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College Football: Fünf Thesen zum Start der Saison 2021

Von Johannes Ninow
DJ Uiagalelei ist ein heißer Anwärter auf die Heisman Trophy 2021.
© getty
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College Football: Alabama zurück in die Zukunft

Und was ist eigentlich mit dem Meister? Alabama geht auch in dieser Saison als Topfavorit ins Rennen. Dabei dürfte die Crimson Tide ein drastisch anderes Gesicht zeigen als die vergangenen paar Jahre.

Zuletzt siegte Alabama dank einer überragenden Offense, die defensive Mängel mühelos kaschierte. Nach insgesamt elf offensiven Draftpicks in den letzten beiden Jahren, neun davon Erstrundenpicks, geht Alabamas Offense mit deutlich weniger Erfahrung als sonst in die Saison.

Vor allem Youngster Bryce Young, Alabamas neuer Quarterback, wird sicherlich den einen oder anderen Rookie-Mistake machen. Wie schwierig College Football selbst für die talentiertesten Frischlinge ist, konnte man letztes Jahr an Spencer Rattler sehen.

Auch deshalb wird wieder mehr Verantwortung auf Alabamas Defense lasten und die Unit wird liefern. Sie hat im Gegensatz zur Offense unfassbar viel Erfahrung und ist packe voll mit zukünftigen NFL-Stars. Das Inside-Linebacker-Duo Christian Harris und Tennessee-Transfer Henry To'oto'o wird das beste im ganzen Land sein. Will Anderson hatte als Freshman letzte Saison schon die meisten Sacks in der SEC und kann nur besser geworden sein. Dazu eine tiefe D-Line und in der Secondary sind fast alle Starter wieder dabei, nur Cornerback Pat Surtain ist jetzt in der NFL.

Dieses Alabama wird mehr wie das Alabama von 2011 aussehen, als die Offense nur irgendwie 21 Punkte erzielen musste, um ein Spiel zu gewinnen. Den Rest erledigte die Defense, inklusive einem Shutout im Championship Game gegen LSU.