NFL

The Hit, Master P und Peytons Tirade

Der Pro Bowl findet in diesem Jahr in Arizona statt
© getty
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Williams fährt nach Amsterdam:

Ricky Williams war ohne Zweifel einer der schillerndsten NFL-Charaktere des neuen Jahrtausends. Der Running Back führte Interviews nach den Spielen stets mit seinem Helm inklusive des verdunkelten Sichtschutzes und trat nach nur fünf Jahren (und 1.589 Rushing-Versuchen) in der Liga wegen zwei positiven Marihuana-Tests 2004 zurück - nur um 2005, nach einem einjährigen Studium der Hindu-Heilkunst Ayurveda, wieder zurückzukehren.

Und auch beim Pro Bowl hatte Williams seinen ganz besonders skurrilen Moment: 2003 verzeichnete er im Pro Bowl insgesamt 436 Yards und aktivierte so eine Klausel im mit seinem Berater, dem Rapper Master P, ausgehandelten Vertrag. Die entsprechende Stelle in dem Arbeitspapier lautete: "If my boy RW goes off ... and I mean OFF in the Pro Bowl, he gets crazy cheddar yo."

4,6 Millionen Dollar für 436 Yards

Master P ist bis heute für einen der schlechtesten NFL-Verträge aller Zeiten verantwortlich (Williams' erster Kontrakt mit den Saints 1999, der ihm über sieben Jahre 68 Millionen Dollar mit nur 8,8 Millionen garantiert sowie kaum zu erreichenden Prämien und dem jährlichen Minimum-Gehalt einbrachte), doch die 436 Yards bescherten Williams eine Prämie von 4,6 Millionen Dollar.

Als der Running Back nach dem Spiel in einem Interview damit konfrontiert wurde, rief er begeistert: "Ich fahre nach Amsterdam!"

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