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NFL Preseason Week 2 Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 2

Von SPOX
Jameis Winston (M.) und Marquez Callaway überzeugten gegen die Jaguars.
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Los Angeles Rams (0-2) - Las Vegas Raiders (2-0) 16:17 (0:7, 10:0, 0:3, 6:7) BOXSCORE

  • NFL Football in der very light Version gab es in Los Angeles zu sehen. Die Rams schonten einmal mehr alle ihre Leistungsträger, selbst Backup-Quarterback John Wolford kam nicht zum Einsatz. Die Raiders hielten es allerdings ganz ähnlich und verzichteten neben den Startern auch auf die wichtigsten Backups. Marcus Mariota kam daher (erneut) nicht zum Einsatz.
  • Somit durfte bei den Raiders Nathan Peterman (17/24, 172 YDS, TD, 2 INT, 5 ATT, 35 YDS) jeden Snap in der Offense spielen. Für einen Kaderplatz empfehlen konnte er sich jedoch nur bedingt. Bei den Rams spielte Bryce Perkins (26/39, 208 YDS, 2 TD, INT, 9 ATT, 41 YDS)) und zeigte Licht und Schatten.
  • Im Backfield der Rams musste sich Xavier Jones (7 ATT, 29 YDS) diesmal mit einer kleineren Rolle begnügen. Jake Funk (7 ATT, 56 YDS) spielte die meisten Snaps bei Early Downs. Es sieht so aus, als gäbe es bei den Rams keinen klaren ersten Backup hinter Darrell Henderson.
  • Tutu Atwell (8 REC, 46 YDS) war zentraler Bestandteil der Rams und wurde immer wieder mit kurzen Pässen gesucht. Atwell erhielt 13 Targets und kam auf 8 Catches. J.J. Koski (8 REC, 61 YDS) verbuchte 8 Receptions für 61 Yards.

Seattle Seahawks (0-2) - Denver Broncos (2-0) 3:30 (0:7, 0:10, 3:3, 0:10) BOXSCORE

  • Teddy Bridgewater (9/11, 105 YDS, TD) kämpft weiter um seine Chance als Starter für die Broncos. Gegen die Seahawks überzeugte er erneut restlos. Bridgewater führte sein Team zu zwei Touchdowns und blieb fehlerlos. Drew Lock (9/14, 80 YDS) konnte nicht ganz so spektakulär wie in der Vorwoche spielen. Brett Rypien (3/3, 31 YDS, TD) spielte gut, er wird es aber vermutlich nicht in den Kader schaffen.
  • Ein echtes Highlight gab es für Offensive Lineman Dalton Risner. Nach einem Fumble von Royce Freeman (9 ATT, 27 YDS) schnappte sich der Guard den Ball und lief damit in die gegnerische Endzone - Touchdown!
  • Die Seahawks schonten erneut den Großteil ihrer Starter, dementsprechend unterlegen war das Team. Alex McGough (9/13, 81 YDS, 2 INT) startete nach der Verletzung von Geno Smith als Quarterback, hatte aber große Probleme und kam auf drei Turnover.
  • Noch mehr schlechte Nachrichten für Seattle: Gleich zwei Spieler mussten während des Spiels mit Knieverletzungen vom Feld gefahren werden. Linebacker Ben Burr-Kirven könnte ebenso wie John Ursua (3 REC, 34 YDS) lange fehlen.

Cleveland Browns (2-0) - New York Giants (0-2) 17:13 (7:7. 0:0, 7:0. 3:6) BOXSCORE

  • Beide Teams setzten hauptsächlich auf die Backups. Das hieß, dass Case Keenum den Start für Cleveland bekam und den ersten Drive direkt mit einem Touchdown-Pass auf Kha'Darel Hodge abschloss.. Er leistete sich jedoch auch eine Interception.

  • Bei den Giants besorgte Running Back Devontae Booker den ersten Touchdown. Zudem brachte Nummer-3-Quarterback Brian Lewerke die Gäste im Schlussviertel nochmal in Schlagdistanz mit einem TD-Pass auf David Sills. Die anschließende Two-Point-Conversion wurde jedoch vergeben.

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    Lewerke war es dann auch, der das letzte Wort hatte - allerdings zu Ungunsten der G-Men, denn sein finaler Pass wurde von Rookie-Safety Richard LeCounte III abgefangen.

  • Giants-Coach Joe Judge kündigte derweil an, seine Starter für eine Generalprobe gegen New England am kommendne Wochenende spielen zu lassen.

Los Angeles Chargers (1-1) - San Francisco 49ers (1-1) 10:15 (0:0, 10:8, 0;7, 0:0) BOXSCORE

  • Im Fokus bei den 49ers lag einmal mehr auf Rookie-QB Trey Lance, der ein wenig Achterbahn fuhr. Lance spielte im zweiten und dritten Viertel und kam schließlich auf 102 Yards (8/14) und eine Interception. Allerdings warf er auch zwei Touchdown-Pässe. Die ersten drei Drives waren wackelig, doch in den finalen drei Drives glänzte er dann und komplettierte 7 seiner letzten 8 Pässe für 93 Yards und die beiden Scores.

  • Unter der Woche hielten beide Teams bereits gemeinsame Trainings ab, in denen sich Lance schwer tat. "Ich denke, diese Woche war extrem wichtig, einfach nur für meine Entwicklung als Footballspieler", sagte Lance und ergänzte: "Ich denke, ich habe in dieser Trainingswoche viel gelernt gegen eine andere Defense, war mit anderen Leuten beschäftigt und hatte eine andere Erfahrung in einer neuen Umgebung."

  • Jimmy Garoppolo begann das Spiel, spielte aber nur eine Serie und warf auch eine Interception zu Asante Samuel Jr. Wer letztlich zum Saisonstart starten wird, ließ Head Coach Kyle Shanahan aber noch offen.

  • Bei den Chargers blieben die Starter draußen, was auch Justin Herbert betraf. Stattdessen teilten sich Chase Daniel und Easton Stick die Spielzeit auf QB. Stick gelang ein Touchdown, Daniel ein Pick.

New Orleans Saints (1-1) - Jacksonville Jaguars (0-2) 23:21 (14:0, 3:3, 6:0, 0:18) BOXSCORE

  • Jameis Winston durfte für die Saints starten und machte einen sehr guten Job im ersten Viertel. Besonderes Aufsehen erregten seine zwei langen Touchdown-Pässe über 43 und 29 Yards zu Wide Receiver Marquez Callaway, der in sein zweites NFL-Jahr geht. Insgesamt war Winston 9/10 für 123 Yards (2 TD).

  • Callaway hatte großen Einfluss auf beide Touchdowns. Beim ersten fing er den Ball infolge einer Pass Interference durch Tyson Campbell per Hechtsprung in die Endzone. Und beim zweiten Score fing er den Ball mit nur einer Hand und setzte sich in beiden Situationen gegen Ex-Seahawks-Cornerback Shaquill Griffin durch. Auf der Suche nach fähigen Receivern könnte sich Callaway hier ins Rampenlicht gespielt haben.

  • In der Folge durfte Taysom Hill ran, der sich auch noch Hoffnungen auf den Starting-QB-Job macht. In ausgedehnter Spielzeit war er deutlich unpräziser (11/20), führte sein Team aber ebenfalls zu einem Touchdown im dritten Viertel und warf unterm Strich für 138 Yards.

  • Auf der anderen Seite spielte Nummer-1-Pick Trevor Lawrence die erste Hälfte und hatte einen schweren Stand, auch wenn er sich häufig aus der Bedrängnis befreite. Er warf letztlich für 121 Yards (9/14) und führte die Jags zu einem Field Goal im zweiten Viertel.

  • Zu erwähnen ist, dass Lawrence hinter einer ersatzgeschwächten Offensive Line agierte - sie bestand aus drei Backups, darunter Left Tackle Walker Little, wo eigentlich Cam Robinson starten würde. Entsprechend kassierte Lawrence einen Sack und hatte selten Zeit zur Entfaltung.

  • Offiziell läuft immer noch der interne Wettbewerb mit Gardner Minshew um den Starter-Job, doch Letzterer machte es anschließend nicht unbedingt besser. Er leistete sich gar eine Interception (13/21, 149 Yards).

  • Fürs furiose Schlussviertel mit 18 Punkten zeigte sich schließlich C.J. Beathard verantwortlich. Als nur noch Reservisten auf dem Feld standen, gelangen ihm noch zwei Touchdown-Pässe, um die Geschichte nochmal interessant zu machen.

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