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NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der Milwaukee Bucks: Kein Weg vorbei am Status Quo - kein Problem!

Von Ruben Martin
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3. Welche Fehler haben die Bucks in der Offseason gemacht?

Hätten die Bucks gegen die Celtics lieber P.J. Tucker als Grayson Allen im Starting Lineup gehabt? Vermutlich, doch der Gedankengang der Bucks-Verantwortlichen im vergangenen Sommer war einfach nachzuvollziehen. Jeder Superstar braucht Schützen um sich herum, und mit Tucker einen unzuverlässigen Shooter im Lineup zu haben, kann auf Dauer kontraproduktiv werden.

Tucker ist 37 Jahre alt, zeigt jedoch gerade in Miami, dass er bei jedem Contender noch eine wichtige Rolle spielen kann. Die Bucks haben Tucker wohl zu früh ziehen lassen. Mit Allen, Matthews und Connaughton sind genügend Flügelspieler mit einem guten Wurf und guten Maßen im Kader für eine Playoff-Rotation, offenbar jedoch nicht die richtigen.

Wäre Donte DiVincenzo eine bessere Alternative gewesen, hätte Milwaukee ihn nicht nach Sacramento geschickt? Der 25-Jährige sah noch in der vergangenen Saison so aus, als könnte er langfristig ein guter Ergänzungsspieler im Kern der Bucks werden.

Von seiner Verletzung scheint er sich bisher jedoch nicht allzu gut erholt zu haben, zumindest zeigte er in Sacramento nicht viel, was den Bucks hätte helfen können. Gleichzeitig hat sich die Verpflichtung von Serge Ibaka nicht ausgezahlt, der Big spielte in den Playoffs keine Rolle.

Seit dem Trade für Holiday haben die Bucks nicht mehr die Ressourcen für signifikante Verstärkungen in der Offseason, darum müssen sie in gewissen Rollen auf günstige Spieler bauen, die auch mal über ihrem Preisniveau agieren. In den Playoffs hat das dieses Jahr nicht geklappt.