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NFL Week 5 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 5

Von SPOX
Die Los Angeles Chargers haben die Cleveland Browns in Woche 5 geschlagen.
© getty
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Washington Football Team (2-3) - New Orleans Saints (3-2)

Ergebnis: 22:33 (6:7, 7:13, 3:0, 6:13) BOXSCORE

  • Jameis Winston vs. Taylor Heinicke, das kann nur unterhaltsam werden, so unkten einige Beobachter vor dem Spiel. Beide Quarterbacks gelten als risikofreudige Passer. Am heutigen Abend hatte Winston das bessere Ende eindeutig für sich. Winston warf zwar eine Interception und leistete sich auch einen Fumble, warf jedoch auch 4 Touchdowns, darunter ein 72-Yard-Shot auf Deonte Harris sowie eine Hail Mary über 49 Yards auf Marquez Callaway.
  • Heinicke wiederum hatte gegen die gute Saints-Defense deutlich mehr Probleme. Terry McLaurin wurde von Marshon Lattimore weitgehend aus dem Spiel genommen und kam bei 11 Targets nur auf 4 Catches für 46 Yards. Ohne sein Lieblingstarget warf Heinicke 2 Interceptions und keinen Touchdown.
  • Washingtons Defense bleibt derweil eine riesige Problemzone. Die Defensive Line überzeugte mit 9 Quarterback Hits zwar und Chase Young forcierte sogar einen Fumble von Winston, die eigene Secondary wackelte jedoch erneut enorm. Sogar bei Winstons Hail Mary war die Unsicherheit beim Football Team klar spürbar. Callaway konnte relativ unbedrängt zum Catch hochgehen.
  • Bei den Saints bleibt Alvin Kamara weiterhin der unangefochtene Workhorse-Back. Nach dem Ausfall von Tony Jones Jr. erhielt Kamara alle Runs im Backfield der Saints, zudem erhielt er die meisten Targets seines Teams. Er beendete die Begegnung mit 16 Runs für 71 Yards und einem Touchdown sowie 5 Catches für 51 Yards und einen Touchdown.

Carolina Panthers (3-2) - Philadelphia Eagles (2-3)

Ergebnis: 18:21 (10:3, 5:3, 0:7, 3:8) BOXSCORE

  • Ein Comeback-Sieg der Eagles, den Philadelphia selbst wohl kaum hat kommen sehen! Die Offense der Gäste kam lange überhaupt nicht ins Rollen. Zur Pause hatte das Team gerade mal zwei First Downs erreicht und drei Punkte erzielt - und das trotz einer Interception von Darius Slay, die Philly den Ball in der gegnerischen Red Zone bescherte.
  • Die Defense der Eagles hielt das Spiel trotz der riesigen Probleme der eigenen Offense, in der Jalen Hurts zwischenzeitlich bei weniger als zwei Yards pro Passversuch stand, bis zuletzt relativ eng. Darius Slay pickte Sam Darnold gleich zweimal, auch Steven Nelson kam auf eine Interception, zudem blockte Edwards einen Punt der Panthers. Mit einer QB-Sneak von der Ein-Yard-Linie sowie einen QB-Keeper, den er in die Endzone trug, brachte Hurts seine Eagles im vierten Viertel doch noch in Front.
  • Sam Darnold spielte nach seinem soliden Start in die Saison derweil ein Spiel zum Vergessen. Der ehemalige Jets-Quarterback warf nicht nur drei Interceptions, sondern er verfehlte auch immer wieder offene Receiver seines Teams. Darnold beendete das Spiel mit nur 177 Passing Yards bei 37 Passversuchen (4,8 Yards pro Pass).
  • Chuba Hubbard fungierte in Abwesenheit des weiterhin verletzten Christian McCaffrey als Workhorse-Back der Panthers. Hubbard erhielt 24 Runs für 101 Yards, zudem verzeichnete er auch die meisten Catches auf Seiten der Gastgeber. Der Rookie kam auf 5 Receptions für 33 Yards.

Jacksonville Jaguars (0-5) - Tennessee Titans (3-2)

Ergebnis: 19:37 (6:7, 7:17, 0:7, 6:6) BOXSCORE

  • Derrick Henry gegen die Jaguars - es bleibt das Traum-Matchup für den Running Back der Titans, das blieb auch am heutigen Abend so. Henry verpasste zwar den Rekord für die meisten Auswärtsspiele mit mindestens 150 Rushing Yards in Serie, mit 120 Rushing Yards und 3 Rushing Touchdowns dominierte er jedoch einmal mehr.
  • Tennessee hätte keinen besseren Start ins Spiel erwischen können: Gleich beim ersten Drive der Jaguars verlor Dan Arnold nach einem Catch bei Third-and-Ten den Ball. Kevin Byard konnte den Fumble vom Boden auflesen und in die gegnerische Endzone zurücktragen. Die Titans gingen somit mit 7:0 in Führung, ohne einmal die eigene Offense auf dem Feld gehabt zu haben.
  • Ein Bewerbungsschreiben für mehr Touches lieferte derweil einmal mehr James Robinson ab. Der Running Back der Jaguars kam bei nur 18 Runs auf 149 Rushing Yards, darunter ein 58-Yard-Run im ersten Viertel. Robinsons Running-Back-Kollege Carlos Hyde kam bei 5 Carries nur auf 13 Yards.
  • Trevor Lawrence zeigte erneut eine Leistung mit Licht und Schatten. Der Nummer-eins-Pick des letzten Drafts bewegte den Ball zwar immer wieder gut durch die Luft und kam auf 8,3 Yards pro Passversuch, leistete sich jedoch auch erneut einen Fehler. Byard schnappte sich nicht nur Arnolds Fumble, er fing auch einen Pass von Lawrence ab.

Houston Texans (1-4) - New England Patriots (2-3)

Ergebnis: 22:25 (6:0, 9:9, 7:6, 0:10) BOXSCORE

  • In der Vorwoche hatten die Bills Davis Mills nach Strich und Faden dominiert, Bill Belichicks Dominanz gegen Rookie-Quarterbacks ist zudem geradezu legendär. Die Aussichten für Mills wirkten in dieser Woche somit nicht allzu rosig - doch der Rookie-QB strafte alle Kritiker Lügen! Mills brachte 21 von 29 Pässen für 312 Yards und 3 Touchdowns an, zudem warf er keine Interception. Lange hatte er seine Texans zudem auf der Siegerstraße. Erst ein 21-Yard-Field Goal von Nick Folk 15 Sekunden vor dem Ende bescherte den Patriots den Sieg.
  • Zur tragischen Figur auf Seiten der Gastgeber wurde letztendlich Kicker Kai'imi Fairbairn. Fairbairn setzte bei den ersten beiden Touchdowns der Texans jeweils den Extrapunkt daneben - Punkte, die am Ende des Spiels wichtig hätten sein können. Trotz der Probleme seines Kickers ließ Houston im vierten Viertel bei Fourth-and-Four ein Field Goal aus 56 Yards Entfernung kicken - der Kick ging am gewünschten Ziel vorbei.
  • Auf Seiten der Patriots zeigte Mac Jones eine weitgehend couragierte Leistung. Der Quarterback verteilte den Ball erneut gut, Hunter Henry spielte sein bislang bestes Spiel für New England (6 Catches für 75 Yards und einen Touchdown). Lonnie Johnson fing allerdings einen Pass von Jones ab.
  • Damien Harris erzielte zu Beginn des zweiten Viertels den ersten Touchdown für New England. Ausschließlich positiv verlief das Spiel allerdings nicht für ihn: Bei einem weiteren Goalline-Carry wurde Harris der Ball aus der Hand geschlagen, die Referees entschieden auf einen Fumble statt eines Touchdowns. Mit einer Rippenverletzung musste Harris im vierten Viertel zudem vom Feld.

Las Vegas Raiders (3-2) - Chicago Bears (3-2)

Ergebnis: 9:20 (3:0, 0:14, 0:0, 6:6) BOXSCORE

  • Der Höhenflug der Raiders ist wohl vorerst vorbei. Nach ihrer Pleite im Spiel gegen die Chargers in der Vorwoche folgte gleich die nächste, dieses Mal daheim gegen die Bears.

  • In einer insgesamt zähen Partie erreichten beide Teams nicht mal die 300-Total-Yard-Marke und leisteten sich einige Unzulänglichkeiten - aber nur einen Turnover insgesamt - Derek Carr warf eine Interception DeAndre Houston-Carson.

  • Entscheidend war jedoch eher einer der vielen Fehlwürfe Carrs, der einen relativ offenen Receiver am Ende des vierten Viertels bei 4th Down verfehlte und damit den Ball an die Bears zurückgab. Die machten daraus ein zweites Field Goal von Cairo Santos, der damit eine Minute vor Schluss den Endstand herstellte.

  • Die Bears bogen im zweiten Viertel auf die Siegerstraße ein und erzielten hier auch ihre einzigen beiden Touchdowns im Spiel. Zunächst fand Quarterback Justin Fields Jesper Horsted für einen 2-Yard-TD-Pass. Zwei Minuten vor der Pause dann lief Damien Williams zu einem 4-Yard-Touchdown.

  • Die Raiders erzielten ihren einzigen TD fünf Minuten nach der Pause - Josh Jacobs sprang von der 1 über alle in die Endzone. Mehr gelang der Offense, die auch einige Drops verzeichnete, nicht mehr.