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NFL Week 9 Roundup: Saints übertrumpfen Rams in phänomenalem Shootout

Von SPOX
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Washington Redskins (5-3) - Atlanta Falcons (4-4)

Ergebnis: 14:38 (0:7, 7:14, 7:7, 0:10) BOXSCORE

  • Erst zwei Auswärtsspiele außerhalb des Domes hatten die Falcons über die ersten sieben Saisonspiele gehabt - beide waren offensiv durchwachsen bis nichts anderes als schlecht. Gegen eine starke Redskins-Front schien ein ähnliches Szenario durchaus möglich, doch Atlantas Offensive Line hatte ihr vielleicht bestes Saisonspiel erwischt.
  • Die Falcons dominierten die Line of Scrimmage phasenweise, was in seinem sehr guten Nachmittag für Tevin Coleman (13 ATT, 88 YDS; 5 REC, 68 YDS, 2 TD) und Ito Smith resultierte. Gleichzeitig funktionierte Atlantas Screen Game besser und die Falcons bekamen so auch Big Plays über Yards nach dem Catch zustande. Das galt auch für einen 40-Yard-Catch-and-Run-TD durch Calvin Ridley, der bei einer kurzen Rub-Route über die Mitte via Design frei kam und dann seine Explosivität ausnutzen konnte. Später im Spiel kam dann auch Julio Jones zu seinem ersten Touchdown dieser Saison, Atlanta rannte Washington in der zweiten Hälfte davon.
  • Washington auf der anderen Seite konnte seinen Stil so überhaupt nicht umsetzen. Einerseits war das Run Game über Adrian Peterson (9 ATT, 17 YDS) gegen eine überraschend gute Falcons-Front zahnlos und Alex Smith (30/46, 306 YDS, TD, INT; 1 ATT, 22 YDS) und das Passing Game konnten die Explosivität des Gegners nicht auf die gleiche Art und Weise erwidern.
  • Vor allem aber war die Offensive Line, eigentlich das Prunkstück der Redskins, massiv geschwächt. Trent Williams konnte nicht spielen, Shawn Lauvao und Brandon Scherff - also beide Starting-Guards - mussten verletzt raus. Auch Jamison Crowder und Chris Thompson konnten abermals nicht spielen, und in der Summe waren das zu viele Baustellen. Und das obwohl die Redskins durchaus kämpften: Smith hatte einige aggressivere Plays und fand Doctson via Fade-Route zum Touchdown; Washington hielt die Partie in der zweiten Hälfte zunächst offen. Doch im Schlussviertel wurde es dann deutlich.

Buffalo Bills (2-7) - Chicago Bears (5-3)

Ergebnis: 9:41 (0:0, 0:28, 3:3, 6:10) BOXSCORE

  • Nachdem die Bills am vergangenen Montag sich noch so tapfer gegen die Patriots verkauft hatten, konnte man diese Partie Ende des zweiten Viertels getrost abhaken. Die Bills, bei denen durch die Verletzung von Derek Anderson Nathan Peterman erneut beginnen musste, hatten zu dem Zeitpunkt offensiv absolut nichts zustande gebracht - und stattdessen kostspielige Turnover fabriziert.
  • Zunächst ließ sich Kelvin Benjamin durch Roquan Smith den Ball aus der Hand schlagen, Chicagos Defense trug den Ball 66 Yards zum Touchdown zurück. Direkt beim folgenden Drive warf Nathan Peterman (31/49, 189 YDS, 3 INT) seine erste Interception des Tages, doch es blieb nicht seine letzte: wenig später lenkte Fuller mit hartem Kontakt einen Peterman-Pass vom Receiver zu Leonard Floyd, der aus der Interception einen Pick Six machte.
  • Schon vor dem ersten Turnover hatte Jordan Howard (14 ATT, 47 YDS, 2 TD) Chicago aus einem Yard in Führung gebracht, nach dem Pick Six erhöhte Howard erneut, nachdem Tarik Cohen die desolaten Tackling-Versuche der Bills mit einem 38-Yard-Punt-Return bestraft hatte. Viel mehr kam von den Bears offensiv allerdings auch nicht. Trubisky (12/20, 135 YDS, TD, INT) hatte ein äußerst unauffälliges Spiel, Chicago agierte wie ein Team, das wusste, dass man die Partie offensiv nicht gewinnen muss.
  • Von den Bills auf der anderen Seite war es ein weiteres offensives Debakel. Die Line war chancenlos, dementsprechend erging es auch LeSean McCoy (10 ATT, 10 YDS) dahinter. Dass es für Buffalo offensiv keine einfache Saison werden würde, war bereits vor der Verletzung von Rookie-Quarterback Josh Allen klar. Inzwischen muss man allerdings konstatieren, dass sich die Coaches irgendeine kreative Lösung einfallen lassen müssen - die zweite Saisonhälfte könnte andernfalls ein historisches Desaster werden. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Buffalo nach einer späten PI-Strafe in der Endzone seinen ersten Touchdown seit Week 6 erzielte.

New England Patriots (7-2) vs. Green Bay Packers (3-4-1)

Ergebnis: 31:17 (7:3, 10:7, 0:7, 14:0) BOXSCORE

Analyse: Brady schlägt besseren Rodgers - Eiskalte Pats bestrafen Packers-Fehler

Dallas Cowboys (3-4) - Tennessee Titans (3-4) (Di., 2.15 Uhr live auf DAZN)

San Francisco 49ers (2-7) - Oakland Raiders (1-7)

Ergebnis: 34:3 (7:3, 10:0, 14:0, 3:0) BOXSCORE

Spielbericht: Mit dem 3. Quarterback! 49ers schlagen desolate Raiders