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NFL Week 6 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 6

Von SPOX
CeeDee Lamb besiegelte den Cowboys-Sieg in New England.
© getty
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Indianapolis Colts (2-4) - Houston Texans (1-5)

Ergebnis 31:3 (7:0, 3:3, 14:0, 7:0) BOXSCORE

  • Bei den Colts war es der Abend der Big Plays: QB Carson Wentz (223 YDS, 2 TD) haute gleich zwei Bomben über jeweils 50 Yards raus, darunter einen auf Rückkehrer T.Y. Hilton, der sein Saison-Debüt feiern durfte. Hilton war mit vier Receptions für 80 Yards auch direkt der wichtigste Mann für Wentz. Mann des Abends war aber Running Back Jonathan Taylor (145 Rushing Yards, 2 TD), der einen Run über 83 Yards hinlegte - der längste Run überhaupt in dieser Saison.
  • So konnten sich die Colts am Ende auch fünf Punts erlauben, den von den arglosen Texans drohte nie wirklich Gefahr. Quarterback Dave Mills (243 YDS, 2 INT) stellte beim Stand von 3:10 aus seiner Sicht mit einer Interception endgültig die Weichen auf Niederlage, die letzten drei Drives der Partie endeten mit Turnover on Downs, Fumble und einer weiteren Interception. Dabei steuerte das Running Game der Texans sogar 124 Yards bei.
  • Wentz lobte die Art und Weise, wie die Colts das Spiel nach Hause gebracht hatten: "Das war extrem wichtig und wird uns helfen, in Schwung zu kommen." Vergangene Woche hatten die Colts noch eine hohe Führung gegen die Ravens aus der Hand gegeben.

New York Giants (1-5) - Los Angeles Rams (5-1) (So., 19 Uhr)

Ergebnis: 11:38 (3:0, 0:28, 0:3, 7:8) BOXSCORE

  • Die Rams nutzten das zweite Viertel, um gegen die Giants klare Verhältnisse zu schaffen. 15 Minuten lang hatten die G-Men sich gut geschlagen, schafften zwei Third-Down-Sacks und neutralisierten sogar einen erfolgreichen Fake Punkt mit Hilfe einer Flagge. So stand es 3:0 nach 15 Minuten. "Wir müssen schneller in die Gänge kommen. Da gibt es keine Entschuldigung. Das muss besser werden."
  • Und zur Pause stand es dann 28:3 für die Rams, die mit ihren Gegner Katz und Maus spielten, immer wieder aus dem Nichts das Tempo erhöhten - und natürlich auch von den Fehlern des gegnerischen Quarterbacks Daniel Jones profitierten. Der kam auf drei Picks und zwei Fumbles und erlebte einen rabenschwarzen Tag. Zudem verlor New York früh Wide Receiver Kadarious Toney mit einer Knöchelverletzung.
  • QB Matthew Stafford konnte es dagegen ruhig angehen lassen und nach vier Touchdown-Pässen im Schlussviertel Platz für John Wolford machen. Cooper Kupp brillierte mal wieder mit 130 Receiving Yards und zwei TDs.
  • Bei den Giant appellierte Coach Joe Judge in der Pause an sein Team, über die vollen 60 Minuten alles zu geben. "Ich bin sehr enttäuscht", sagte Safety Logan Ryan. "Ehrlich gesagt ist das inakzeptabel. Wir mussten in der zweiten Halbzeit rausgehen und kämpfen und uns so etwas Respekt erarbeiten."

Carolina Panthers (3-3) - Minnesota Vikings (3-3)

Ergebnis: 28:34 OT (7:6, 3:6, 7:13, 11:3, 0:6) BOXSCORE

  • Mit seinem ersten Snap des Spiels fabrizierte Sam Darnold direkt eine Interception, die zu drei Punkten der Vikings führte. Mit seiner letzten Aktion machte er ein bärenstarkes Comeback perfekt, als er die Panthers im Two-Minute-Drill über das komplette Feld führte und 42 Sekunden vor dem Ende einen Touchdown-Pass auf Robby Anderson anbrachte. Das machte aus einem 20:28 ein 26:28 - und dann spielte er bei der Two-Point-Conversion auch noch einen perfekten Shovel Pass auf Tommy Tremble.
  • Aber bei den aktuellen Overtime-Regeln der NFL braucht es manchmal eben auch ein bisschen Glück - und so kam Darnold in der Overtime erst gar nicht an den Ball: Die Vikings vergaben ein 47-Yard-Fiel-Goal zum Sieg, gewannen aber den Münzwurf. Danach führte Kirk Cousins (373 YDS, 3 TD) sein Team seelenruhig zum entscheidenden Touchdown. "Ich bin platt", gab er danach zu. "Das ist unfassbar anstrengend und verlangt dir alles ab."
  • Es war schon eine mittelschwere Überraschung, dass die Panthers das Spiel überhaupt so eng gestalten konnten - sie spielten alles andere als überragend und ließen fast 600 Yards gegnerische Offense zu. Bis zu Darnolds guter letzter Minute brachte er nicht viel zustande, die Touchdowns resultierten aus einem Fumble und guter Field Position und einem geblockten Punt.
  • Bei den Vikings konnte sich Cousins auf Running Back Dalvin Cook (140 YDS, TD) und Receiver Adam Thielen (126 YDS, TD) verlassen.
  • Greg Joseph verschoss für die Vikings gleich zwei Field Goals, darf aber dennoch auf die Unterstützung seiner Teamkollegen zählen. "Er ist unser Mann", sagte Receiver K.J. Osborn. "Er hat verschossen. OK. Dann gehen wir rüber und bauen ihn auf. Wir stehen hinter ihm."