Sacramento Kings
POINT GUARD: Darren Collison, Ty Lawson, Jordan Farmar, Garrett Temple
SHOOTING GUARD: Ben McLemore, Arron Afflalo
SMALL FORWARD: Rudy Gay, Omri Casspi, Matt Barnes, Malachi Richardson
POWER FORWARD: DeMarcus Cousins, Anthony Tolliver
CENTER: Willie Cauley-Stein, Kosta Koufos, Skal Labissiere, Georgios Papagiannis
Darum wird die Saison ein Erfolg: Dave Joerger erreicht die Kings und vor allem Superstar DeMarcus Cousins auf eine Art und Weise, die für George Karl nie möglich war. Boogie investiert endlich mal auch defensiv konstant Energie und bildet mit Willie Cauley-Stein ein fieses Duo unterm Korb. Offensiv liefert Cousins ohnehin, allerdings spielt er nun effizienter auf und schraubt die Ballverluste ein bisschen runter.
Im Backcourt nutzt Ty Lawson seine womöglich letzte Chance in der Liga und zeigt sich geläutert. Von seinem Speed und seiner Übersicht (2014/15 bei Denver: 9,6 Assists) profitiert vor allem Ben McLemore, der im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags endlich konstant zeigen kann, warum er einst in der Lottery gedraftet wurde.
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Rudy Gay erkennt an, dass er vertraglich ohnehin noch an Sacramento gebunden ist, und reißt sich den Hintern auf, um seinen Marktwert möglichst in die Höhe zu treiben. Mit der Zeit repariert er sein Verhältnis zu den restlichen Kings und hilft dabei, dass Sacramento den Playoffs zumindest mal wieder nahe kommt.
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Nun - warum beschrieb Gay die Kings gegenüber Ex-Coach Karl bei dessen Ankunft als "Basketball-Hölle"? Die Kings haben weiter das Chaos gepachtet und auch wenn das Team auf dem Papier nicht gerade talentlos erscheint, winkt vermutlich die nächste frustrierende und enttäuschende Saison.
Die Kader-Konstruktion ist und bleibt verwirrend, wenn man bedenkt, dass GM Vlade Divac schon wieder zwei Center für einen ohnehin überfüllten Frontcourt gedraftet hat. Der Backcourt hingegen wurde wieder einmal sträflich vernachlässigt.
Weder Darren Collison, noch Lawson oder Farmer hat das Format eines NBA-Starters. Arron Afflalo lebt seit einigen Jahren nur noch von seinem Ruf, McLemore sucht händeringend nach einem Tapeten-Wechsel - er formuliert das nur nicht so deutlich wie der Kollege Gay. Die Kings werden gelegentlich richtig gute Spiele haben, Cousins wird fette Zahlen abliefern - aber die Playoffs wären eine riesige Überraschung.
Prognose: 3. in der Pacific Division
