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NFL Week 11 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 11

Von SPOX
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© getty
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Cleveland Browns (6-5) - Detroit Lions (0-9-1)

Ergebnis: 13:10 (0:0, 13:0, 0:7, 0:3) BOXSCORE

  • Die Browns sich zu einem wenig überzeugenden Heimsieg gegen die weiterhin sieglosen Lions gequält, dabei aber erneut einige Defizite erkennen lassen.

  • Die Vorentscheidung gelang Cleveland bereits im zweiten Viertel. Wide Receiver Jarvis Landry nahm einen direkten Snap aus der Wildcat-Formation und improvisierte dann auf dem Weg zu einem 19-Yard-Touchdown-Lauf durch die Mitte. 70 Sekunden vor der Pause war es dann Nick Chubb, der einen 5-Yard-Touchdown-Catch hinlegte.

  • Vor dem ersten Touchdown hatte sich Baker Mayfield seine erste von zwei Interceptions geleistet. Doch im Gegenzug warf auf Tim Boyle, der seinen ersten NFL-Start in Abwesenheit des verletzten Jared Goff absolvierte, ebenfalls eine Interception, die dem ersten Cleveland-TD vorausgegangen war. Zudem verschoss Browns-Kicker Chase McLaughlin auch noch einen Field-Goal-Versuch vor der Pause.

  • Lions-Running-Back D'Andre Swift brachte sein Team am Ende des dritten Viertels mit einem 47-Yard-Touchdown-Run wieder heran, in der Folge reichte es aber nur noch zu einem 43-Yard-Field-Goal von Aldrick Rosas neun Minuten vor Schluss.

Jacksonville Jaguars (2-8) - San Francisco 49ers (5-5)

Ergebnis: 3:30 (0:3, 0:17, 0:7, 0:3) BOXSCORE

  • Die 49ers ließen sich von einem Trip an die Ostküste samt frühem Start nicht aus der Ruhe bringen und dominierten die Jaguars vom Start weg.

  • Wie bereits bei ihrem dominanten Sieg über die Rams in Woche 10 hatten die Niners erneut einen extrem langen Drive. Zu Beginn des Spiels hielten sie den Ball für 20 Plays und 13:05 Minuten, begnügten sich jedoch am Ende doch bei mit einem 20-Yard-Field-Goal durch Robbie Gould.

  • Anschließend nahmen die Dinge ihren Lauf und die 49ers entschieden das Spiel ehe die Hausherren überhaupt einen Fuß auf die Erde bekamen. Deebo Samuel lief zu einem 25-Yard-Touchdown und Jimmy Garoppolo fand Brandon Aiyuk Mitte des zweiten Viertels für einen 6-Yard-Touchdown-Pass. Später jubelte auch noch George Kittle über seinen dritten Touchdown im dritten Spiel in Serie.

  • Die Jaguars, die sich insgesamt zwei Turnover leisteten, fanden erst kurz vor Schluss den Weg in die Endzone. Running Back James Robinson, der lange fraglich war, lief zu einem 1-Yard-Touchdown drei Minuten vor dem Ende.

Tennessee Titans (8-3) - Houston Texans (2-8)

Ergebnis: 13:22 (0:3, 0:9, 6:7, 7:3) BOXSCORE

  • Zwei lange Serien fanden im Nissan Stadium ein jähes Ende. Die Titans haben erstmals nach sechs Siegen nacheinander wieder verloren, die Texans nach acht Niederlagen in Serie endlich wieder gewonnen.

  • Die Titans begannen gerade offensiv katastrophal und beendeten die erste Hälfte in der gegnerischen Spielhälfte mit einer Strafe für Intentional Grounding gegen Ryan Tannehill. Zuvor hatte Tannehill schon eine Interception geworfen und ein Field Goal durch Ka'imi Fairbairn eingeleitet. Zudem erzielte Texans-QB Tyrod Taylor einen Touchdown.

  • Nach der Pause wurde es zunächst noch schlimmer, denn Chester Rogers leistete sich einen abenteuerlichen Muffed Punt kurz vor der eigenen Endzone, den die Texans eroberten. Kurz darauf lief Taylor zu einem weiteren Touchdown.

  • Die Titans versuchten anschließend alles, um nochmal heranzukommen. Dez Fitzpatrick fing seinen ersten NFL-Touchdown-Pass und Anthony Firkser eroberte einen Titans-Fumble in der Endzone für einen weiteren Score. Doch unterm Strich war das zu wenig, zumal die Bills die Titans einmal bei 4th Down stoppten und Tannehill insgesamt vier Interceptions warf.

Minnesota Vikings (6-5) - Green Bay Packers (8-4)

Ergebnis: 34:31 (9:3, 7:7, 7:7, 11:14) BOXSCORE

  • Die Vikings haben einen irren Schlagabtausch mit ihrem NFC-North-Rivalen Packers in letzter Sekunde durch ein Field Goal von Greg Joseph gewonnen. Davor ging es zwischen beiden Teams in der zweiten Hälfte unerbittlich hin und her.

  • Nachdem Aaron Rodgers die Packers trotz einer schmerzenden Zehenverletzung mit einem 25-Yard-Touchdown-Pass auf Fullback Josiah Deguara kurz vor der Pause wieder in Schlagdistanz gebracht hatte, startete die wilde Fahrt in der zweiten Hälfte. Justin Jefferson und Davante Adams tauschten Touchdowns im dritten Viertel aus, ehe die Packers durch einen weiteren Adams-Score im vierten Viertel erstmals seit Spielbeginn in Führung gingen.

  • Kirk Cousins fand Justin Jefferson erneut für einen 23-Yard-Touchdown für eine 31:24-Führung mit 2:17 Minuten auf der Uhr, zu viel Zeit für die Gäste, denn sie schlugen umgehend zurück - Rodgers feuerte einen Deep Ball auf Marquez Valdes-Scantling für einen 75-Yard-Touchdown zum Ausgleich zwei Minuten vor Schluss. Doch Cousins hatte noch eine Antwort und brachte sein Team bis in die Red Zone, wo die Vikings die Uhr herunterspielten und Joseph mit auslaufender Uhr das Field Goal zum Sieg treten ließen.

  • Die Vikings konnten derweil von Glück reden, dass eine vermeintliche Interception von Darnell Savage kurz vor Schluss die Review nicht überlebt hatte - in der ersten Hälfte wurde eine frühere Interception von Savage bereits durch eine Roughing-the-Passer-Strafe annulliert worden.

  • Durch seine zwei Touchdowns im Spiel hat Adams nun die meisten Touchdowns seit 2020 (23) in der NFL. Auf Rang 2 folgen Adam Thielen (einer in diesem Spiel) und Mike Evans von den Buccaneers (je 22).

Chicago Bears (3-7) - Baltimore Ravens (7-3)

Ergebnis: 13:16 (0:0, 0:6, 7:0, 6:10) BOXSCORE

  • Schock vor dem Spiel für die Ravens! Obwohl Lamar Jackson am Freitag noch voll trainiert hatte, stellte sich kurz vor dem Kickoff heraus: Der Quarterback würde nicht spielen können, sein Virus (kein Corona) war zu heftig. Für Jackson startete Tyler Huntley für die Gäste.
  • Huntley zeigte anfangs deutlich Nerven, fand jedoch besser und besser ins Spiel und verteilte den Ball solide. Allerdings fraß der Backup-Quarterback deutlich zu viele Sacks, bei seiner Interception hatte er aber auch etwas Pech. Als es am Ende des Spiels um die Wurst ging, spielte Huntley jedoch stark auf. Beim entscheidenden Drive führte er seine Ravens zum ersten Mal in die Endzone, nach einem spektakulären Pass von Huntley auf Sammy Watkins lief Devonta Freeman den Ball zum Touchdown.
  • Auch die Bears mussten auf ihren Backup-Quarterback setzen: Justin Fields verletzte sich nach einem Scramble an den Rippen und fiel den Rest des Spiels aus. Andy Dalton kam für Fields ins Spiel und führte die Bears - bei denen offensiv vorher nichts zusammenlief - mit nur zwei Pässen erstmals in die Endzone.
  • Bei einem Fourth-and-11 warf Dalton mit weniger als zwei Minuten auf der Uhr sogar den vermeintlichen Game-Winner - einen 49-Yard-Touchdown auf Marquise Goodwin! Huntley führte die Ravens im Gegenzug aber das Feld herunter und erzielte das 16:13. Dalton bekam zwar nochmal die Chance auf eine Hail Mary, wurde jedoch von Tyus Bowser, der ein starkes Spiel machte, gesackt - Game over!
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