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Eli: "Dachte, das war es für Peyton"

Von SPOX
Eli Manning (r.) konnte im direkten Aufeinandertreffen mit seinem Bruder Peyton noch nie gewinnen
© getty

Eli Manning hat zugegeben, zwischenzeitlich keine Hoffnung mehr auf ein Comeback seines am Nacken operierten Bruders Peyton gehabt zu haben. Der liefert sich vor dem Super Bowl (Mo., 0.30 Uhr im LIVE-TICKER) schon mal einen verbalen Schlagabtausch mit Richard Sherman. Ein NFL-Team in Los Angeles nimmt Formen an, dazu kommt die übliche tierische Vorhersage.

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"Dachte, das war es für ihn": Nach vier Operationen im Nacken hatte Peyton Manning die komplette Saison 2011 verpasst. Nun hat sein jüngerer Bruder Eli zugegeben, zu dieser Zeit eigentlich keine Hoffnung mehr auf ein Comeback seines Bruders gehabt zu haben.

Gegenüber dem "NFL Network" sagte der 32 Jahre alte Eli: "Ich habe ihn nach seiner ersten OP am Nacken getroffen und war eigentlich sicher, dass es das für ihn war. Keine Chance, dass er zurückkommt und noch einmal Football spielt." Sie hätten sich im Garten den Ball gegenseitig zugeworfen. "Wir standen knapp 15 Meter auseinander, aber er musste einen Lob werfen. Er konnte geradeaus keine 15 Meter weit werfen, da war nichts dahinter."

Er könne sich noch an die Preseason der letzten Saison erinnern, als Peyton sein Comeback gab. "Ich habe mir Sorgen gemacht. Ich wusste nicht, ob das funktionieren würde." Mittlerweile sei Peyton aber "besser als je zuvor".

"Ich werfe flatternde Touchdowns": Richard Sherman ist nie darum verlegen, wenn es darum geht, seine Meinung über den Gegner kundzutun. Vor dem Super Bowl am Sonntag musste sich der Cornerback der Seattle Seahawks natürlich auch Peyton Manning äußern. Er lobt dessen Performance an der Line of Scrimmage, aber: Mannings Würfe würden immer mal wieder flattern - im NFL-Jargon "Ducks" genannt.

Darauf angesprochen konnte sich der 37-Jährige eine Reaktion nicht verkneifen. "Er hat wohl nicht ganz Unrecht. Ich werfe Ducks. Ich habe sogar schon eine ganze Menge Yards und Touchdowns mit meinen Ducks erzielt, insofern bin ich darauf eigentlich ganz stolz." Ob er einen Flatterball über Sherman hinweg in die Endzone bringen kann, wird sich am Sonntag zeigen.

Zieht es die Rams nach Los Angeles? Noch ist es viel zu früh für konkrete Aussagen, aber eine Aktion von Stan Kroenke, dem Besitzer der St. Louis Rams, lässt die Augenbrauen kurz hochgehen: Der 66-Jährige hat sich im Süden von Los Angeles ein 60 Morgen großes Landstück zugelegt. Nun ist der Mann in diesem Geschäft tätig, allerdings könnte das Gebiet auch für ein neues Stadion in Frage kommen.

Die Rams wären ein potenzielles Team für eine Franchise in Los Angeles. Da die Stadt sich bisher weigert, den Edward Jones Dome den Wünschen des Teams entsprechend zu modernisieren, wird der Pachtvertrag wohl nach der kommenden Saison auslaufen. Für einen Umzug in ein neues Stadion zu früh, dennoch wäre das Team dann nicht mehr langfristig an St. Louis gebunden.

Affe tippt auf Seahawks-Sieg: Spätestens seit die Krake Paul bei der WM 2006 mit erfolgreichen Tipps von sich reden machte, sind tierische Orakel für Sportereignisse in Mode gekommen. In einem Zoo in Salt Lake City hat der dort ansässige Affe Eli nun schon sechs Jahr in Folge den Super-Bowl-Champion vorhergesagt.

Am Donnerstag wählte er in seinem Gehege zwischen zwei Papierhelmen der Broncos und der Seahawks ohne zu zögern Seattle als seinen Tipp aus. Für die Bronco-Fans eher unangenehm. "Sie hoffen, dass er zum ersten Mal falsch liegt", sagte eine Zoo-Sprecherin. Trotzdem sei daran nicht zu rütteln: "Er ist besser als die Buchmacher in Vegas."

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