Tim Tebow muss sich einen neuen NFL-Klub suchen. Der umstrittene Quarterback ist am Montag von den New York Jets entlassen worden.
Tebow führte die Denver Broncos 2011 überraschend in die Playoffs und dort als Außenseiter zu einem Sieg über Rekordchampion Pittsburgh Steelers, ehe er aufgrund der Verpflichtung von Peyton Manning im Jahr darauf von Denver zu den Jets getradet wurde.
Seine Leistungen in New York wurden aber nie dem riesigen Medienhype um seine Person gerecht. In der abgelaufenen NFL-Saison war er nur bei 70 Spielzügen seines Klubs auf dem Spielfeld. Dabei vervollständigte er sechs seiner acht Passversuche für 32 Yards und lief 32 Mal mit dem Ball für 102 Yards Raumgewinn.
Überragende Leistung am College In den USA bekannt wurde der sehr gläubige Teabow während seiner College-Zeit. Für die Florida Gators lief der als Sohn christlicher Missionare auf den Philippinen geborene Spielmacher in 55 Spielen auf, von denen sein Team 48 gewann. Dabei gelangen ihm 88 Pass- und 57 Lauf-Touchdowns. 2007 wurde er mit der Heisman Trophy als bester College-Spieler des Landes ausgezeichnet.
Seine Einstellung auf und abseits des Spielfeldes ließ ihn dabei zum Vorbild für viele werden.
Tebow nur noch die Nummer drei bei den Jets In der NFL hat es Tebow bisher aber noch nicht geschafft, richtig Fuß zu fassen. Vor allem aufgrund seiner Wurftechnik zweifeln viele Experten daran, dass er sich dauerhaft als Starter durchsetzen wird.
Bei den Jets war er 2012 am Ende hinter Mark Sanchez und Greg McElroy auch nur noch Quarterback Nummer drei. Die New Yorker sicherten sich zudem am Freitag im Draft noch die Dienste von QB-Talent Geno Smith , so dass die Entlassung Tebows nicht überraschend kam.
Die Teams der NFL
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Das Team der ersten Stunde: Die Green Bay Packers um Quarterback Bart Starr (Nr. 15) gewinnen die ersten beiden Super Bowls 1967 und 1968
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Abgelöst werden die Packers von Joe Namath und den New York Jets. In Super Bowl III besiegen sie die Colts, die damals noch aus Baltimore kommen
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Kleiner Zeitsprung zur Saison 1972/73 und den Miami Dolphins. Hier feiert der Super-Bowl-Champ Coach Don Shula und die Perfect Season
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Weiter ins Jahr 1977: Football-Legende John Madden führt die Raiders zu Super Bowl XI. Gegen die Vikings gewinnt die Madden-Truppe mit 32:14
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1978: Cowboys-Quarterback Roger Staubach (Bild) besiegt Craig Morton und die Broncos. Beide hatten Jahre zuvor um den Platz bei den Cowboys gekämpft
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Super Bowl XIII verlieren die Cowboys gegen Pittsburgh. Steelers-Quarterback Terry Bradshaw (Rechts) wirft vier Touchdowns. Einen fängt Lynn Swann (Links)
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Sprung ins Jahr 1983: Fullback John Riggins erzielt beim Super-Bowl-Sieg seiner Redskins alleine mehr Raumgewinn, als der Gegner aus Miami insgesamt
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Nur ein Jahr später gehen die favorisierten Redskins in Super Bowl XVIII allerdings komplett unter. Gegen die Los Angeles Raiders verlieren sie mit 9:38
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Duell der Legenden: 1985 treffen Dolphins-Quarterback Dan Marino (Links) und Joe Montana aufeinander. Montana und seine 49ers gewinnen mit 38:16
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Die Defensive der Chicago Bears lässt in Super Bowl XX nur zehn Punkte der Patriots zu. Defensive-Coordinator Buddy Ryan lässt sich nach dem 46:10 feiern
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1987: Super Bowl XXI zwischen den New York Giants um Phil Simms und den Denver Broncos mit John Elway im Rose Bowl Stadium in Pasadena
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Simms überflügelt Elway beim ersten Super-Bowl-Auftritt der Giants und hat mit drei Touchdown-Pässen großen Anteil am 39:20-Sieg seines Teams
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1988 sorgt Redskins-Quarterback Doug Williams für eine ganze Reihe Premieren. Er startet als erster afro-amerikanischer Quarterback in einem Super Bowl...
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... und wird nach dem 42:10-Sieg und vier Touchdown-Pässen im zweiten Viertel zum wichtigsten Spieler gewählt. Hier feiert er mit Clint Didier (Nr. 86)
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1989: Sekunden vor Ende liegen Jerry Rice (Mitte) und die 49ers noch gegen die Bengals zurück. Doch im letzten Drive gehen sie 92 Yards zum Touchdown
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1990 gewinnt San Francisco erneut den Super Bowl - diesmal mit 55:10 deutlich gegen die Broncos. Joe Montana wirft fünf Touchdowns und wird MVP
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"Snap. Spot. In the air. It's got the distance! It is...no good!" Buffalo-Bills-Kicker Scott Norwood vergibt 1991 den entscheidenden Field-Goal-Versuch
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Es ist der Auftakt von vier Super-Bowl-Niederlagen in Folge. 1992 hat das Team von Quarterback Jim Kelly (Nr. 12) keine Chance gegen die Redskins
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In Super Bowl XXVII treffen die Bills auf die Dallas Cowboys - und haben wieder keine Chance. Sie verschulden insgesamt neun Turnover...
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...und öffnen Quarterback Troy Aikman und den Cowboys Tür und Tor. Beim 52:17-Sieg wirft Aikman vier Touchdown und wird zum MVP gewählt
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1994: Wieder Bills gegen Cowboys: Mit zwei Touchdowns führt Emmitt Smith (Nr. 22) die Cowboys nach dem zwischenzeitlichen Unentschieden zum Sieg
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Das Dream-Team 1995: Steve Young (Links) und Jerry Rice führen die 49ers fast im Alleingang zum Titel. Young wirft sechs Touchdown-Pässe, Rice fängt drei
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Super Bowl XXX: Larry Brown wird beim Cowboys-Sieg über die Steelers nach zwei Interceptions als erster Cornerback zum MVP gewählt
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1997 stehen die Green Bay Packers das erste Mal seit Super Bowl II wieder im Endspiel. Brett Favre wirft zwei Touchdowns und erläuft einen weiteren selbst
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Mann des Spiels ist allerdings Packers-Kick-Returner Desmond Howard mit seinem 99-Yard-Kickoff-Return-Touchdown zum 35:21-Sieg für Green Bay
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Packers gegen Broncos 1998: Trotz Migräne erläuft Terrell Davis (Nr. 30) drei Touchdowns für die Broncos und entscheidet das Spiel 1:45 Minuten vor Schluss
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Broncos-Quarterback John Elway gewinnt nach 15 Jahren NFL seinen ersten Titel. 1999 siegt er im Endspiel erneut und beendet dann seine Karriere
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Die St. Louis Rams holen sich 2000 gegen die Tennessee Titans den Super Bowl. Quarterback Kurz Warner wird MVP
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Entscheidener Mann ist aber Rams-Linebacker Mike Jones. Im letzten Spielzug stoppt er Titans-Receiver Kevin Dyson einen Yard vor der Endzone
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2001: Giants-Quarterback Kerry Collins unter Druck. Die Baltimore Ravens lassen keinen Offensiv-Touchdown zu und gewinnen den Super Bowl mit 34:7
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In Super Bowl XXXVI entscheidet Kicker Adam Vinatieri erst sieben Sekunden vor Schluss mit einem 48-Yard-Field-Goal die Partie zugunsten der Patriots
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2003: Im "Pirate Bowl" wirft Raiders-Quarterback Rich Gannon fünf Interceptions. Am Ende verliert Oakland mit 21:48 gegen Tampa Bay
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2004: Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren wird Patriots-Quarterback Tom Brady beim 32:29-Sieg über die Carolina Panthers zum Super-Bowl-MVP gewählt
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Für noch mehr Aufsehen sorgt allerdings Justin Timberlake, als er während der Halbzeit-Show angeblich unabsichtlich die Brust von Janet Jackson entblößt
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Super Bowl XXXIX zwischen New England und Philadelphia. Hier bringt Corey Dillon (Nr. 28) seine Patriots auf die Siegerstraße. Am Ende heißt es 24:21
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2006 fängt Hines Ward bei einem Trick-Spielzug den 43-Yard-Touchdown-Pass von Receiver Antwaan Randle El und sichert Pittsburgh den Sieg...
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über Seattle. Nach dem 21:10-Erfolg in seiner Heimatstadt Detroit gibt Steelers- Running-Back Jerome "The Bus" Bettis (r.) sein Karriere-Ende bekannt
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2007: Super Bowl XLI zwischen den Indianapolis Colts und den Chicago Bears in Miami - zum ersten Mal in der Super-Bowl-Geschichte in strömendem Regen
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Guter Auftakt für die Bears: Devin Hester erzielt mit seinem 92-Yard- Kickoff-Return-Touchdown die schnellsten Punkte der Geschichte
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Colts-Quarterback Peyton Manning wirft zwar nur einen Touchdown, doch Indianapolis gewinnt mit 29:17 und holt zum ersten Mal seit 1970 den Super Bowl
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Ein Jahr nach seinem älteren Bruder Peyton gewann Eli Manning mit den New York Giants den Super Bowl gegen die New England Patriots.
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2009 brachte ein Sensations-Catch von Receiver Santonio Holmes Pittsburgh den Sieg gegen Arizona. Es war der sechste Super-Bowl-Triumph für die Steelers, NFL-Rekord!