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Legion of Doom?

Denver gegen Seattle - kommt es zur Neuauflage von Super Bowl XLVIII?
© getty
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9. San Diego Chargers

(@Cardinals, Seahawks, @Bills, Jaguars)

Nach dem Top-Duo ist die AFC weit offen - sollte die Wiederauferstehung von Philipp Rivers aus dem letzten Jahr anhalten, könnte San Diego in diese Lücke stoßen. Rivers' Ziele (Keenan Allen, Antonio Gates) sind noch da, Offensive Coordinator Ken Whisenhunt coacht allerdings mittlerweile in Tennessee. Wer für die Magie des letzten Jahres, vor allem bei Third Down, verantwortlich war, wird sich also zeigen. Die Defense muss unbedingt besser werden, gerade in Sachen Pass Rush. Wenn Dwight Freeney zu alter Stärke findet, sollte es für die Playoffs auf jeden Fall reichen.

10. Cincinnati Bengals

(@Ravens, Falcons, Titans, @Patriots)

Dreimal in die Playoffs, dreimal raus in Runde eins - dabei ist das Team hervorragend besetzt, mit Superstars wie AJ Green und einer unbequemen Defense um Defensive Tackle Geno Atkins. Armer Andy Dalton... halt, nein, reicher Andy Dalton! Der verlängerte in der Offseason seinen Vertrag und muss jetzt liefern. Dafür werden sich die Bengals an den Seahawks orientieren: Defense und Running Game (Giovani Bernard). In der Postseason wird es trotzdem wieder auf die "Red Rifle" ankommen...

11. Chicago Bears

(Bills, @49ers, @Jets, Packers)

Die Zeiten einer Chicago-Defense, die dem Gegner den Angstschweiß auf die Stirn trieb, sind wohl endgültig vorbei: Diese Bears suchen ihr Heil in der Flucht nach vorn, und wenn QB Jay Cutler dieses Jahr endlich gesund bleibt, hat er mit Brandon Marshall und Alshon Jeffey das vielleicht beste Receiver-Duo der NFL zur Verfügung. In der Defense sollen es die zwei neuen Pass-Rusher Jared Allen und Lamarr Houston richten. Danach wird es eng.

12. Baltimore Ravens

(Bengals, Steelers, @Browns, Panthers)

Ist der Super-Bowl-Hangover von 2013 endlich auskuriert? Findet Joe Flacco (22 Interceptions im letzten Jahr) zu alter (Playoff-)Stärke? Dann könnten die Ravens wieder in den Elimination Games auflaufen. Die Passing Offense sollte mit Dennis Pitta, Jacoby Jones und Neuzugang Steve Smith auf jeden Fall zulegen. Ray Rice dagegen hat seine besten Tage hinter sich - und fehlt zu Beginn ja sowieso gesperrt. Viel wird vom neuen Offensive Coordinator Gary Kubiak abhängen.

13. Pittsburgh Steelers

(Browns, @Ravens, @Panthers, Buccaneers)

Ben Roethlisbergers Vertrag läuft aus, der 32-Jährige spielt also nicht nur um das Erreichen der Playoffs, sondern auch um ein volles Konto: Die restaurierte Offensive Line sollte es ihm etwas leichter machen, dafür gibt es mit Antonio Brown und Heath Miller nicht besonders viele Passfänger. Die Marihuana-Fahrt der Running Backs LeGarrette Blount und Le'Veon Bell war ebenfalls nicht gerade hilfreich. Dick LeBeaus Defense sieht nach viel Flickschusterei aus, da heißt es erst einmal abwarten.

14. Arizona Cardinals

(Chargers, @Giants, 49ers, @Broncos)

Zehn Siege hätten den Cards im vergangenen Jahr wohl nur die kühnsten Optimisten prophezeit. In diesem Jahr sieht es ähnlich aus: Zu stark ist die Konkurrenz in der NFC West, zu schwer der Spielplan. Dazu hat die Defense bluten müssen: Daryl Washington ist suspendiert, Karlos Dansby unterschrieb bei den Browns. Patrick Peterson und Tyrann Mathieu, das wird nicht reichen für die Playoffs. Und in der Offensive steht immer noch Carson Palmer unter Center. Larry Fitzgerald kann einem nur leidtun.

15. Detroit Lions

(Giants, @Panthers, Packers, @Jets)

Offense, Offense, Offense: Jim Caldwell baut als Nachfolger von Jim Schwartz vor allem auf den Arm von QB Matthew Stafford. Und natürlich auf die Hände von "Megatron" Calvin Johnson, für "ESPN" der beste Offensivspieler der Liga. RB Reggie Bush, Golden Tate und Rookie Eric Ebron komplettieren das Duo. Die Defense steht dafür ohne gute Cornerbacks und generell zu wenig Talent da. Das riecht nach einer Menge Punkten im Ford Field.

16. Kansas City Chiefs

(Titans, @Broncos, @Dolphins, Patriots)

Wie steckt man eine 44:45-Niederlage in den Playoffs weg - nach einer 38:10-Führung? Bekommen die Fans das Team der ersten Saison-Hälfte (8-0), oder das der zweiten Saison-Hälfte (3-5) zu sehen? Eine Defense von Andy Reid verspricht Qualität, aber in der Offensive fehlen die Skill-Player, und die Offensive Line lädt zum fröhlichen Quarterback-Jagen ein. Da braucht es schon ein Monster-Jahr von Jamaal Charles und Alex Smith, sonst sitzt man Anfang Januar erneut im Urlaubsflieger.

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