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NFL Week 10 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 10

Von SPOX
AJ Dillon erzielte zwei Touchdowns gegen die Seattle Seahawks.
© getty
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New York Jets (2-7) - Buffalo Bills (6-3)

Ergebnis: 17:45 (0:10, 3:7, 0:21, 14:7) BOXSCORE

  • Es waren ein paar schöne Wochen gewesen, gegen die Bills kam der Mike-White-Hypetrain aber zum Stillstand. Der Quarterback startete sein drittes Spiel in Serie und musste gegen die herausragende Defense der Bills ordentlich Lehrgeld zahlen. White warf vier Picks, einige davon genau auf gegnerische Defender. Sehr wahrscheinlich wird in der kommenden Woche wieder Zach Wilson starten.
  • In der Offense der Bills lief zwar immer noch nicht alles rund, Josh Allen und Co. präsentierten sich allerdings deutlich besser als noch in der Vorwoche gegen die Jaguars. Allen attackierte immer wieder die Cornerbacks der Jets, die die herausragen Receiver der Bills oft alleine verteidigen mussten. Vor allem Stefon Diggs profitierte mit 162 Yards und einem Touchdown davon.
  • Die Jets erzielten spät im letzten Viertel immerhin noch ein paar Touchdowns für die Kosmetik. Michael Carter erzielte einen Rushing-Touchdown, zudem warf Joe Flacco einen Score auf Elijah Moore an. Flacco kam kurz vor Spielende für White und brachte tatsächlich drei von drei Pässen für 47 Yards und einen Touchdown an.
  • Die Bills setzten im Backfield einmal mehr stark auf ein Committee. Am heutigen Abend sogar auf drei Backs: Devin Singletary und Zack Moss erhielten jeweils sieben Carries, Matt Breida durfte dreimal laufen und fing drei Pässe - bei jeweils einem Run und einem Pass erreichte der Running Back die Endzone!

Pittsburgh Steelers (5-3-1) - Detroit Lions (0-8-1)

Ergebnis: 16:16 (7:0, 3:10, 3:6, 3:0, 0:0) BOXSCORE

  • Soll man lachen oder weinen bei den Lions? Gegen die Steelers gingen die Lions erstmals in dieser Saison nicht als Verlierer vom Feld. Der erste Sieg seit rund einem Jahr blieb allerdings aus - und das obwohl das Team von Head Coach Dan Campbell jede Menge Chancen zum Sieg hatte. Beide Teams ließen jedoch zahlreiche Gelegenheiten ungenutzt.
  • Die Steelers fumbelten in der Overtime gleich zweimal. Nach einem langen Pass von Mason Rudolph auf Diontae Johnson verlor der Receiver den Ball beim Versuch, diesen in Field-Goal-Range zu tragen. Wenige Sekunden vor dem Ende verlor auch noch Tight End Pat Freiermuth den Ball und zerstörte somit die letzte Chance auf einen Sieg für Pittsburgh.
  • Auf Seiten Detroits hatte Kicker Ryan Santose in der Overtime die Chance, das Spiel für seine Lions zu gewinnen. Aus 48 Yards durfte er antreten, der Kick misslang jedoch völlig und landete mehrere Meter zu kurz.
  • Jared Goff brachte offensiv kaum etwas zustande und agierte fast ausschließlich im Screen-Game. Zwischenzeitlich hatten die Lions mehr Punkte (16) als Passing Yards (11) auf dem Konto. D'Andre Swift, Godwin Igwebuike und Jermar Jefferson konnten den Ball anfangs gut am Boden bewegen, der Erfolg des Run-Games nahm im Spielverlauf allerdings auch ab.
  • Mason Rudolph vertrat bei den Steelers Ben Roethlisberger, der aufgrund einer Corona-Infektion nicht spielen konnte. Mit einem 10-Play-Drive über 83 Yards startete die Offense der Heimmannschaft zwar perfekt ins Spiel, nach seinem Touchdown-Wurf auf James Washington brachte Rudolph aber kaum noch etwas zustande. Er warf eine Interception und hatte großes Glück, dass nicht noch weitere Picks hinzukamen.

Washington Football Team (3-6) - Tampa Bay Buccaneers (6-3)

Ergebnis: 29:19 (6:0, 10:6, 7:7, 6:6) BOXSCORE

  • Taylor Heinicke, Angstgegner des Super-Bowl-Champions? Bereits in den vergangenen Playoffs brachte der Quarterback des Football Teams die Buccaneers an den Rande der Niederlage. Nun konnte Heinicke im Duell mit Tom Brady tatsächlich als Sieger vom Feld gehen. Er brachte 26 von 32 Pässen für 256 Yards und einen Touchdown an und war somit ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Gastgeber.
  • Tampa Bay startete offensiv denkbar schlecht ins Spiel. Gleich der zweite Pass von Brady wurde Jaelon Darden so aus der Hand geschlagen, dass er hoch in die Luft flog und von William Jackson III abgefangen wurde. Kurz darauf verfehlte der Bucs-QB bei seinem Wurf über die Mitte seinen Receiver und wurde ein zweites Mal intercepted.
  • In Abwesenheit von Rob Gronkowski und Antonio Brown konnte sich auf Seiten von Tampa Bay kein Receiver wirklich für größere Aufgaben empfehlen. Mike Evans und Chris Godwin führten das Team in puncto Yards an, zudem verbuchte Leonard Fournette 8 Catches für 45 Yards.
  • Echte Closer-Fähigkeiten offenbarte Washington am Ende des Spiels. Washington bekam den Ball rund elf Minuten vor Schluss. Daraufhin marschierte die Offense über 19 Plays und mehr als zehn Minuten das Feld hinunter. Das Fourth Down an der gegnerischen Ein-Yard-Linie ließ Head Coach Ron Rivera ausspielen. Antonio Gibson lief zum 29:19 in die Endzone - Sieg für das Football Team!

Arizona Cardinals (8-2) - Carolina Panthers (5-5)

Ergebnis: 10:34 (0:17, 0:6, 3:8, 7:3) BOXSCORE

  • Die Panthers kamen zu einem nie gefährdeten Kantersieg in der Wüste und feierten damit ihren erst zweiten Erfolg seit Woche 4.

  • Die größte Story in Charlotte war in der vergangenen Woche die Rückkehr von Quarterback Cam Newton an seine alte Wirkungsstätte. Und überraschend war er direkt in Glendale aktiv - mit großem Erfolg. Direkt mit seinem ersten Touch sorgte er im Goal-Line-Package für einen 2-Yard-Touchdown-Lauf. Sein zweiter Touch? Ein 2-Yard-Touchdown-Pass zu Robby Anderson.

  • Newton baute mit der Vorstellung seinen NFL-Rekord auf 43 Spiele mit einem TD-Pass und einem TD-Lauf aus. Es war zudem erst das dritte Mal in seiner Karriere, dass ihm mit seinen ersten beiden Angriffsserien im Spiel ein Pass- und ein Rush-TD gelang.

  • Anschließend cruisten die Panthers zum Erfolg und taten mit QB PJ Walker an der Spitze nur noch das Nötigste - drei weitere Field Goals und ein Touchdown von Chuba Hubbbard sorgten für weitere Punkte.

  • Bei den Cardinals fielen ein zweites Mal Kyler Murray und DeAndre Hopkins aus. Murray-Vertreter Colt McCoy kam gerade mal auf 107 Yards (11/20, INT) und musste im dritten Viertel raus. Für ihn übernahm CFL-Legende Chris Streveler, der aber nichts am Ausgang änderte. Immerhin: Running Back James Conner baute mit seinem Touchdown-Lauf im vierten Viertel sein NFL-Führung auf 11 Rushing Touchdowns aus.