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Die Packers haben ein Running Game?!

Von SPOX
Ty Montgomery explodierte im Spiel gegen Chicago zu 162 Rushing-Yards
© getty

Nur noch zwei Spiele stehen in der Regular Season auf dem Programm! Das Playoff-Bild schrumpft zunehmend zusammen - doch wer hatte darauf in Week 15 einen besonders großen Einfluss? Die Green Bay Packers haben scheinbar ihren Running Back gefunden, die Dolphins gewinnen mit Matt Moore - und Devonta Freeman zerlegt hilflose 49ers.

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Passing and Receiving:

Drew Brees, QB, New Orleans Saints: Im Duell zwischen Arizona und New Orleans ging es nur noch theoretisch um die Playoffs - und so sah das Spiel auch aus. Beide Teams lieferten sich einen klassischen Shootout, 48:41 Saints hieß es am Ende. Im Mittelpunkt dabei: Drew Brees! 37 Completions, 389 Passing Yards und vier Touchdowns, all das ohne Interception!

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Russell Wilson, QB, Seattle Seahawks: Es war nicht immer schön, aber am Ende machte Wilson, wieder unter permanentem Druck hinter der schwachen Seahawks-O-Line, mehr als genug, um die Rams endlich mal wieder zu schlagen. 229 Passing-Yards und drei Touchdowns, der Sieg bedeutet den NFC-West-Titel.

Matt Moore, QB, Miami Dolphins: Kein Ryan Tannehill - kein Problem? Zumindest am Samstagabend war genau das der Fall: Bei den New York Jets führte ein glänzend aufgelegter Moore Miami zum letztlich ungefährdeten Auswärtssieg, bei nur 18 Pässen legte er 236 Yards und vier Touchdowns auf.

Andrew Luck, QB, Indianapolis Colts: Die Vikings gingen zuhause gegen Indianapolis komplett unter - dabei schien es vorher nicht unwahrscheinlich, dass Minnesotas Front die O-Line der Colts komplett zerlegt. Stattdessen fielen die Vikes vor allem durch schlechtes Tackling und viel zu wenig Pressure auf, wenn der Pass-Rush dann doch mal durch kam, lieferte Andrew Luck tolle Würfe unter Druck. So standen am Ende nur sieben Incompletions, bei 250 Passing-Yards und zwei Touchdowns.

Rushing and Defense:

Devonta Freeman, RB, Atlanta Falcons: Mit den Falcons war am Sonntag nicht zu spaßen - die hilflose Run-Defense der San Francisco 49ers bekam in Atlanta eine richtige Packung eingeschenkt: Devonta Freeman erlief 139 Yards und drei (!) Touchdowns - Tevin Coleman (58 Rushing-Yards) und Terron Ward (52) machten das Run-Debakel für San Francisco perfekt.

Ty Montgomery, RB, Green Bay Packers: Es scheint, als hätten die Packers endlich ihren Running Back gefunden! Der vom Receiver zum Running Back umgeschulte Ty Montgomery überzeugt von Woche zu Woche mehr, mitunter spektakuläre Cuts, ein tolles Gefühl für die Lücken an der Line of Scrimmage sowie explosive Runs sorgten für einen herausragenden Auftritt in Chicago. Die nackten Zahlen: 16 Rushes, 162 Yards und zwei Touchdowns!

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LeSean McCoy, RB, Buffalo Bills: Zugegeben: Dass die Bills Cleveland schlagen, dürfte niemanden sonderlich überrascht haben. Hervorzuheben ist aber dennoch LeSean McCoy: Buffalos bester Spieler dieser Saison bot einmal mehr eine Show, 153 Yards und zwei Touchdowns erlief er bei 19 Versuchen, dazu kamen drei Catches im Passing Game.

Ezekiel Elliott, RB, Dallas Cowboys: Was gibt es zu Ezekiel Elliott schon noch groß zu sagen? Gegen die Bucs knackte er wieder einmal die 100-Yard-Marke (159 Rushing-Yards, 29 Receiving-Yards), lief wieder in die Endzone und war wieder einmal die treibende Kraft in der ansonsten eher konservativen Cowboys-Offense. Jeglicher Playoff-Erfolg in Dallas wird über Elliott und die Offensive Line kommen müssen! Da darf man den Sprung in die Tonne schon mal wagen...

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