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Free Agency Needs - die größten Baustellen der NFC-Teams

SPOX blickt auf die größten Baustellen aller 16 NFC-Teams.
© getty
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Anm. d. Red.: Die Cap Space Zahlen der Teams stammen von Spotrac vom 2.3.2019 und beinhalten bereits die diesjährigen Draft-Picks der Teams, prognostiziert anhand der jeweiligen Draft-Slots.

Free Agency Needs: NFC South

New Orleans Saints (13-3)

  • Cap Space: 9,1 Mio. Dollar
  • Erstrunden-Picks: 0
  • Größte Needs: WR, RB

Die Saints sind seit etwa zwei Jahren All-In, und das hat Spuren hinterlassen. New Orleans hat nur einen Pick in den ersten vier Draft-Runden (2. Runde), hat kaum Cap Space und schon jetzt mehrere hochpreisige Dead Caps in den eigenen Büchern für 2019 stehen. Die kommende Saison wird aller Voraussicht nach das letzte Jahr des aktuellen Saints-Titelfensters sein, ehe hier ein größerer Umbruch bevorsteht und insofern ist es durchaus vorstellbar, dass New Orleans bei einigen Verträgen die Cap-Belastung nochmals hinauszögert. Welche Baustellen könnten so angegangen werden? Ein zweiter dominanter Wide Receiver neben Michael Thomas fehlt noch immer; wird Mark Ingram nicht gehalten, braucht es einen neuen Co-Starter neben Alvin Kamara. Ein neuer Nose Tackle dürfte ebenfalls fällig werden.

Atlanta Falcons (7-9)

  • Cap Space: 22,8 Mio. Dollar
  • Erstrunden-Picks: 1 (No. 14)
  • Größte Needs: O-Line, DB

Davon ausgehend, dass Grady Jarrett ein großer Zahltag - in Atlanta - bevorsteht und dass die Falcons Vic Beasley über dessen Vertragsoption halten, darf man davon ausgehen, dass sich zusätzliche Investitionen in die Defensive Line in Grenzen halten werden. Zumindest in der Free Agency. Hier dürften wir eher von Kadertiefe sowie möglichen langfristigen Antworten im Draft sprechen, gerade mit Blick auf den Pass-Rush. Anders ist die Lage in der Offensive Line, deren zunehmend schwache Auftritte im Vorjahr die Offense immer wieder lahmlegten. Ty Sambrailo hat gerade verlängert und dürfte auf der rechten Seite starten, Left Guard dagegen ist ein großes Fragezeichen. Dazu kommt defensiv der Wunsch nach mehr Tiefe, nicht erst seitdem man sich von Robert Alford getrennt hat. Ein Safety mit Potential hinter Keanu Neal etwa. Auch mehr Linebacker-Tiefe muss her.

Carolina Panthers (7-9)

  • Cap Space: 15,2 Mio. Dollar
  • Erstrunden-Picks: 1 (No. 16)
  • Größte Needs: O-Line, WR, RB, Edge

Carolina hat vermeintliche Schwachstellen in der Offensive Line während der vergangenen Saison eindrucksvoll auffangen können, unter anderem auch durch einen signifikanten Anstieg des Kurzpassspiels. Doch vor der kommenden Spielzeit herrscht hier endgültig akuter Handlungsbedarf: Center Ryan Kalil beendet seine Karriere, Right Tackle Daryl Williams - der verletzungsbedingt nahezu die komplette Saison verpasst hatte - ist genauso Free Agent wie Backup-Guard Amini Silatolu. Carolina muss hier dringend aufrüsten. Das gilt auch für den fraglos unterbesetzten Edge-Rush sowie das Wide Receiver Corps. Hier wird Devin Funchess Free Agent, Carolina braucht mehr Physis und mehr gute Route-Runner neben D.J. Moore und Tight End Greg Olsen. Ein Running Back, der Christian McCaffrey entlasten kann, muss zumindest im Draft ebenfalls her - Whittaker, Cadet, Barner und Artis-Payne haben auslaufende Verträge.

Tampa Bay Buccaneers (5-11)

  • Cap Space: 13,9 Mio. Dollar
  • Erstrunden-Picks: 1 (No. 5)
  • Größte Needs: OT, DB, LB, RB

Die Bucs stehen mit ihrem neuen Head Coach Bruce Arians vor einer spannenden Saison: Macht Jameis Winston den nächsten Schritt? Kann Tampa einen schnellen Turnaround hinlegen? Dafür müssen aber einige Baustellen adressiert werden: In der Offensive Line hat Donovan Smith verlängert (Anm. d. Red.: Smiths neuer Vertrag ist noch nicht auf den Cap Space angerechnet, da hier noch Details fehlen). Aber auf Right Guard benötigt Tampa dringend ein Upgrade, während im Backfield ein Pass-Catching-Back helfen würde. Falls DeSean Jackson geht, braucht es auch Speed für das WR-Corps. Und defensiv? Linebacker ist ein riesiger Need, wenn neben Kevin Minter auch Kwon Alexander in der Mitte geht. Und die Defensive Backs, insbesondere die Cornerbacks, sind schon seit einer Weile eine Problemzone; in der Blitz-lastigen Defense von Todd Bowles wird diese Positionsgruppe umso stärker gefordert sein.

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