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NFL - Fünf Fragen nach dem Trade-Karussell: Welchen Quarterback haben die 49ers jetzt im Auge?

Von Jan Dafeld
Tua Tagovailoa ist der Quarterback der Miami Dolphins.
© getty
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NFL: Was bedeuten die Trades für die Dolphins?

Während die 49ers nach dem Trade im Draft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Quarterback picken werden, lässt das Geschäft bei den Dolphins nur den gegenteiligen Schluss zu: Miami wird keinen Quarterback auswählen.

Die drei besonders hoch gehandelten Quarterbacks (Lawrence, Wilson, Fields) werden nun wohl mit den ersten drei Picks im Draft ausgewählt werden. Ein vierter (Lance oder Jones) könnte ebenfalls noch vor Miamis Pick an Position sechs von Bord gehen. Hätten die Dolphins einen Quarterback draften wollen, hätten sie ihren Pick also nicht abgeben dürfen.

Diese Entwicklung ist eine gute Nachricht für Tua Tagovailoa. Nach einer wackligen Rookie-Saison des Youngsters war spekuliert worden, dass Miami mit dem dritten Pick im Draft einen anderen jungen Quarterback auswählen könnte. Das wird nun offensichtlich nicht passieren.

Die Dolphins dürften somit andere Kandidaten im Auge haben. Die wahrscheinlichste Option ist dabei, dass die Dolphins Tagovailoa Verstärkung an die Seite stellen wollen, um ihren Quarterback bestmöglich zu unterstützen.

Optionen dafür gibt es im Draft einige: Offensive Tackle Penei Sewell, Tight End Kyle Pitts und die beiden Receiver Ja'Marr Chase und DeVonta Smith gelten allesamt als hochtalentiert. Durch seine beiden Trades hat General Manager Chris Grier wohl sichergestellt, dass die Dolphins einen dieser Spieler holen können und gleichzeitig noch zusätzliches Draft-Kapital eingesammelt.

Da davon auszugehen ist, dass mit den ersten drei Picks drei Quarterbacks gedraftet werden, müssten mindestens zwei Vertreter aus dem oben genannten Quartett mit dem sechsten Pick im Draft noch verfügbar sein. Miami könnte also dennoch einen seiner Wunschkandidaten holen, stellt sich aber gleichzeitig noch besser für die Zukunft auf.