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NBA News: Warriors-Star Draymond Green sieht sich weiter als Favorit auf den DPOY-Award

Von Robert Arndt
Draymond Green war bisher einmal Defensive Player of the Year.
© getty

Draymond Green von den Golden State Warriors galt früh in der Saison als Favorit auf den Award des Defensive Player of the Year. Aufgrund einer Verletzung musste der Warriors-Star lange passen, dennoch sieht sich der Forward weiter in der Pole Position.

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"Ich weiß nicht, welche Liga all die anderen schauen, aber ich habe bislang niemanden gesehen, der sich als Defensive Player of the Year herauskristallisiert hat", sagte Green am Montag nach seinem Comeback gegen die Golden State Warriors. "Das einzige Argument wäre, wenn man sagt: 'Oh, dieser Typ hat so viele Spiele gemacht und sein Team hat diese Bilanz.'"

Vor allem der Faktor gespielte Minuten könnte für Green zum Nachteil werden. Der Forward fehlte zuletzt über zwei Monate wegen Rückenproblemen und gab erst kürzlich gegen die Washington Wizards ein 20-minütiges Comeback. Um überhaupt für den Award qualifiziert zu sein, müsste Green in 48 Partien gespielt haben, derzeit steht er bei 35. Die Warriors haben noch 13 Spiele, Green müsste also in jedem davon auflaufen.

An Kandidaten mangelt es dennoch nicht, das gab auch Green zu. "Mikal Bridges ist richtig gut und auch Jaren Jackson Jr. hat sich defensiv verbessert", sagte Green, um aber zu ergänzen, dass beide nicht genug getan hätten, um den Award zu gewinnen. "Ich glaube, dass wir uns einig sind, dass ich es aufgrund der ersten 34 Spiele verdient hätte."

Steht Green auf dem Feld, lassen die Warriors nur 101,5 Punkte pro 100 Ballbesitze auf, dies wäre der Topwert in der NBA. Bridges ist dagegen der beste Verteidiger der Suns und checkt Abend für Abend die besten Gegenspieler, während Jackson Jr. die NBA bei den Blocks anführt (2,2 pro Spiel).

Im Gegensatz zu Green standen die beiden jedoch bereits in jeweils 68 Partien auf dem Feld. Der Spieler mit den wenigsten Einsätzen, der zum besten Verteidiger des Jahres gekürt wurde, ist Rudy Gobert. Dem Franzosen und amtierenden Titelträger reichten 2017/18 gerade einmal 56 Spiele, um die Trophäe einzuheimsen.