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NFL Draft 2020: Diese Running Backs sollte man kennen

Clyde Edwards-Helaire gewann mit LSU die National Championship 2019.
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Zack Moss - Utah

Der einzige Senior in dieser Liste. Moss zeigte über seine ganze College-Karriere immer wieder großes Potenzial, aber auch eine gewisse Verletzungsanfälligkeit.

Er war drei Jahre Starter für die Utes und führte sein Team stets in Rushing an, obwohl er gerade 2018 fünf Spiele mit einer Knieverletzung verpasste. Und trotz dieser langen Ausfallzeit reichte es für ihn dennoch ins All-Pac-12-Second-Team.

Seine beste Saison legte er freilich 2019 - in voll fittem Zustand - hin und wurde sogar zum Pac-12 Offensive Player of the Year gewählt, war zudem Second Team All-American.

Er hatte eine Einladung zum Senior Bowl, musste jedoch mit einer Schulterverletzung passen. Bei der Combine war Moss dabei und verzichtete lediglich auf die Weitsprung- sowie die 3-Cone-Übungen.

Er gilt als unerbittlicher Runner, der mit seiner Power nur schwer zu stoppen ist. Biss zudem mit besagter Schulterverletzung über weite Teile der 2019er Saison auf die Zähne und verpasste kein Spiel. Bringt die nötige Härte für eine lange Saison mit.

Er ist allerdings nicht wahnsinnig schnell und plagt sich bereits seit 2018 mit einer Knieverletzung herum, die nie so richtig verheilt zu sein scheint. Das allein könnte seine Wartezeit bis zum Draftpick merklich verlängern, zumal keine individuellen Untersuchungen durchgeführt werden können aufgrund der Corona-Krise.

Und das ist dann auch schon das größte Fragezeichen. Abgesehen davon nämlich bringt Moss gute Anlagen mit und hat auch NFL-Wurzeln in der Familie. Sein Cousin, Santana Moss, spielte 14 Jahre in der NFL und war der 16. Pick insgesamt im Draft 2001. Moss brachte es auf 10.283 Receiving Yards. Zudem war dessen Bruder, Sinorice Moss, sechs Jahre in der NFL - auch als Wide Receiver - aktiv.

Zack Moss hat die Chance, in diese Fußstapfen zu treten - sollte es ihm seine allgemeine Gesundheit erlauben.