washington zu und hat damit einen starken Counterpart im Slot zu Terry McLaurin outside.
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20. Bears: OT CHRISTIAN DARRISAW (ursprünglicher Pick: Kadarius Toney/Giants). Die O-Line der Bears war erneut richtig schlecht. Darrisaw bringt hier deutlich mehr Stabilität rein.
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21. Colts: CB NATE HOBBS (ursprünglicher Pick: Kwity Paye). Eine der Schwachstellen der Colts-Defense war die Secondary. Hobbs zeigte schon früh in Vegas, dass man auf ihn zählen kann. Einer der stabilsten Rookie-Cornerbacks des Vorjahres.
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22. Titans: OG TREY SMITH (ursprünglicher Pick: Caleb Farley). O-Line ist ein Problem der Titans und Smith einer der Gründe, warum die Chiefs-O-Line so schnell wieder auf Topniveau agierte nach der schwachen Saison 2020.
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23. Jets: OG ALIJAH VERA-TUCKER (ursprünglicher Pick: Darrisaw/Vikings). Für den neuen QB braucht es gute Protection und dieses Mal müssen die Jets gar nicht für Vera-Tucker hochtraden.
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24. Steelers: TE PAT FREIERMUTH (ursprünglicher Pick: Najee Harris). Freiermuth passt sehr gut nach Pittsburgh und überzeugte in seiner Rookie-Saison. Zudem war es generell unsinnig, einen Running Back in Runde 1 zu ziehen ...
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25. Jaguars: WR RONDALE MOORE (ursprünglicher Pick: Travis Etienne). Same here! Warum einen Running Back holen, wenn man Lawrence noch ein attraktives Playmaking-Target an die Seite stellen kann?
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26. Browns: DL CHRISTIAN BARMORE (ursprünglicher Pick: Newsome). Die Browns hatten in ihrer Interior D-Line viel Qualität verloren und Barmore zeigte, dass er definitiv in die erste Runde gehörte.
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27. Ravens: WR ELIJAH MOORE (ursprünglicher Pick: Rashod Batemen). Es bleibt dabei, Lamar Jackson braucht Targets. Aber nach heutigem Stand wäre Moore eine deutlich produktivere Option als Bateman, dessen erstes Jahr ausbaufähig war.
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28. Saints: EDGE GREGORY ROUSSEAU (ursprünglicher Pick: Payton Turner). Rousseau spielte eine ordentliche ersten Saison und dürfte gegenüber von Cam Jordan an der Line vermutlich noch besser zur Geltung kommen.
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29. Packers: CB ELIJAH MOLDEN (ursprünglicher Pick: Stokes). Stokes ist weg, also kommt der nächstbeste Cornerback. Das führt dann dazu, dass jener im Slot spielt und Jaire Alexander eher klassisch outside eingesetzt wird. Qualitätsabfall damit minimal.
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30. Bills: EDGE ODAFE OWEH (ursprünglicher Pick: Rousseau). Die Bills bleiben im Pass-Rush-Bereich, nehmen aber nun den nächstbesten aus dieser Riege. Auch mit Oweh bekommen sie einen talentierten Pass Rusher mit Upside.
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31. Ravens: EDGE KWITY PAYE (ursprünglicher Pick: Oweh). Der Run auf Pass Rusher geht weiter. Die Ravens nehmen sich dann eben Paye, der im Vergleich zum echten Draft etwas fällt, aber immer noch die erste Runde rechtfertigt.
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32. Buccaneers: S TREVON MOEHRIG (ursprünglicher Pick: Joe Tryon-Shoyinka). Im Wissen, dass sie Jordan Whitehead zeitnah verlieren werden, schnappen sich die Bucs mit Moehrig eine der positiven Überraschungen des Drafts 2021.
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