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NFL Draft Big Board: Die 65 besten Spieler im Draft

SPOX präsentiert sein Ranking vor dem Draft.
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NFL Draft 2019 Big Board - die Plätze 19 bis 11:

19. DeAndre Baker, CB, Georgia

Eine Evaluierung, die mir insgesamt schwer gefallen ist. Baker ist ein physischer Cornerback, der gute Richtungswechsel und Balance zeigt, er verteidigt aggressiv und dürfte sein Geld als Press-Zone-Cornerback machen - idealerweise in einem Scheme, in dem er Safety-Hilfe hinter sich hat, denn Baker neigt doch immer wieder dazu, auf Routes und Fakes reinzufallen. Off-Coverage ist ebenfalls nicht seine Stärke.

18. Clelin Ferrell, Edge, Clemson

Ein super All-Around-Edge-Spieler. Ferrell hat einen guten Get-Off, er baut schnell Power auf und arbeitet sehr gut mit seinen Händen. Bei Ferrells Tape hat man sehr häufig schlicht das Gefühl, dass er einen Plan hat und nicht blindlings agiert. Er ist verlässlich in Run-Defense, er diagnostiziert Plays sehr gut und ist ein sofortiger 3-Down-Starter.

17. Hakeem Butler, WR, Iowa State

Würde es mich wundern, wenn Hakeem Butler in zwei Jahren der beste Receiver dieser Klasse wäre? Absolut nicht, dafür ist er zu gut bei Contested Catches, hat eine zu verlockende Mischung aus Größe und Speed und liefert aus dem Slot jede Menge Yards nach de mCatch. Hatte die meisten Deep-Pass-Receptions (19) und Receiving-Yards (721). Seine Routes müssen noch schärfer werden, sein Release muss noch besser werden und er hatte schlicht immer wieder Drop-Probleme, die er abstellen oder zumindest reduzieren muss.

16. Kelvin Harmon, WR, NC State

Kelvin Harmon hat sehr gutes Tape. Ein X-Receiver, der gute Routes läuft, gute Cuts zeigt, vielleicht die besten Hände dieser Receiver-Klasse hat und dabei aber auch mit enormer Physis spielen kann. Die Körperkontrolle ist teilweise eindrucksvoll, auch sein Spielverständnis ist immer wieder sichtbar. Im Gegensatz zu Butler und D.K. Metcalf hat er das Speed-Element nicht auf diesem Level im Repertoire und ist auch kein YAC-Receiver.

15. Dwayne Haskins, QB, Ohio State

Der prototypische West-Coast-Passer, der während der vergangenen Saison eine merkliche Entwicklung hingelegt hat. Accuracy, Reads und Timing sind seine Trumpfkarten, um damit auch in der NFL erfolgreich zu sein, muss aber vor allem die Accuracy noch deutlich konstanter werden. Generell bringt Haskins aber viel mit, um ein guter Pocket-Passer zu werden.

14. D.K. Metcalf, WR, Ole Miss

Die physischen Möglichkeiten sind enorm, in der Hinsicht hat Metcalf die beste Chance, aus dieser Klasse als der Elite-Receiver hervorzugehen. Größe, Speed, Athletik, Explosivität, Körperkontrolle - Metcalf hat alles, abgesehen von Agilität. Die Mischung aus Größe und Geschwindigkeit ist spektakulär, mich hat seine schnelle und effiziente Fußarbeit überrascht; in meinen Augen sorgt das auch dafür, dass die mangelnde Agilität auf Tape nicht so deutlich durchkommt. Metcalf muss sich als Route-Runner noch verbessern, ich traue es ihm zu. Dann ist nach oben alles offen.

13. Jerry Tillery, DL, Notre Dame

Wie Simmons ist auch Tillery groß und hat lange Arme, womit er eine unheimliche Power aufbaut. Als Bull-Rusher ein Monster, arbeitet gut mit seinen Händen und schiebt Blocker immer wieder einfach beiseite. Tillery hat zudem letztes Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, unter anderem wurde sein Get-Off nochmal deutlich explosiver. Wenn Tillery technisch noch konstanter wird, könnte er einer der gefährlichsten Interior-Rusher in der NFL werden.

12. Jeffery Simmons, DT, Mississippi State

Sportlich ein Elite-Talent. Simmons ist ein explosiver Interior-Rusher, der mit seiner Power und seinen langen Armen gewinnt, aber auch Speed und sehr aktive Hände hat. Sein Tape erinnert teilweise an Chris Jones, er verfügt auch über verschiedene Pass-Rush-Moves. Aber: Simmons hat sich im Februar das Kreuzband gerissen und von 2016 gibt es ein Video, auf dem zu sehen ist, wie er auf eine am Boden liegende Frau einschlägt. Er soll sich seither deutlich gebessert haben, doch diese beiden Dinge werden ihn ohne Frage abrutschen lassen.

11. Jawaan Taylor, OT, Florida

Ein physisches Monster, das im Run-Blocking schlicht alles aus dem Weg räumt. Taylor hat eine enorme Power und das sieht man auch, zudem hat er - im Gegensatz zu den, Spoiler, beiden Offensive Linemen in der Top 10 - auch die gewünschte Armlänge und kann die auch einsetzen. Taylor bringt zudem eine beachtliche Beschleunigung mit und hat generell die Athletik und Mobilität, die man sich wünscht. Im Gegensatz zur absoluten Spitze dieser Draft-Klasse muss er in Pass-Protection noch konstanter werden, aber physisch ist absolut alles da.

SPOX Big Board: Plätze 19 bis 11 im Überblick:

PlatzierungSpieler
19DeAndre Baker, CB, Georgia
18Clelin Ferrell, Edge, Clemson
17Hakeem Butler, WR, Iowa State
16Kelvin Harmon, WR, NC State
15Dwayne Haskins, QB, Ohio State
14D.K. Metcalf, WR, Ole Miss
13Jerry Tillery, DL, Notre Dame
12Jeffery Simmons, DT, Mississippi State
11Jawaan Taylor, OT, Florida