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Conference Championship Games: Patriots, Jaguars, Eagles und Vikings erklärt

Von SPOX
Tom Brady und die New England Patriots stehen im siebten Jahr in Folge im AFC Championship Game!
© getty
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Championship Game: Die Jacksonville Jaguars

Playoff-RundeHeim-TeamAuswärts-TeamErgebnis
WildcardJacksonville JaguarsBuffalo Bills10:3
DivisionalPittsurgh SteelersJacksonville Jaguars42:45

Was war letzte Saison?

Jacksonville ging 2016 einmal mehr auf Shopping-Tour, vor allem die Defensive wurde namhaft verstärkt und die Erwartungen in Florida stiegen. Allein - wie so häufig in den Jahren davor - die Ergebnisse blieben aus. Head Coach Gus Bradley wurde Mitte Dezember nach der neunten Niederlage in Folge entlassen, doch der Grundstein des heutigen Playoff-Teams war gelegt.

Wie haben sie das Ruder herumgerissen?

Erst 1995 gegründet, sind die Jaguars, die sich als London-Gast-Team fest etabliert haben, das "jüngste" der vier Championship-Teams. Zum ersten Mal seit 2007 gelang Jacksonville wieder der Einzug in die Playoffs, und das maßgeblich getragen von einer historisch guten Defense, welche die Jaguars im Frühjahr mit Transfers nochmals aufgebessert hatten, sowie von Rookie-Running-Back Leonard Fournette. In der Wildcard-Runde war es dann auch die Defense, die Buffalo komplett erstickte und den Weg zum 10:3-Sieg ebnete.

Wer ist der Schlüsselspieler? Blake Bortles. Natürlich lassen sich zahlreiche Argumente für die Defense finden, die mit Spielern wie Jalen Ramsey, Calais Campbell, A.J. Bouye und Yannick Ngakoue glänzend besetzt. Letztlich aber steht für die Jaguars eine Frage ganz zentral im Mittelpunkt: Welchen Blake Bortles bekommen sie am Sonntag zu sehen? Der Quarterback ist konstant das Opfer von Spott, sei es in den sozialen Medien oder auch durch Gegenspieler, und das von verschiedenen Teams. Jacksonville wird Bortles in Gala-Form brauchen, um bei den Patriots bestehen zu können.

Fact: Leonard Fournette erlief gegen Pittsburgh drei Rushing-Touchdowns, zwei davon im ersten Viertel - noch nie waren einem Rookie-Running-Back im ersten Viertel eines Playoff-Spiels zwei Rushing-Touchdowns gelungen. Fournette hatte unter dem Strich in dieser Saison fünf Rushing-Touchdowns in Pittsburgh (zwei in der Regular Season, drei in den Playoffs) und damit mehr als Steelers-Running-Back Le'Veon Bell, der in dieser Saison in Heimspielen nur vier Rushing-Touchdowns verzeichnete!