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Legion of Doom?

Denver gegen Seattle - kommt es zur Neuauflage von Super Bowl XLVIII?
© getty
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25. New York Jets

(Raiders, @Packers, Bears, Lions)

Eine kompetente Defense stricken, das konnte Rex Ryan schon immer. Offensiv dagegen stößt er schnell an seine Grenzen. Vielleicht setzt Geno Smith den Aufwärtstrend von Ende 2013 fort, vor allem mit Ex-Bronco Eric Decker als neuem Wide Receiver Nummer eins - doch wenn nicht, dann wartet hinter ihm bereits Michael Vick. Die Secondary ist angeschlagen, worauf Ryan mit einer Menge exotischer Blitzes reagieren könnte. Wird es ein verlorenes Jahr, muss er wohl um seinen Job bangen.

26. Minnesota Vikings

(@Rams, Patriots, @Saints, Falcons)
Den Bengals hat Mike Zimmer eine unangenehme Defense verpasst - wie läuft es in seinem ersten Jahr als Head Coach in der NFL? Mit Adrian Peterson und Cordarelle Patterson hat er zwei Spieler in der Offense, die den Unterschied machen können, ganz besonders mit Norv Turner als neuem Coordinator. Ihnen gegenüber steht mit Matt Cassel ein QB, der wohl irgendwann durch Teddy Bridgewater ersetzt werden wird. Die Frage wird nur sein, ob die Playoffs bis dahin schon außer Reichweite sind.

Robert Griffin III: Make or Break

27. Washington Redskins

(@Texans, Jaguars, @Eagles, Giants)

Jahr eins war top, Jahr zwei ein Flop - wie schlägt sich RGIII in seiner dritten Saison? Die Rufe nach seinem Backup Kirk Cousins scheinen dann doch eher verfrüht, aber mit diesen Receivern (DeSean Jackson, Pierre Garcon, Andre Roberts) muss Robert Griffin endlich liefern. Sonst ist er bei Coach Jay Gruden vielleicht irgendwann nicht mehr gesetzt. Wenn er dagegen wieder an sein erstes Jahr anknüpft, ist alles drin. Schwächen: Offensive Line und die Secondary. Und natürlich die ständige Diskussion über den Teamnamen.

28. Tennessee Titans

(@Chiefs, Cowboys, @Bengals, @Colts)
Elf Spiele vor zwei Jahren, lediglich sieben in der vergangenen Spielzeit - wenn Jake Locker nicht immer wieder verletzt wäre, er hätte sich in den Augen der Öffentlichkeit vielleicht schon als durchaus fähiger NFL-Quarterback etabliert. So stellt sich stattdessen die Frage, ob der neue Coach Ken Whisenhunt nicht doch seinen Rookie-QB Zach Mettenberger ins Spiel bringen will. Insgesamt fehlt es auf beiden Seiten des Balles einfach an Talent.

29. Buffalo Bills

(@Bears, Dolphins, Chargers, @Texans)

Nach dem Tod des langjährigen Besitzers Ralph Wilson steht es in den Sternen, ob die Bills langfristig im Nordosten des Landes bleiben werden. Eine erfolgreiche Saison würde da gewiss nicht schaden - und das hängt vor allem von QB EJ Manuel ab. Für ihn hat man im Draft mit Sammy Watkins in die Trickkiste gegriffen, aber reicht das? Wohl eher nicht, auch weil sich Defensiv-Star Kiko Alonso bereits verletzt hat: Eine vierte Saison in Serie mit genau sechs Siegen wäre keine Überraschung.

30. Oakland Raiders

(@Jets, Texans, @Patriots, Dolphins)
Das Front Office hat für eine ganze Reihe an Veteranen überbezahlt und die Raiders so zum ältesten Team der Liga gemacht. Zum Sieg führen muss das Ensemble nun allerdings Rookie Quarterback Derek Carr: Der hat sich gegen Matt Schaub durchgesetzt - doch ob das dieser Tage eine Kunst ist, sei mal dahingestellt. Im besten Fall bleiben alle gesund und das Team flirtet mit einer ausgeglichenen Bilanz. Wahrscheinlicher ist allerdings der Top-Pick im kommenden Draft.

31. Cleveland Browns

(@Steelers, Saints, Ravens, @Titans)
Brian Hoyer hat sich in der Preseason gegen Johnny Manziel durchgesetzt und wird als Starting Quarterback in die Saison gehen - aber da ist er wohl eher der Einäugige unter den Blinden. Die Sperre von Receiver Josh Gordon tut da doppelt weh. So wird es trotz einer starken Defense nichts, denn auch das Running Game ist bestenfalls Durchschnitt. Wird "Johnny Football" doch irgendwann Starter, bringt er wohl weniger Siege als vor allem mediales Interesse.

32. Jacksonville Jaguars

(@Eagles, @Redskins, Colts, @Chargers)

Blake Bortles. Als der Quarterback von den Jags im Draft an drei gezogen wurde, rieben sich die Experten verwundert die Augen. Das taten sie allerdings auch angesichts seiner überragenden Preseason. Trotzdem wollen die Coaches mit Chad Henne in die Saison starten und es mit Bortles langsam angehen lassen. Wenn man den papierdünnen Kader bedenkt, ist das nachvollziehbar. Nicht einmal der so verlässliche Maurice Jones-Drew ist übrig...

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