NBA

NBA: Klay Thompson zerlegt die Pelicans mit 41 Punkten - Los Angeles Lakers gewinnen OT-Krimi dank Reaves

Von Philipp Jakob
Klay Thompson explodiert gegen die Pelicans für 41 Punkte und 7 Dreier.
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Philadelphia 76ers (51-31) - Detroit Pistons (23-59) 118:106

  • Joel Embiid feierte seinen Scoring-Titel, den er durch das Aussetzen von Giannis Antetokounmpo am Sonntagabend bereits sicher hatte, in Straßenklamotten auf der Bank, auch James Harden griff nicht mehr ins Geschehen ein. Dafür führten dann Paul Reed und Shake Milton die Sixers zum knappen Sieg gegen die Pistons.
  • Der Erfolg änderte durch den zeitgleichen Sieg der Celtics allerdings nichts mehr am vierten Platz der Sixers in der Eastern Conference. Damit kommt es in der ersten Runde der Playoffs zum Duell mit den Toronto Raptors. Wie das Team bestätigte, wird Edelverteidiger Matisse Thybulle in den Auswärtsspielen in Kanada nicht dabei sein können, da er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist.
  • Dafür haben gegen Detroit andere Rollenspieler Bewerbungsschreiben für ein paar Playoff-Minuten abgegeben. Vor den Augen von Franchise-Legende Allen Iverson drehte zum Beispiel Milton ordentlich auf, der Guard erzielte 30 Punkte bei 11/18 aus dem Feld. Reed markierte mit 25 Punkten ein neues Career-High, Tyrese Maxey durfte in den ersten drei Vierteln ran und erzielte ebenfalls 25 Zähler.
  • Die Sixers schenkten eine zwischenzeitliche 15-Punkte-Führung her, gut neun Minuten vor dem Ende war die Partie ausgeglichen. Dann aber starteten die Hausherren angeführt von Reed (14 im vierten Viertel) einen 14:1-Lauf, der Philadelphia auf die Siegerstraße brachte. Den Pistons reichten die 20 Punkte von Luka Garza nicht (dazu 10 Rebounds), Isaiah Livers kam noch auf 14 Punkte (5/5 FG).

Minnesota Timberwolves (46-36) - Chicago Bulls (46-36) 120:124

  • Für beide Teams stand der Tabellenplatz schon vor dem finalen Regular-Season-Spiel fest, von daher schonten sowohl die Bulls als auch die Wolves einen großen Teil ihrer Stars knapp eine Woche vor dem Beginn der Playoffs. Diese Gelegenheit nutzte Patrick Williams, um einen neuen Karrierebestwert aufzulegen - doch am Ende musste Chicago nochmal gewaltig zittern.
  • Angeführt von den 35 Punkten von Williams erarbeiteten sich die Gäste in der ersten Halbzeit eine 28-Punkte-Führung, das reichte aber nicht gegen das furiose Comeback der Wolves-Reservisten. Minnesota kämpfte sich immer näher heran, bis sie kurz vor Schluss auf 2 Punkte dran waren. Dann antwortete jedoch Ayo Dosunmu per Dreier, kurz darauf machte ein Wolves-Turnover alles klar.
  • Dosunmu war der zweite Held auf Seiten der Bulls, er legte 26 Punkte, 6 Assists und 5 Rebounds (allerdings auch 7 Turnover) in 45 Minuten Einsatzzeit (!) auf. Bei den Wolves durfte Anthony Edwards immerhin in der ersten Halbzeit ran (8 Punkte), Patrick Beverley legte sich selbst im unbedeutenden letzten Saisonspiel mit den Referees an, sodass er des Feldes verwiesen wurde. Wolves-Topscorer war Nathan Knight mit 17 Punkten.
  • Minnesota muss nun im Play-In-Turnier gegen die L.A. Clippers um das Playoff-Ticket kämpfen. Die Bulls sind sicher dabei, bekommen es in der ersten Runde allerdings mit dem amtierenden Champion aus Milwaukee zu tun.

Dallas Mavericks (52-30) - San Antonio Spurs (34-48) 130:120 (SPIELBERICHT)