NFL

Manche mögen's scharf

Von SPOX
Quarterback mit Hang zu unangenehmen Späßen: Eli Manning
© Getty

Giants-Quarterback Eli Manning lädt seine Kollegen vor dem Super Bowl (Mo., 0.15 Uhr im LIVE-TICKER) zum Essen ein - eine nette Geste mit Überraschungseffekt. Tom Brady wird derweil sein Gott-Status abgesprochen. Passend dazu ist der Patriots-Spielmacher neuerdings der meistgehasste Mensch von Buffalo. Und sein Coach beweist mal wieder seinen genialen Kopf.

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Scherzkeks Eli: Ein Essen mit Eli Manning - der Traum unzähliger begeisterter Footballfans. Doch Vorsicht bei den Zutaten! Um sich bei seinen Teamkollegen für die tolle Saison zu bedanken, lud der Giants-Quarterback seine Kameraden zum Essen in ein Steakhouse in Indianapolis ein.

Auf Mannings Empfehlung probierten alle den Shrimps-Cocktail des Hauses - und bereuten diese Entscheidung wenig später, der extrem scharfen Meerrettichsauce sei Dank.

"Wir hatten einige Leute, die geschwitzt und fast gewürgt haben", erzählt Manning grinsend, "aber keine großen Verletzungen". Die harten Jungs spucken Feuer - der Spaß ist ihm gelungen. Mal schauen, wie sich die Kollegen bei ihrem Superstar revanchieren.

Gronkowski wieder im Training: Patriots-Tight-End Rob Gronkowski ist nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder auf dem Weg der Besserung und könnte rechtzeitig für das wichtigste Spiel seiner Karriere fit werden. Am Donnerstag konnte er erstmals wieder trainieren - alles lief gut, berichtet Patriots-Coach Bill Belichik: "Ich glaube, er ist okay. Es gab keinen Rückschlag."

Das erhöht natürlich die Chancen, dass Gronkowski am Sonntag auflaufen kann. "Wir werden sehen müssen, wie weit er ist. Aber er bewegt sich auf jeden Fall in die richtige Richtung", sagte Belichik.

Breaking News! Brady ist nicht Gott: Eines musste Jason Pierre-Paul vor dem Super Bowl unbedingt noch loswerden: "Brady ist ein toller Quarterback, aber am Ende des Tages ist er nur ein Quarterback. Tom Brady ist nicht Gott!" Doch wie kommt New Yorks Defensive End zu dieser Erkenntnis? Die eher durchschnittliche Leistung Bradys im Aufeinandertreffen während der Regular Season hat sie ihm beschert.

Und Paul legt nach: "Er hat auf Druck reagiert, der gar nicht existierte und hat ständig den Ball irgendwo hingeworfen, wo gar kein Receiver stand. Stellt Euch mal vor, wenn wir am Sonntag noch schneller sind und auf ihn zustürmen." Der Psychokrieg läuft also auf Hochtouren!

Halbzeitpause im Pats-Training: Training bei den New England Patriots, die Konzentration ist hoch, da schickt Coach Bill Belichik seine Jungs nach einer Stunde für 30 Minuten in die Kabine. Die Pats proben die Halbzeitpause - da wird wirklich nichts dem Zufall überlassen.

"Wir versuchen, alles so gut wie möglich zu simulieren", begründete Belichik die ungewöhnliche Maßnahme, "Trainieren, Pause machen, wieder rauskommen und neu anfangen." Seine Spieler sind begeistert. "Belichik ist ein Genie", feiert Running Back Stevan Ridley seinen Coach.

The Most Hated Man In Buffalo: Eigentlich war es nur eine Liebeserklärung an seinen Vater. Doch dann trat Tom Brady in ein riesengroßes Fettnäpfchen. "Mein Vater hat mich immer unterstützt", sagte er, als er das Verhältnis zu seinem Dad beschreiben sollte. "Am Anfang meiner Karriere ist er sogar nach Buffalo gereist. Die Hotels in Buffalo sind nicht gerade die schönsten Orte der Welt, aber er würde es wieder tun."

In Buffalo hörte man das natürlich gar nicht gern und kürte den Patriots-Quarterback kurzerhand zum "Most Hated Man In Buffalo". Bradys Entschuldigung folgte umgehend, es tue ihm Leid und er hätte wohl besser keine NFL-Stadt als Beispiel genannt. Zu spät, Mr. Brady! Es gilt das gesprochene Wort - und in Buffalo vergisst man nicht.

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