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NFL Draft: Team Needs - die größten Baustellen der NFC-Teams

Von Pascal De Marco
Die Arizona Cardinals haben alle Karten in ihren Händen.
© getty
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NFC South

Atlanta Falcons (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Team Needs: IDL, EDGE, CB
  • Pick in der ersten Runde: 14

Nach einer enttäuschenden Saison haben die Falcons wieder einen klaren Need zu behandeln. Nachdem man Grady Jarrett mit dem Franchise Tag gebunden hat, gilt es die zweite Defensive-Tackle-Position zu besetzen. Tyeler Davison kam in der Offseason aus New Orleans, ist aber sicherlich keine Idealbesetzung. Rotieren die Falcons stattdessen Takkarist McKinley in die Mitte, könnte dies Adrian Clayborn zum Starter machen. Dann jedoch fehlt es wieder in der Breite und auch bei Vic Beasley ist eine Leistungs-Explosion schwer vorstellbar. Die einfachste Lösung wäre ein Defensive Tackle. Denkbar wäre aber auch, dass ein End genommen wird, wenn die Traumoption zur Verfügung steht.

Carolina Panthers (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Team Needs: EDGE, OT, S, IOL
  • Pick in der ersten Runde: 16

Die Panthers stehen vor einer Menge Ungewissheit ob der Quarterback-Situation um Cam Newton. Vielleicht macht es also jetzt schon Sinn in Richtung 2020 zu blicken. Hier könnten die Panthers dann ohne Mario Addison und Free-Agent-Pickup Bruce Irvin dastehen. Beide haben nur noch ein Jahr Vertrag und könnten eine signifikante Lücke ohne großes Backup-Potenzial hinterlassen. Auch in Carolina also könnte die Tendenz in Richtung Edge gehen. In der ersten Runde sollte an der Draft-Stelle dafür noch gutes Potenzial zur Verfügung stehen. Steht Elite-Talent auf der Offensive-Tackle-Position zur Verfügung, könnten die Panthers aber auch den Nachfolger von Matt Kalil wählen.

New Orleans Saints (Vorjahresbilanz: 13-3)

  • Größte Team Needs: TE, WR, CB
  • Pick in der ersten Runde: -

Rund drei Monate nach einer geschichtsträchtigen Fehlentscheidung gilt es für die Saints, den nächsten großen Schritt in die neue Saison zu machen. Für diesen steht kein Erstrundenpick zur Verfügung, nachdem der im Vorjahresdeal für Marcus Davenport verwendet wurde. Das ist aber nur halb so wild. Die größte Problematik bei den Saints ist nämlich die Qualität im Pass-Catching-Bereich abseits von Michael Thomas. Und diese könnte mit Tight Ends und Wide Receivern auch erst ab dem zweiten Tag noch sehr gut adressiert werden. Und vielleicht kommt mit der Rückkehr von Ben Watson vor dem Draft ja sogar noch eine gute Nachricht dazu.

Tampa Bay Buccaneers (Vorjahresbilanz: 5-11)

  • Größte Team Needs: LB, EDGE, CB
  • Pick in der ersten Runde: 5

Die Buccaneers mussten sich in der Offseason zwischen einer teuren Verlängerung von Donovan Smith oder Kwon Alexander entscheiden. Aus ihrer Vorjahres-Offensive-Line stehen nun drei Spieler mit einem Cap-Hit von über 10 Millionen Dollar zu Buche. Zahlen, die der Leistung aber keineswegs entsprechen. Nun gilt es an der zu erwartenden System-Umstellung von 4-3 auf 3-4 zu basteln und Defensive Coordinator Todd Bowles nicht mit demselben Personal arbeiten zu lassen, welches im Vorjahr Woche für Woche gegen High-School-Teams Probleme gehabt hätte. Alexanders Abgang reißt eine Lücke in der Mitte des Feldes auf und Lavonte David gehört ebenfalls zum älteren Eisen. Jason Pierre-Paul war einer von wenigen lebendigen Elementen in Tampas D und auch er hört die biologische Uhr lauter ticken. Und dann wäre da noch die Secondary, die eigentlich eine Generalüberholung braucht. Für Bucco Bruce und Co. steht viel Arbeit an.

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