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Riley, Roman, McCarthy und Co.: Das sind die Head-Coaching-Kandidaten für 2020

 
Jim Harbaugh, Lincoln Riley, Kellen Moore und Mike McCarthy könnten 2020 in der NFL coachen.
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Mit Bruce Arians (l.) und Kliff Kingsbury (r.) wurden 2019 unter anderem zwei Head Coaches neu installiert, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Wir werfen einen Blick auf die Top-Kandidaten, die im Frühjahr ihr eigenes Team übernehmen könnten.

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Mit Bruce Arians (l.) und Kliff Kingsbury (r.) wurden 2019 unter anderem zwei Head Coaches der "alten" und der "neuen Schule" neu verpflichtet. Wir werfen einen Blick auf die Top-Kandidaten, die im Frühjahr ihr eigenes Team übernehmen könnten.
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Mit Bruce Arians (l.) und Kliff Kingsbury (r.) wurden 2019 unter anderem zwei Head Coaches der "alten" und der "neuen Schule" neu verpflichtet. Wir werfen einen Blick auf die Top-Kandidaten, die im Frühjahr ihr eigenes Team übernehmen könnten.

Greg Roman (Ravens-OC): Überrennt mit Baltimore 2019 die Liga, war zuvor schon mit Colin Kaepernick und Tyrod Taylor erfolgreich. Könnte 2020 seine Chance als Head Coach mit einem Running QB bekommen. Die Frage: Will er überhaupt weg von Lamar Jackson?
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Greg Roman (Ravens-OC): Überrennt mit Baltimore 2019 die Liga, war zuvor schon mit Colin Kaepernick und Tyrod Taylor erfolgreich. Könnte 2020 seine Chance als Head Coach mit einem Running QB bekommen. Die Frage: Will er überhaupt weg von Lamar Jackson?

Don Martindale (Ravens-DC): Zweite beeindruckende Saison als Defensive Coordinator in Baltimore. Kreativer Playcaller, der auch im Locker Room beliebt ist. Allerdings haben es Defensiv-Coaches zunehmend schwerer bei der Head-Coach-Bewerbung.
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Don Martindale (Ravens-DC): Zweite beeindruckende Saison als Defensive Coordinator in Baltimore. Kreativer Playcaller, der auch im Locker Room beliebt ist. Allerdings haben es Defensiv-Coaches zunehmend schwerer bei der Head-Coach-Bewerbung.

Kellen Moore (Cowboys-OC): Hat in Dallas eine der besten Passing-Offenses der NFL installiert. Wird er nach seiner ersten Coordinator-Saison nun gleich Head Coach? Er könnte in Dallas auf den sehr umstrittenen Jason Garrett folgen.
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Kellen Moore (Cowboys-OC): Hat in Dallas eine der besten Passing-Offenses der NFL installiert. Wird er nach seiner ersten Coordinator-Saison nun gleich Head Coach? Er könnte in Dallas auf den sehr umstrittenen Jason Garrett folgen.

Eric Bieniemy (Chiefs-OC): Seit 2018 Offensive Coordinator in Kansas City, war somit mit am großen Erfolg von Patrick Mahomes beteiligt. Wird er der nächste Andy-Reid-Ziehsohn nach Pederson, McDermott, Nagy und Co., der einen Head-Coach-Posten erhält?
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Eric Bieniemy (Chiefs-OC): Seit 2018 Offensive Coordinator in Kansas City, war somit mit am großen Erfolg von Patrick Mahomes beteiligt. Wird er der nächste Andy-Reid-Ziehsohn nach Pederson, McDermott, Nagy und Co., der einen Head-Coach-Posten erhält?

Brian Daboll (Bills-OC): Seit 2018 mit respektablen Ergebnissen Offensive Coordinator in Buffalo, arbeitete zuvor zudem fünf Jahre unter Bill Belichick und Nick Saban. Könnte vor allem bei Teams mit einem jungen QB (Redskins? Giants?) ein Kandidat sein.
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Brian Daboll (Bills-OC): Seit 2018 mit respektablen Ergebnissen Offensive Coordinator in Buffalo, arbeitete zuvor zudem fünf Jahre unter Bill Belichick und Nick Saban. Könnte vor allem bei Teams mit einem jungen QB (Redskins? Giants?) ein Kandidat sein.

Robert Saleh (49ers-DC): Machte die Niners in seinem dritten Jahr als Defensive Coordinator zur vielleicht besten Defense der Liga und war zuvor Teil des "Legion-of-Boom"-Trainerstabs. Auch hier jedoch die Frage: Wer will 2020 einen defensiven Head Coach?
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Robert Saleh (49ers-DC): Machte die Niners in seinem dritten Jahr als Defensive Coordinator zur vielleicht besten Defense der Liga und war zuvor Teil des "Legion-of-Boom"-Trainerstabs. Auch hier jedoch die Frage: Wer will 2020 einen defensiven Head Coach?

Kevin Stefanski (Vikings-OC): Wurde bereits im letzten Jahr als Head Coach gehandelt, blieb jedoch in Minnesota und installierte dort eine der besseren Offenses der Liga. Das Interesse dürfte dadurch nicht kleiner geworden sein.
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Kevin Stefanski (Vikings-OC): Wurde bereits im letzten Jahr als Head Coach gehandelt, blieb jedoch in Minnesota und installierte dort eine der besseren Offenses der Liga. Das Interesse dürfte dadurch nicht kleiner geworden sein.

Kevin O'Connell (Redskins-OC): Seit 2017 in Washington und seit 2019 Offensive Coordinator. Genießt innerhalb der Organisation offenbar großes Ansehen. So groß, dass er im Frühjahr zum Head Coach ernannt wird?
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Kevin O'Connell (Redskins-OC): Seit 2017 in Washington und seit 2019 Offensive Coordinator. Genießt innerhalb der Organisation offenbar großes Ansehen. So groß, dass er im Frühjahr zum Head Coach ernannt wird?

Josh McDaniels (Patriots-OC): Sagte den Colts 2018 trotz mündlicher Zusage bekanntlich doch ab, um in New England zu bleiben. Dürfte trotzdem nach wie vor gefragt sein. Die Frage: Nimmt er die Head-Coaching-Herausforderung nochmal an?
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Josh McDaniels (Patriots-OC): Sagte den Colts 2018 trotz mündlicher Zusage bekanntlich doch ab, um in New England zu bleiben. Dürfte trotzdem nach wie vor gefragt sein. Die Frage: Nimmt er die Head-Coaching-Herausforderung nochmal an?

Bret Bielema (Patriots-D-Line-Coach): Seit 2018 bei den Patriots, seit dieser Saison ihr Defensive Line Coach und damit direkt an der überragenden Defense von New England beteiligt. Doch Bielema verfügt auch über gehörig Head-Coaching-Erfahrung.
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Bret Bielema (Patriots-D-Line-Coach): Seit 2018 bei den Patriots, seit dieser Saison ihr Defensive Line Coach und damit direkt an der überragenden Defense von New England beteiligt. Doch Bielema verfügt auch über gehörig Head-Coaching-Erfahrung.

Der 49-Jährige war von 2006 bis 2012 Wisconsins und von 2013 bis 2017 Arkansas' Head Coach. Als Belichick-Assistent dürfte er zumindest als DC gefragt sein, doch reicht das auch schon für einen Head-Coaching-Job in der NFL?
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Der 49-Jährige war von 2006 bis 2012 Wisconsins und von 2013 bis 2017 Arkansas' Head Coach. Als Belichick-Assistent dürfte er zumindest als DC gefragt sein, doch reicht das auch schon für einen Head-Coaching-Job in der NFL?

Mike McCarthy (Ex-Packers-HC): War 13 Jahre Head Coach in Green Bay, zog dabei neun Mal in die Playoffs ein und gewann 2010 den Super Bowl. War 2019 bereits Kandidat in Cleveland und New York und will in der nächsten Saison wieder ein NFL-Team übernehmen.
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Mike McCarthy (Ex-Packers-HC): War 13 Jahre Head Coach in Green Bay, zog dabei neun Mal in die Playoffs ein und gewann 2010 den Super Bowl. War 2019 bereits Kandidat in Cleveland und New York und will in der nächsten Saison wieder ein NFL-Team übernehmen.

Lincoln Riley (Oklahoma-HC): DER Spitzenkandidat überhaupt. Riley baute in Oklahoma ein dominantes Offensiv-System auf und gilt als QB-Flüsterer. Aber: Auch der Sooners-Job hat viele Vorteile, Riley wird einige Forderungen stellen.
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Lincoln Riley (Oklahoma-HC): DER Spitzenkandidat überhaupt. Riley baute in Oklahoma ein dominantes Offensiv-System auf und gilt als QB-Flüsterer. Aber: Auch der Sooners-Job hat viele Vorteile, Riley wird einige Forderungen stellen.

Für ihn dürften nur sehr attraktive Teams überhaupt in Frage kommen. Könnten die Browns das Experiment wagen und Riley wieder mit Baker Mayfield zusammen bringen? So oder so würde der 36-Jährige wohl seeehr teuer werden.
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Für ihn dürften nur sehr attraktive Teams überhaupt in Frage kommen. Könnten die Browns das Experiment wagen und Riley wieder mit Baker Mayfield zusammen bringen? So oder so würde der 36-Jährige wohl seeehr teuer werden.

Jim Harbaugh (Michigan-HC): Erlebt bislang eine Auf-und-ab-Saison in Michigan, wird es sein letztes Jahr bei den Wolverines? Bei einer weiteren Niederlage und einem NFL-Head-Coaching-Angebot könnte der extrovertierte Coach womöglich zuschlagen.
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Jim Harbaugh (Michigan-HC): Erlebt bislang eine Auf-und-ab-Saison in Michigan, wird es sein letztes Jahr bei den Wolverines? Bei einer weiteren Niederlage und einem NFL-Head-Coaching-Angebot könnte der extrovertierte Coach womöglich zuschlagen.

In der NFL zog der 55-Jährige in drei von vier Jahren in die Playoffs ein, führte die 49ers 2012 zudem bis in den Super Bowl und wurde 2011 zum Coach des Jahres gewählt. Besonders Washington könnte Interesse zeigen.
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In der NFL zog der 55-Jährige in drei von vier Jahren in die Playoffs ein, führte die 49ers 2012 zudem bis in den Super Bowl und wurde 2011 zum Coach des Jahres gewählt. Besonders Washington könnte Interesse zeigen.

Mike Leach (Washington-State-HC): Die wildeste und vielleicht riskanteste Head-Coaching-Option. Leach gilt als schräger Vogel, ist in den Medien umstritten und verklagte seinen Ex-Arbeitgeber Texas Tech 2010 nach einer unschönen Trennung.
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Mike Leach (Washington-State-HC): Die wildeste und vielleicht riskanteste Head-Coaching-Option. Leach gilt als schräger Vogel, ist in den Medien umstritten und verklagte seinen Ex-Arbeitgeber Texas Tech 2010 nach einer unschönen Trennung.

Aber: Leach gilt auch als Offensiv-Genie, sein passintensiver Air-Raid-Style findet auch in der NFL mehr und mehr Beachtung. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Owner das Risiko mit Leach eingeht, sportlich spräche allerdings einiges für den 58-Jährigen.
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Aber: Leach gilt auch als Offensiv-Genie, sein passintensiver Air-Raid-Style findet auch in der NFL mehr und mehr Beachtung. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Owner das Risiko mit Leach eingeht, sportlich spräche allerdings einiges für den 58-Jährigen.