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Wer den ersten Pick im NFL Draft hat, kann damit die Entwicklung seiner Franchise auf Jahre hinweg positiv beeinflussen. Doch nur neun Teams haben nach dem ersten Pick im Draft innerhalb von zehn Jahren auch den Super Bowl gewonnen. Ein Überblick.
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BALTIMORE COLTS, 1967: Bubba Smith, Edge Rusher. Smith spielte fünf Jahre für die Colts, verpasste danach die Saison 1972 mit einer Knieverletzung. Anschließend war er noch je zwei Jahre in Oakland und bei den Houston Oilers aktiv.
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Mit den Colts gewann er Super Bowl V nach der Saison 1970. Zuvor schon holte er mit den Colts 1968 die NFL Championship vor dem Zusammenschluss von AFL und NFL. Smith wurde als Schauspieler bekannt (Police Academy) und verstarb 2011.
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PITTSBURGH STEELERS, 1970: Terry Bradshaw, Quarterback. Bradshaw war ein echter Glücksgriff für die Steelers und spielte dort 14 Jahre. Er wurde einmal zum MVP gewählt und ist Mitglied der Hall of Fame.
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Mit ihm gewannen die Steelers gleich vier Super Bowls, den ersten (Super Bowl IX) in der Saison 1974 unter dem legendären Coach Chuck Noll. Heute ist Bradshaw einer der Top-Experten beim TV-Sender FOX.
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DALLAS COWBOYS, 1974: Ed "Too Tall" Jones, Edge Rusher. Der 2,06 Meter große Jones spielte von 1974 bis 1989 für die Cowboys - nur 1979 verpasste er, da er in dem Jahr kurz mal zurückgetreten war. Er erreichte dreimal den Pro Bowl.
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Mit den Cowboys gewann er Super Bowl XII in der Saison 1977.
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DALLAS COWBOYS, 1989/1991: Troy Aikman, Quarterback/Russell Maryland, Defensive Tackle. Die Cowbyos hatten seinerzeit zweimal in drei Jahren den ersten Pick im Draft und holten immerhin einen Hall-of-Famer in Aikman. Maryland war meist Starter.
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Die Cowboys gewannen dann Anfang der 90er drei Super Bowls in vier Jahren, den ersten (XXVII) nach der Saison 1992. Aikman spielte bis 2000 und ist heute Top-Analyst bei FOX neben Kommentator Joe Buck. Maryland spielte noch für Oakland und Green Bay.
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NEW ENGLAND PATRIOTS, 1993: Drew Bledsoe, Quarterback. Bledsoe brachte die bis dahin lange erfolglose Franchise wieder in die Spur und führte sie unter Bill Parcells 1996 sogar in den Super Bowl. Dort unterlag das Team jedoch den Packers.
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Super Bowl XXXVI im Jahr 2002 gewannen die Patriots dann sensationell gegen die Rams, doch Bledsoe hatte seinen Startplatz nach schwerer Verletzung an einen gewissen Tom Brady verloren und war nur Zuschauer. Danach noch in Buffalo und Dallas aktiv.
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ST. LOUIS RAMS, 1997: Orlando Pace, Offensive Tackle. Die lange erfolglosen Rams leiteten 1997 unter dem neuen Coach Dick Vermeil eine neue Ära ein. Pace war der erste Pick unter Vermeil und ein Eckpfeiler der Greatest Show on Turf.
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Die Rams gewannen in der Saison 1999 angeführt von QB Kurt Warner erstmals den Super Bowl und erreichten ihn 2001 nochmal, unterlagen jedoch New England. Pace spielte bis 2008 in St. Louis und wurde 2016 in die Hall of Fame aufgenommen.
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INDIANAPOLIS COLTS, 1998: Peyton Manning, Quarterback. Er war das Gesicht der Colts-Franchise bis 2011. Manning gewann mit Indy vier MVPs und stellte zahlreiche Passing-Rekorde auf.
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Die Krönung war dann der Erfolg in Super Bowl XLI über die Bears nach der Saison 2006. Erreichte zudem in der Saison 2009 abermals den Super Bowl. Anschließend gewann er in Denver ebenfalls noch einen Titel und ist heute Werbestar und TV-Moderator.
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KANSAS CITY CHIEFS 2013: Eric Fisher, Offensive Tackle. Fisher war der erste Pick in der Andy-Reid-Ära und war von Anfang an Starter. Fisher spielte bis zur Saison 2020 in KC.
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Der Höhepunkt dieser Zeit: Der Triumph in Super Bowl LIV nach der Saison 2019. Fisher verpasste zwar die halbe Saison verletzt, war zum großen Spiel aber fit. Ein Jahr später verpasste er den Super Bowl verletzt und wurde später entlassen.
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TAMPA BAY BUCCANEERS 2015: Jameis Winston, Quarterback. War damals der Sieger in der Frage "Winston oder Mariota?" Winston spielte stets risikoreich und brachte als Erster das Kunststück fertig, in einer Saison 30 Touchdowns und 30 Picks zu werfen.
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