NFL

11. Pleite! Texans-Krise geht weiter

Von Henning Schulz
Houston kassierte bei den Jaguars bereits die elfte Pleite in Serie
© getty

Die Houston Texans waren als einer der Mitfavoriten auf den Super Bowl in die neue Spielzeit gestartet. Nach zwei Siegen zum Auftakt setzte es aber gegen die Jacksonville Jaguars die elfte Niederlage in Serie. Für Head Coach Gary Kubiak dürfte es nun eng werden.

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Jacksonville Jaguars (4-9) - Houston Texans (2-11) 27:20 (7:0, 10:7, 7:10, 3:3) BOXSCORE

Für die Jaguars war es der erste Heimsieg seit etwas mehr als einem Jahr, für die Texans die elfte Niederlage in Serie. Jacksonville hatte seit dem 25. November 2012 (damals gegen die Tennessee Titans) nicht mehr im heimischen EverBank Field gewonnen. Zudem war es seit der spielfreien Woche der vierte Sieg im fünften Spiel und der dritte in Folge für das Team aus Florida.

"Unsere Jungs glauben jetzt einfach an sich", sagte Jaguars-Head-Coach Gus Bradley nach der Partie. "Die größte Herausforderung ist, so weiterzumachen. Wir sind ein junges Team, das lernt, wie man dies macht."

Kubiak vor dem Aus?

Dagegen muss Texans-Coach Gary Kubiak nach der Negativserie offenbar um seinen Job fürchten. Dabei sah es zwischenzeitlich sogar so aus, als würden die Texans ihren Negativlauf beenden können, als Matt Schaub spät im dritten Viertel Case Keenum als Quarterback ablöste und sein Team mit den ersten beiden Drives zu einem Touchdown und einem Field Goal führte.

Doch 3:37 Minuten vor dem Ende verpassten es die Gäste, einen vierten Versuch in der Red Zone der Jaguars erfolgreich zu vollenden und gingen erneut mit einer Niederlage vom Feld.

Schaub warf 17 von 29 Pässen zu einem Mitspieler, erzielte dabei 198 Yards und einen Touchdown. Chad Henne komplettierte für Jacksonville 12 von 27 Pässen, warf 117 Yards und zwei Touchdowns.

Sanders trumpft auf

Den Schönsten warf aber Wide Receiver Ace Sanders in einem Trickspielzug. Henne gab den Ball hinter der Line of Scrimmage zu Sanders, der mit einem langen Pass Running Back Jordan Todman fand. Der konnte völlig ungedeckt in die Endzone laufen.

Damit haben Sanders und Running Back Maurice Jones-Drew nun genauso viele Touchdown-Pässe auf dem Konto wie der eigentliche Starting Quarterback Blaine Gabbert. "Es ist großartig", meinte Jones-Drew, der mit 103 Yards eine Saisonbestmarke aufstellte: "Gus hat einen tollen Job gemacht."

Die Houston Texans reisen nun zu den Indianapolis Colts (8-4). Die Jacksonville Jaguars, die mit acht Niederlagen in Serie in die Saison gestartet waren, haben gegen die Buffalo Bills (4-8) die nächste Gelegenheit, die Bilanz weiter aufzupolieren.

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