NBA

NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der Memphis Grizzlies: Wenn selbst der Splash Brother schwärmt

Die Memphis Grizzlies sind das Überraschungsteam der Liga - und haben eine rosige Zukunft vor sich.
© getty
Cookie-Einstellungen

Wie könnte ein Trade für einen dritten Star aussehen?

Es gibt da noch eine weitere Möglichkeit, wie sich Memphis in der Offseason verstärken könnte, und zwar per Trade. Die Verträge von Brooks (11,4 Mio. in der kommenden Saison) und Adams (17,9 Mio.) laufen 2023 aus, in der Vergangenheit hat sich Executive of the Year Zach Kleiman nie davor gescheut, Spieler vor ihrem Contract Year in zusätzliches Kapital umzuwandeln. Fragt mal bei Jonas Valanciunas und Grayson Allen nach.

Neben Brooks und Adams verfügen die Grizzlies vor allem über eine Menge Draft-Picks. Neben den beiden Erstrundenpicks in diesem Jahr hält Memphis die Rechte am 2024er Warriors-Pick (Top-4-geschützt aus dem Andre Iguodala-Deal) sowie bis 2028 alle eigene Picks. Damit ließe sich ein für viele Teams reizvolles Trade-Paket zusammenstellen.

Um die Flügel-Thematik anzugehen wären zum Beispiel Jerami Grant oder Harrison Barnes eine Option. Beide würden einen guten Two-Way-Mix mitbringen und könnten für den richtigen Preis von den Detroit Pistons beziehungsweise Sacramento Kings abzuwerben sein. Grant steht noch ein Jahr für 21 Mio. Dollar unter Vertrag, Barnes ebenfalls noch ein Jahr für 18,4 Mio. Dollar.

Memphis könnte sich auch Bojan Bogdanovic (19,3 Mio.) - die Utah Jazz sind angeblich bereit, sich Angebote anzuhören - genauer anschauen. Der Forward bringt in jedem Fall Erfahrung mit, passt mit seinen 33 Jahren allerdings nicht so gut in die Timeline der Grizzlies wie Grant (28) oder selbst noch Barnes (Ende Mai wird er 30).

Kleiman und Co. werden definitiv die Augen und Ohren offenhalten, wie sie den ohnehin schon vielversprechenden Kader im Sommer weiter verstärken können. Optionen gibt es einige. Den großen Worten von Brooks sollen am besten schon nächstes Jahr Playoff-Taten folgen.