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NFL Preseason Week 2 Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 2

Von SPOX
Jameis Winston (M.) und Marquez Callaway überzeugten gegen die Jaguars.
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Carolina Panthers (0-2) - Baltimore Ravens (2-0) 3:20 (0:0, 3:3, 0:7, 0:10) BOXSCORE

  • Die Ravens schreiben NFL-Geschichte! Nachdem beide Teams bereits mehrere gemeinsame Trainingseinheiten absolviert hatten, entschied Baltimore das Preseason-Spiel gegen die Panthers deutlich für sich, es war der 19. Preseason-Sieg in Serie - Rekord! Dem einzigen Team, dem dies bislang ebenfalls gelungen war, waren die Green Bay Packers unter Vince Lombardi. Kommende Woche können die Ravens sich zum alleinigen Rekordhalter krönen.
  • Tyler Huntley (24/34, 187 YDS, INT, 7 ATT, 23 YDS) zeigte trotz einer frühen Interception eine solide Leistung und dürfte den Posten als Backup-Quarterback sicher haben. Nate McCrary (15 ATT, 61 DS, TD, 2EC, 19 YDS) und Ty'Son Williams (10 ATT, 47 YDS, TD, 2 REC, 15 YDS) sammelten Punkte als Running Backs, sie könnten Chancen auf den Roster-Spot hinter J.K. Dobbins und Justice Hill haben. Josh Oliver (7 REC, 50 YDS) war der beste Receiver des Teams, er könnte das Team als dritter Tight End schaffen.
  • Auf Seiten der Panthers durfte Sam Darnold (1/2, 16 YDS) sein Debüt feiern. Nach Huntleys Interception übernahm seine Offense an der gegnerischen 33-Yard-Linie. Chuba Hubbard (9 ATT, 24 YDS) konnte das Fourth Down kurz darauf jedoch nicht erfolgreich ausspielen. So endete Darnolds erster und einziger Drive mit einem Turnover on Downs.
  • Nach seinem starken Preseason-Debüt hatte PJ Walker (1/8, 8 YDS) gegen die exotische Ravens-Defense große Probleme. Der Backup-QB-Spot bei den Panthers bleibt offen. Will Grier (11/14, 144 YDS) war als zweiter Quarterback aufs Feld gekommen.

Miami Dolphins (1-1) - Atlanta Falcons (0-2) 37:17 (7:3, 7:0, 16:0, 7:14) BOXSCORE

  • Zweites Preseason-Spiel für Tua Tagovailoa (16/23, 183 YDS, TD) im Jahr 2021. Erneut verteilte der junge Quarterback den Ball gut, diesmal blieb er auch ohne Interception. Jacoby Brissett (8/8, 99 YDS, TD) kam nach Tagovailoa ins Spiel und zeigte eine fehlerfreie Leistung.
  • Bei den Running Backs durfte Myles Gaskin (6 ATT, 27 YDS, TD, 4 REC, 44 YDS, TD) diese Woche zwar starten und spielte gut, Malcolm Brown (10 ATT, 43 YDS, TD) und Salvon Ahmed (2 ATT, 6 YDS, 2 REC, 19 YDS) spielten jedoch ebenfalls viel. Miami könnte in der regulären Saison auf ein Split Backfield setzen.
  • Bei den Falcons kam Kyle Pitts erneut nicht zum Einsatz. Die Falcons schonten alle ihre Starter in der Offense. Davon profitieren konnte Dolphins-Pass-Rusher Sam Eguavoen. Er kam auf vier Sacks!
  • Eine möglicherweise sehr bittere Nachricht mussten die Falcons verdauen: A.J. McCarron (3/6, 43 YDS) musste das Spielfeld mit einer Knieverletzung verlassen und könnte lange ausfallen. Feleipe Franks (4/9, 46 YDS, INT) wäre in diesem Fall der Backup-Quarterback in Atlanta, er zeigte jedoch erneut eine sehr durchwachsene Leistung. Möglich, dass die Falcons hier nochmal tätig werden.

Tampa Bay Buccaners (0-2) - Tennessee Titans (2-0) 3:34 (0:7, 3:6, 0:14, 0:7) BOXSCORE

  • Weitgehend starterloses Spiel in Tampa Bay. Nach mehrere gemeinsamen Trainingseinheiten schonten beide Teams praktisch alle Leistungsträger. Die Starting Quarterbacks kamen nicht zum Einsatz.
  • So spielte Kyle Trask (13/26, 131 YDS, 2 INT) bei den Bucs sehr viel. Der Rookie hatte allerdings große Probleme, kam nur auf 5 Yards pro Pass und warf zwei Interceptions. Die Rolle des Backup-Quarterbacks könnte für den Zweitrundenpick noch zu früh kommen.
  • Tanner Hudson (6 REC, 74 YDS) war mit sechs Catches für 74 Yards der aktivste Receiver der Bucs, fumbelte nach einem Catch allerdings auch folgenschwer: Briean Boddy Calhoun schnappte sich den freien Ball und returnierte den Fumble für einen Touchdown.
  • Tennessee war das klar bessere Team. Logan Woodside (7/8, 64 YDS, TD) und Matt Barkley (12/16, 115 YDS, 2 TD) spielten beide solide, Mason Kinsey (6 REC, 56 YDS, TD) war der beste Receiver auf Seiten der Titans.

Pittsburgh Steelers (3-0) - Detroit Lions (0-2) 26:20 (14:0, 6:0, 3:0, 3:20) BOXSCORE

  • Preseason-Debüt für Big Ben. Und was Roethlisberger (8/10, 137 YDS, 2 TD) in seinem ersten Auftritt des Jahres zeigte, dürfte Steelers-Fans gefallen haben. Roethlisberger brachte 8 von 10 Pässen für 137 Yards zum Mitspieler und kam auf ein perfektes Passer Rating. Mason Rudolph (13/18, 138 YDS) und Dwayne Haskins (4/7, 56 YDS) spielten später ebenfalls solide.
  • Najee Harris (4 ATT, 10 YDS, 2 REC, 53 YDS) sorgte für sein erstes echtes Highlight in einem Steelers-Trikot, indem er einen kurzen Pass von Roethlisberger über 46 Yards in die gegnerische Hälfte trug. Pat Freiermuth (2 REC, 19 YDS, 2 TD) fing beide Touchdowns der Gastgeber.
  • Auf Seiten der Lions zeigte David Blough (12/17, 143 YDS, TD) eine gute Leistung, nachdem Tim Boyle (7/15, 44 YDS) in der ersten Halbzeit kaum überzeugen konnte. Möglich, dass Blough sich noch den Backup-Posten in Detroit sichern kann.
  • Amon-Ra St. Brown (2 REC, 12 YDS) kam erneut auf zwei Catches, der Deutsche musste allerdings auch Snaps an Quinez Cephus (2 REC, 15 YDS) abgeben. Neben Quarterback Jared Goff schonten die Lions offensiv auch T.J. Hockenson, Tyrell Williams, D'Andre Swift und Jamaal Williams.

Minnesota Vikings (0-2) - Indianapolis Colts (2-0) 10:12 (7:3, 3:3, 0:3, 0:3) BOXSCORE

  • Erneut durften sich Jacob Eason (16/27, 132 YDS) und Sam Ehlinger (8/13, 70 YDS, 2 INT) für die Rolle als Backup und Wentz-Vertretung präsentieren. Eason vermied große Fehler, seine starke Performance aus dem ersten Preseason-Spiel konnte er jedoch nicht wiederholen. Ehlinger warf zwei Interceptions, hatte bei seinen Picks allerdings auch etwas Pech.
  • Parris Campbell blieb offensiv blass und spielte eine eher kleinere Rolle mit den Startern. Möglich, dass der Receiver doch keine große Rolle in der Regular Season bekommen wird. Dezmon Patmon (4 REC, 60 YDS) war der beste Receiver auf Seiten der Colts.
  • Die Vikings schickten nach der üblen Performance in der Vorwoche den Großteil ihrer Starter aufs Feld, Kirk Cousins (5/7, 23 YDS) spielte zwei Drives hinter der Starting Offensive Line. Wirklich zufrieden schien Head Coach Mike Zimmer nicht, er kündigte an, dass die Starter wohl auch in der nächsten Woche nochmal spielen sollen.
  • Troy Dye überzeugte in der Defense, der Linebacker kam auf einen Quarterback Hit, stach aber vor allem mit einem Pick Six heraus. In der Offense wurde Dalvin Cook geschont, Alexander Mattison spielte zudem nur zwei Snaps.

Dallas Cowboys (0-3) - Houston Texans (2-0) 14:20 (7:7, 7:0, 0:7, 0:6) BOXSCORE

  • Bei den Cowboys saß erneut Dak Prescott draußen. Der Star-Quarterback wird aufgrund seiner Schulterprobleme weiterhin geschont und soll auch im letzten Preseason-Spiel von Dallas nicht zum Einsatz kommen. Damit wird Prescott sein Debüt bei der Eröffnung der Regular Season gegen die Bucs geben.
  • Bei den Backups konnte Cooper Rush (10/12, 97 YDS, 2 TD) gegen die Texans wichtige Punkte sammeln. Garrett Gilbert (3/5, 30 YDS) hatte im Spiel fast alle Snaps mit den Startern bekommen, gegen Houston war Rush jedoch eindeutig der beste der drei Backup-QBs. Ben DiNucci (14/19, 120 YDS, 3 INT) spielte übel und warf drei Picks.
  • Bei den Texans spielte Deshaun Watson erneut nicht, Tyrod Taylor (2/5, 10 YDS) kam zu Beginn des Spiels zum Einsatz. Rookie Davis Mills (10/16, 115 YDS) spielte die meiste Zeit und zeigte eine passable Vorstellung.
  • In der Defense der Texans konnten sich gleich mehrere Spieler empfehlen. Lonnie Johnson fing einen Pass ab und returnierte den Pick über 59 Yards zum Touchdown. Charles Omenihu kam auf zwei Sacks und eine Fumble Recovery.