NBA

Geben die Mavericks ihren Draft Pick ab?

Von Martin Grabmann
Dwight Howard gehört zu den Wunschkandidaten der Mavericks
© getty

Die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki scheinen zu überlegen, ihren 13. Pick im NBA Draft am 27. Juni abzugeben, um mit dem Geld die finanziellen Möglichkeiten für den Transfer eines namhaften Free Agents zu verbessern. Mögliche Ziele der Mavericks sind Dwight Howard von den Los Angeles Lakers und Chris Paul von den Los Angeles Clippers.

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Nowitzki hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, im nächsten Sommer eine "signifikante Gehaltseinbuße" in Kauf nehmen zu wollen, sollte dadurch die Verpflichtung eines Top-Stars möglich werden.

Wie "ESPN.com" berichtet, planen die Mavericks nun zudem, ihren ersten Lottery Pick seit zwölf Jahren zu verkaufen und ihren Cap Space damit um 1,6 Millionen Dollar zu erhöhen.

Durch das frei werdende Geld erhoffen sich die Texaner eine bessere Chance auf Howard oder Paul, die jedoch das fünfte Jahr in ihrem Max-Contract über 118 Millionen Dollar aufgeben müssten, um in Dallas zu spielen und dort einen Meisterschaftsanwärter aufzubauen.

Beim Meister von 2011 könnten sie in vier Jahren lediglich 87,6 Millionen Dollar verdienen.

Nowitzki im Rekrutierungs-Komitee

Um einen großen Namen nach Texas zu locken, wird Dirk Nowitzki in diesem Sommer neben Mavericks-Besitzer Mark Cuban, Klub-Präsident Donnie Nelson und Trainer Rick Carlisle sogar in Dallas' Rekrutierungs-Komitee sitzen.

"Wir würden gerne einen der Top-Spieler verpflichten. Es wird aber schwierig, sie aus ihrer aktuellen Situation wegzulocken, das ist leicht zu erkennen", sagte der Würzburger in der vergangenen Woche.

Sowohl Howard als auch Paul hätten keinen Druck, ihren Verein zu wechseln. "Beide sind in L.A., wo du gerne Basketball spielst, und beide sind in großartigen Positionen und Situationen. Wir müssen einfach abwarten", so Nowitzki weiter.

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