NBA

Chandler rechnet mit Abschied von Mavs

Von SPOX
Tyson Chandler und Dirk Nowitzki: Zwei Garanten für den Titelgewinn der Dallas Mavericks
© Getty

Tyson Chandler rechnet mit seinem Abschied von den Dallas Mavericks. Der Center ist den Mavs offenbar zu teuer. Die Boston Celtics haben angeblich keine Chance, Chris Paul zu bekommen.

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Wie zu erwarten war, geht es gleich mit Beginn der Gespräche mit den Free Agents der NBA richtig rund. Im Mittelpunkt der Spekulationen steht auch Mavericks-Center Tyson Chandler. Er rechnet nicht damit, weiterhin an der Seite von Dirk Nowitzki zu spielen.

"Ich glaube ganz ehrlich, dass ich mit Beginn des Training Camps bei einem neuen Team sein werde", sagte Chandler "ESPN.com". "Ich schaue mir meine Optionen ganz genau an und werde sehen, was das Beste für mich ist."

Chandler würde gerne einen neuen Vertrag bei den Mavericks unterschreiben und deren Star Nowitzki würde ihn ebenso gerne behalten, weil er seiner Meinung nach vor allem die Defense der Mavs in der Meistersaison auf ein höheres Level gehoben hat.

Chandler würde Mavs handlungsunfähig machen

Aber offenbar ist der Center Teambesitzer Mark Cuban schlichtweg zu teuer. Würde er alle Angebote für den sicher heiß begehrten Chandler mitgehen, würde er den Salary Cap zu einem großen Teil ausschöpfen und wäre nicht mehr handlungsfähig, wenn im Sommer 2012 große Namen wie Dwight Howard, Chris Paul oder Deron Williams Free Agents werden.

Free-Agent-Bonanza: Diese Namen stehen auf der Liste

In diese Situation wollen sich die Mavs zu Gunsten des 29-jährigen Chandler möglicherweise nicht bringen. Er ist zwar im besten Alter für einen NBA-Profi, aber eben auch kein Jungstar mehr. Ähnliche Gewissensfragen werden bei Personalien wie Caron Butler und J.J. Barea auf die Mavericks zukommen.

Celtics: Wohl keine Chance auf Paul

Das Problem einer alternden Mannschaft, vor dem die Mavericks stehen, kennen auch die Boston Celtics allzu gut. Genau deshalb bemühen sie sich ja um einen Trade von Chris Paul im Sommer 2012.

Aber das hohe Alter der Celtics-Leistungsträger wie Kevin Garnett und Ray Allen schreckt laut "ESPN" Paul ab, die New Orleans Hornets in Richtung Boston zu verlassen. Er hat Angst, mitten in einen Umbruch zu geraten und erneut keine Chance auf einen Titelgewinn zu haben.

Angeblich ist Pauls Traum, an der Seite von Amare Stoudemire und Carmelo Anthony die New York Knicks zu einem Starensemble nach Vorbild der Miami Heat zu machen.

Bulls konzentrieren sich voll auf Rose

Für drei andere Klubs hat erst einmal höchste Priorität, ihre Leistungsträger zu halten. Die Chicago Bulls haben in der Minute, in der die Gespräche über neue Verträge erlaubt waren, versucht, MVP Derrick Rose langfristig zu binden.

Die New Jersey Nets, die mittelfristig an einem Trade von Star-Center Dwight Howard arbeiten, wollen als Basis für solch einen Deal nun erst einmal Deron Williams halten.

Für die von der Free Agency am ärgsten gebeutelten Denver Nuggets geht es darum, neue Verträge mit Center Nene und Guard Aaron Afflalo auszuhandeln.

Es gibt viel zu tun, bis ab dem 9. Dezember voraussichtlich Nägel mit Köpfen gemacht werden können.

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