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NBA News, Los Angeles Lakers: Kein Trade von Russell Westbrook zu jedem Preis

Von Philipp Jakob
Russell Westbrook bekommt womöglich doch noch eine Chance an der Seite von LeBron James.
© getty

Die Los Angeles Lakers sind offenbar nicht gewillt, in einem potenziellen Trade von Russell Westbrook zusätzliche Assets abzugeben. Auch eine vorzeitige Entlassung Westbrooks ist angeblich keine Option.

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Das berichtet Marc Stein (Substack). Demnach habe die Franchise den rivalisierenden Teams klargemacht, dass sie lieber Westbrook behalten würden, anstatt zusätzliche Assets - beispielsweise in Form von Draft-Picks - in einem potenziellen Westbrook-Trade abzutreten, nur um den Point Guard loszuwerden.

Ohne weitere Kompensationen werden die Lakers ihn nach einer enttäuschenden Saison aber wohl nicht traden können. Der 33-Jährige besitzt eine Spieleroption in Höhe von 47,1 Millionen Dollar für die kommende Spielzeit, die er ziemlich sicher ziehen wird. Mit diesem Gehalt dürfte ein Westbrook-Trade für viele Teams ohne zusätzliche Anreize nur schwer zu vermitteln sein.

Somit ist davon auszugehen, dass die Lakers Westbrook behalten werden. Laut Stein wird L.A. den Guard auch nicht entlassen, wenn er seine lukrative Spieleroption zieht. Stattdessen hoffen die Verantwortlichen offenbar, dass der neue Head Coach Darvin Ham den neunmaligen All-Star besser in das Team um LeBron James und Anthony Davis integrieren kann.

Erst im vergangenen Sommer fädelten die Lakers einen Blockbuster-Trade ein, der Westbrook aus Washington an die Westküste brachte. Dafür trennte sich L.A. von Kyle Kuzma, Kentavious Caldwell-Pope, Montrezl Harrell sowie dem Erstrundenpick 2021 (Isaiah Jackson). Allerdings konnte Westbrook die Erwartungen als dritter Star nicht erfüllen.

Der Fit war neben James und AD nicht gegeben, zudem machten Verletzungssorgen dem Team zu schaffen. Die Startruppe aus Hollywood verpasste letztlich mit nur 33 Siegen bei 49 Niederlagen die Playoffs. Westbrook selbst legte nur 18,5 Punkte auf (bei 44,4 Prozent FG und 29,8 Prozent Dreierquote, dazu 7,4 Rebounds und 7,1 Assists), seine schlechteste Punkteausbeute seit 2009/10.

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