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NBA: Nikola Jokic mit Rekord-Triple-Double in Overtime-Sieg gegen die Pelicans! Milwaukee gewinnt Finals-Rematch dank Middleton-Eruption

Von Daniel Berchem/Ruben Martin
Nikola Jokic ist Historisches gelungen im Overtime-Sieg der Denver Nuggets gegen die New Orleans Pelicans.
© getty
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Oklahoma City Thunder (20-44) - Utah Jazz (40-23) 103:116 (BOXSCORE)

  • Souveräner Sieg der Jazz dank starken Auftritten ihrer üblichen Verdächtigen. Bojan Bogdanovic pulverisierte sein vorheriges Career-High von 8 Triples mit 11/18 von Downtown auf dem Weg zu 35 Punkten, Donovan Mitchell zog mit 24 (4/11 Dreier) und 10 Assists nach, kein anderer Spieler hat bisher 11 Dreier in einem Spiel getroffen in dieser Saison. Bogdanovic hatte zuvor nie mehr als 13 Dreier in einem Spiel versucht. "Ich habe heute nur gute Würfe genommen, unabhängig davon dass ich heiß war", sagte er nach dem Spiel.
  • So erholte sich Utah auch ohne Mike Conley, der geschont wurde, von der erlittenen Klatsche gegen die Pelicans am Wochenende. Die Gäste führten bereits im ersten Viertel mit +18 und ließen OKC erst im Schlussviertel noch kurzzeitig in den einstelligen Bereich zurückkommen. Rudy Gobert verbuchte ein Double-Double (12, 17 Rebounds), Jordan Clarkson (20, 8/21 FG) lieferte Firepower von der Bank kommend.
  • Für OKC sorgte mal wieder hauptsächlich Shai Gilgeous-Alexander dafür, dass das Team nicht komplett unterging. SGA füllte den Boxscore mit 33 Punkten (11/23 FG), 7 Rebounds, 8 Assists und 4 Steals ohne Turnover in 38 Minuten Spielzeit. Aleksej Pokusevski (12) unterstütze mit 11 Rebounds und 4 Assists, war jedoch erfolglos von Downtown (0/5). Das war überhaupt das größte Problem der Thunder, die nur 8/40 (20 Prozent) aus der Distanz verwandelten.
  • OKC hatte immerhin die deutlich bessere Ausbeute bei einfachen Punkten, unter anderem in der Zone (54:28) und bei Fastbreaks (23:9). Ohne Josh Giddey, Lu Dort und sechs weitere wichtige Rotationsspieler war für das Team jedoch nichts zu holen gegen Utah. Laut Head Coach Mark Daigneault wird Giddey noch mindestens zwei Wochen verpassen.

Cleveland Cavaliers (37-27) - Toronto Raptors (34-30) 104:96 (BOXSCORE)

  • Die Cavs mussten für diesen Sieg offenbar teuer zahlen: Laut The Athletic hat Jarrett Allen sich einen Finger gebrochen und wirf auf bisher unbestimmte Zeit ausfallen. Der All-Star-Center verließ das Spiel nach zehn Minuten, Cleveland nannte als Grund dafür jedoch einen angeschlagenen Oberschenkel, keine Rede von einer Fingerverletzung.
  • Lauri Markkanen sprang in die Bresche mit 22 Punkten (8/18 FG) und 12 Rebounds, Evan Mobley folgte mit 20 (9/15 FG) und 17 Rebounds (7 offensiv), 4 Assists und 3 Blocks bei 4 Turnovern. Darius Garland (17) spielte 10 Assists, 5 Cavs knackten die 15-Punkte-Marke. Cleveland verteidigte vor allem im zweiten und dritten Viertel überragend und ließ dort insgesamt nur 33 Punkte zu.
  • Die Raptors verkürzten nach einem 18-Punkte-Rückstand im vierten Viertel noch auf -5 spät im Spiel, enger wurde die Schlussminute jedoch nicht mehr. Toronto traf nur 39,4 Prozent aus dem Feld und 25 Prozent hinter der Dreierlinie (6/24), Pascal Siakam war Topscorer seines Teams mit 24 Punkten (8/22 FG).
  • Für die Raptors war es das erste von sechs Auswärtsspielen, das sie ohne Fred VanVleet (Knieschmerzen) und O.G. Anunoby (gebrochener Finger) bestreiten müssen. Da auch Malachi Flynn ausfiel, setzte Head Coach Nick Nurse seinen Rookie Scottie Barnes als Point Guard ein, der seine Sache mit 19 Punkten (8/14 FG), 12 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals in fast 42 Minuten sehr gut machte. Isaac Bonga kam nicht zum Einsatz.