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NBA: Brooklyn Nets der große Gewinner des Spieltags - Joel Embiid mit nächster Monster-Performance

Von Robert Arndt
Kyrie Irving erzielte gegen die Houston Rockets 42 Punkte.
© getty
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Minnesota Timberwolves (45-35) - Washington Wizards (34-44) 114:132 (BOXSCORE)

  • Das war es dann wohl vorerst mit den Playoff-Ambitionen der Timberwolves, die Realität lautet Play-In gegen die L.A. Clippers, auch wenn noch eine Restchance besteht, Denver einzuholen. Gegen Washington zeigten die Wolves eine der schlechtesten Defensiv-Leistungen der Saison, Kristaps Porzingis (25, 11/17 FG) und Daniel Gafford (24, 10/11, 12 Rebounds) bedankten sich artig.
  • Die Wolves kassierten in der Zone satte 72 Punkte, selbst erzielten sie nur 42. Ein 21:6-Lauf der Gäste zu Beginn des vierten Viertels sorgte für die Entscheidung zugunsten der Gäste, bei denen der ewige Ish Smith (11, 8 Rebounds, 14 Assists, ein Buzzerbeater von ganz weit draußen) mit der Second Unit die Fäden zog. Rui Hachimura (21) und Corey Kispert (13) zeigten sich zudem aus der Distanz treffsicher.
  • Minnesota verteidigte dagegen nicht nur schlecht, sondern überzeugte auch im Angriff nicht. Karl-Anthony Towns (26, 10/24, 10 Rebounds) war nicht so effizient wie gewohnt, dazu lief es auch für Anthony Edwards (18, 1/6 Dreier) nicht wirklich. Mit Patrick Beverley (Knöchel) fehlte der beste Verteidiger verletzt, durch die Beförderung von Malik Beasley (14) in die Starting Five fehlte den Reservisten oftmals der Punch. D'Angelo Russell (17, 11 Assists) verbuchte ein Double-Double.

Oklahoma City Thunder (24-55) - Portland Trail Blazers (27-52) 98:94 (BOXSCORE)

  • Wir machen an dieser Stelle keine Witze, die Zuschauer feierten ihr Team nach einem Comeback-Sieg, vermutlich auch, weil es der letzte Auftritt OKCs daheim in dieser Saison war. Mit 31:12 gewannen die Thunder das vierte Viertel - vor allem dank Jaylen Hoard, der 24 Punkte (11/17 FG) und 20 Rebounds auflegte, alleine im Schlussabschnitt kratzte er an einem Double-Double.
  • Die Thunder setzten nur sieben Spieler ein, diese legendäre Starting Five sowie die Bankspieler Olivier Sarr und Lindy Waters. Isaiah Roby (18), der wohl bekannteste Spieler OKCs, blockte 6 Würfe. Bester Scorer der Blazers war Keon Johnson (18), während Kris Dunn (7, 3/15, 8 Rebounds, 8 Assists) eine Fahrkarte nach der anderen schoss.
  • Gratulieren möchten wir auch noch diesem OKC-Fan, der einen Halfcourt-Shot traf und damit 20.000 Dollar gewann. Es war einfach ein rundum gelungener Saisonabschluss für die Thunder, nur GM Sam Presti dürfte ob des Sieges nicht wirklich zufrieden sein (Stichwort: Pingpong-Kugeln).

Denver Nuggets (47-33) - San Antonio Spurs (34-45) 97:116 (BOXSCORE)

  • Die San Antonio Spurs haben sich mit einem überraschenden Sieg in Denver ihr Play-In-Ticket gesichert, da eine gute Stunde später auch die Niederlage der Los Angeles Lakers in Phoenix besiegelt war. Denver fiel auf der anderen Seite wieder auf Platz sechs im Westen zurück.
  • Den Nuggets fehlte an diesem Abend einfach die Energie bzw. der Einsatz in der Defense. Die Spurs erzielten in der ersten Halbzeit einen Korbleger nach dem anderen, eine 20-Punkte-Führung der Gäste war die Folge. Nikola Jokic (41, 18/35, 17 Rebounds) brachte die Gastgeber zwar noch einmal mit 13 Zählern im dritten Viertel auf -4 heran, für mehr sollte es aber nicht reichen.
  • Josh Richardson (18) traf für die Gäste vier Dreier im Schlussabschnitt und sorgte für hängende Köpfe bei den Nuggets. Jokic vergab selbst nun einfache Leger, die Rollenspieler warfen eine Fahrkarte nach der anderen. Neben dem Serben erreichte nur Aaron Gordon (16, 7/14, 12 Rebounds) Normalform, Will Barton (9, 3/12) und Monte Morris (4, 2/9) enttäuschten.
  • San Antonio trat ohne All-Star Dejounte Murray an, es reichte trotzdem. Jakob Pöltl (14, 8 Rebounds) schlug sich gegen Jokic die meiste Zeit wacker, die besten Scorer waren Keldon Johnson sowie Devin Vassell mit je 20 Punkten und 8 Rebounds.